Eli (Siedlung)

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Eli
עֵלִי

Eli von Süden betrachtet
Gebiet: Westjordanland
(Judäa und Samaria)
Regionalverwaltung: Mateh Benjamin
Gegründet: 1984
Koordinaten: 32° 4′ N, 35° 16′ OKoordinaten: 32° 4′ 17″ N, 35° 15′ 55″ O
 
Einwohner: 4.640 (31. Jan. 2022[1])
Eli (Palästinensische Autonomiegebiete)
Eli (Palästinensische Autonomiegebiete)
Eli

Eli (hebräisch עֵלִי) ist eine israelische Siedlung im nördlichen Westjordanland. Die Siedlung wurde 1984 gegründet und gehört zur Regionalverwaltung Mateh Benjamin. Die Einwohnerzahl beträgt 4.640 (Stand: Januar 2022).

Die internationale Gemeinschaft betrachtet Eli, wie alle israelischen Siedlungen in den seit 1967 besetzten Gebieten, gemäß dem Völkerrecht als illegal. Israel bestreitet dies.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eli liegt östlich der israelischen Sperranlage im nördlichen Westjordanland, rund 30 Kilometer nördlich von Jerusalem und 17 Kilometer südlich von Nablus. Die Siedlung liegt nahe der Landstraße 60, die das Westjordanland in Nord-Süd-Richtung durchquert. Mit den Siedlungen Shvut Rachel, Schilo, Amichai und Ma'ale Levona sowie mehreren kleinen Außenposten östlich von Amichai bildet Eli einen israelischen Siedlungsblock im Zentrum des nördlichen Westjordanlandes.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Siedlung, die nach dem im Tanach erwähnten Priester Eli benannt wurde, wurde 1984 gegründet.

Zur Errichtung der Siedlung beschlagnahmte Israel Angaben der palästinensischen NGO Applied Research Institute - Jerusalem (ARIJ) zufolge Land von den beiden nahe gelegenen palästinensischen Dörfern as-Sawiya und Qaryut.[2][3]

Im Februar 2020 wurde der Bau von 600 zusätzlichen Häusern in der Siedlung genehmigt.[4]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. POPULATION IN LOCALITIES WITH 2,000 RESIDENTS OR MORE/REGIONAL COUNCILS - PRELIMINARY ESTIMATES FOR THE END OF January 2022. In: אוכלוסייה2020 (Excel--Datei). Central Bureau of Statistics, The State of Israel, Januar 2022, abgerufen am 12. März 2022 (englisch, hebräisch).
  2. Wayback Machine. 25. Oktober 2017, archiviert vom Original am 25. Oktober 2017; abgerufen am 8. März 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/vprofile.arij.org
  3. Wayback Machine. 4. März 2016, archiviert vom Original am 4. März 2016; abgerufen am 8. März 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/vprofile.arij.org
  4. Jacob Magid: Israel advances plans for nearly 1,800 new settlement homes days before election. Abgerufen am 19. April 2020 (amerikanisches Englisch).