Endless Summer (Fennesz-Album)

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Endless Summer
Studioalbum von Fennesz

Veröffent-
lichung(en)

3. Juli 2001

Label(s) Mego

Format(e)

CD, LP

Genre(s)

Ambient
Glitch
Noise
IDM

Titel (Anzahl)

8 (Originalversion)
10 (Wiederveröffentlichung, 2006)

Länge

44:38 (Originalversion)
50:43 (Wiederveröffentlichung, 2006)

Produktion

Christian Fennesz

Chronologie
Hotel Paral.lel
1997
Endless Summer Venice
2004

Endless Summer ist das zweite Studioalbum des österreichischen Musikers Christian Fennesz. Es erschien am 3. Juli 2001 auf Mego und gilt als das finanziell erfolgreichste Album des Künstlers.

Stil[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wie viele andere Arbeiten von Fennesz beruht auch dieses Album auf digital manipulierten E-Gitarrenklängen, allerdings mit einer stärkeren Präferenz für Melodien und pop-ähnliche Kompositionen als auf seinen eher experimentelleren, früheren Veröffentlichungen. Endless Summer ist benannt nach einer Hitkompilation der Beach Boys (Endless Summer, 1974). Dieses Album wurde von Fennesz als große Inspiration für seine Arbeit bezeichnet, ebenso wie der gleichnamige Surffilm The Endless Summer aus den 60ern. Fennesz „coverte“ die Beach Boys bereits 1998 auf seiner E.P. Plays.

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Album wurde positiv aufgenommen.

Resident Advisor stufte das Album in einer Liste der Alben des Jahrzehnts auf Platz 41 ein.[1] Es erhielt fünf von fünf Punkten.[2] Bei Tiny Mixtapes landete es auf Platz 14 der Liste der besten Platten des Jahrzehnts.[3] sowie auf Platz 26 der Liste von Pitchfork Media.[4] Bei Pitchfork wurde das Album im Juli 2001 mit 9,4 von 10 Punkten bewertet.[5]

Tobias Lindemann schreibt in Testcard #11: Humor:

„Aus seiner Vergangenheit als Gitarrist hat Fennesz nie einen Hehl gemacht, für ihn ist und bleibt die Gitarre eine wichtige Soundquelle. Gegenüber der Wiedereinführung der Gitarre in elektronisch produzierte Popmusik via Sampling [...] setzt er aber nicht auf reinen organischen Klang. Stattdessen generiert er selbst die abstraktesten Klänge aus einigen wenigen Akkorden und Pickings. Nie verheimlicht Endless Summer, das Kind einer Computerfestplatte zu sein. [...] Das Kunststück, das Fennesz hier so leicht gelingt, ist die Verbindung zwischen zielsicher emotionalen Melodien und Abstraktion.“

Tobias Lindemann, 2001[6]

Der Song Caecilia wurde im Jahr 2020 vom Popkulturmagazin The Gap im Rahmen des AustroTOP-Rankings auf Platz 12 der „100 wichtigsten österreichischen Popsongs“ gewählt.[7]

Titelliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alle Titel wurden von Christian Fennesz komponiert, eingespielt und produziert.

  1. Made in Hong Kong – 4:22
  2. Endless Summer – 8:35
  3. A Year in a Minute – 6:01
  4. Caecilia – 3:53
  5. Got to Move On – 3:48
  6. Shisheido – 2:58
  7. Before I Leave – 4:06
  8. Happy Audio – 10:55

Bonustracks der Wiederveröffentlichung 2006[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Album wurde 2006 wiederveröffentlicht. Die Edition hat ein anderes Cover und enthält die beiden Bonustracks:

9. Badminton Girl – 4:06
10. Endless – 2:01

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. http://www.residentadvisor.net/feature.aspx?1144%7Ctitle=Top@1@2Vorlage:Toter Link/www.residentadvisor.net (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Oktober 2022. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. 100 albums of the '00s
  2. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 10. November 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.residentadvisor.net
  3. http://www.tinymixtapes.com/features/favorite-100-albums-2000-2009-20-01
  4. Pitchfork - The Decade in Music. Top 200 albums of the '00s: #50 - #21. (Memento des Originals vom 27. September 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/pitchfork.com
  5. http://pitchfork.com/reviews/albums/3035-endless-summer/
  6. Tobias Lindemann, Fennesz: Endless Summer, in: Testcard #11: Humor, Ventil Verlag, Mainz 2002, Seite 211f.
  7. AustroTOP – Die 100 wichtigsten österreichischen Popsongs – Seite 20 von 28. 14. April 2020, abgerufen am 23. April 2020 (deutsch).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]