Erdve

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Erdve
Allgemeine Informationen
Herkunft Vilnius, Litauen
Genre(s) Post-Metal
Gründung 2016
Aktuelle Besetzung
Schlagzeug
Valdas Voveraitis
Gitarre, Synthesizer
Kristijonas Nenartavičius
Gesang, Gitarre
Vaidotas Darulis
E-Bass
Karolis Urbanavičius
Live- und Session-Mitglieder
Sampling
Laimis Juzeliūnas

Erdve ist eine 2016 gegründete Post-Metal-Band aus Litauen.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erdve wurde 2016 von Vaidotas Darulis, Valdas Voveraitis, Kristijonas Nenartavičius und Karolis Urbanavičius in Vilnius gegründet. Die Mitglieder der Gruppe waren bereits zuvor in unterschiedlichen Bands der lokalen Post-Hardcore- und Metal-Szene aktiv. Nachdem Erdve ein erstes Demoband 2017 aufgenommen und in der Szene verbreitet hatte, bestritt die Band einige lokale Konzerte während das Demo der Band einen Vertrag mit dem französischen Label Season of Mist ermöglichte. Über Season of Mist erschien im Februar 2018 die Neuaufnahme des Demos als Debütalbum Vaitojimas erschien.[1] Vaitojimas wurde von Rezensenten mittelmäßig bis positiv beurteilt.[2][3][4][5][6][7][8][9][10][11]

Stil[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gruppe bezeichnet ihren Stil als „Experimental Hardcore Sludge“.[1] In einigen Rezensionen wird die Bezeichnung als Sludge aufgegriffen. Zumeist wird diese Bezeichnung als Teil eines Stilhybrides gleichwertig neben weitere Einflüsse wie Hardcore Punk und Black Metal gestellt.[3][4] Dabei bemüht die Band in ihrem Pressetext ebenfalls einen entsprechenden Verweis auf diese Musikrichtungen.[1] Weitere Rezensionen ordnen die Musik dem Post-Metal und Post-Hardcore zu.[2][5][5][7][11] Meredith Schmiedeskamp vom Musikmagazin Rock Hard zieht Vergleiche zu den Genrevertretern Neurosis, Cult of Luna und Dodecahedron.[11] Thomas Sonder vom Metal Hammer hingegen zu Gigandhi.[2]

Laut Schmiedeskamp ist die Musik von „schleppende[n] Rhythmen und tiefe[n] Gitarrenwände[n], gegen die verzerrte Melodien und aufgebrachtes Brüllen in litauischer Sprache ankämpfen“ geprägt.[11] Weitere Rezensionen bestätigen diesen Eindruck und beschreiben das Gitarrenspiel als Rifflastig, Dissonant und Brutal.[3][4][9] Währenddessen wird der guttural gebrüllte Gesang als bösartig bezeichnet und dem Hardcore Punk nahe gestellt.[9] Den Texten in Landessprache wird mitunter eine erhöhte Faszination aufgrund eines erweiterten Interpretationsspielraums zugesprochen.[10] Der Rhythmus wird als zäh und Sog-artig gelobt,[8] andererseits als einheitlich und flach kritisiert.[4]

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2018: Vaitojimas (Album, Season of Mist)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Erdve. Eternal Terror, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 17. Mai 2018; abgerufen am 16. Mai 2018.
  2. a b c Thomas Sonder: Erdve: Vaitojimas. Metal Hammer, abgerufen am 16. Mai 2018.
  3. a b c Erdve: Vaitojimas. Metal Exposure, abgerufen am 16. Mai 2018.
  4. a b c d Tyler Hersko: Erdve: Vaitojimas. Metal Injection, abgerufen am 16. Mai 2018.
  5. a b c Master of Muppets: Erdve: Vaitojimas. Angry Metal Guy, abgerufen am 16. Mai 2018.
  6. Chris Keith-Wright: Erdve: Vaitojimas. Echoes and Dust, abgerufen am 16. Mai 2018.
  7. a b Vladimir Poutine: Erdve: Vaitojimas. Toilet ov Hell, abgerufen am 16. Mai 2018.
  8. a b Cheryl Carter: Erdve: Vaitojimas. Louder Sound, abgerufen am 16. Mai 2018.
  9. a b c RaduP: Erdve: Vaitojimas. Metalstorm, abgerufen am 16. Mai 2018.
  10. a b Dan McHugh: Erdve: Vaitojimas. Distorted Sound Magazine, abgerufen am 16. Mai 2018.
  11. a b c d Meredith Schmiedeskamp: Erdve: Vaitojimas. Rock Hard, abgerufen am 16. Mai 2018.