Erich Schmid (Autor)
Erich Schmid (* 6. März 1947 in Frauenfeld;[1] heimatberechtigt in Amlikon-Bissegg) ist ein Schweizer Journalist, Autor, Drehbuchautor und Filmregisseur.
Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Schmid absolvierte ab seinem 15. Lebensjahr bis 1965 eine Lehre in Frauenfeld und Winterthur. Er besuchte später die Kantonale Maturitätsschule für Erwachsene (Zürich) und erwarb so auf dem Zweiten Bildungsweg in Zürich die Matura. Danach begann er als Journalist zu arbeiten. Von 1976 bis 1986 war er Reporter beim Tages-Anzeiger, anschliessend bis 1988 Inlandredaktor der Wochenzeitung WoZ in Zürich.[2] 1987/1988 verfasste er mit Richard Dindo das erste Drehbuch. Seither ist er hauptsächlich als Filmschaffender und Buchautor tätig.[2][3]
Heute lebt und arbeitet Schmid im Wohn- und Atelierhaus von Max Bill in Zumikon, mit dessen Witwe, der Kunsthistorikerin Angela Thomas, er verheiratet ist.[2][4] Seit 2001 ist er im Stiftungsrat der max bill georges vantongerloo stiftung.[5]
Publikationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Verhör und Tod in Winterthur. Eine Reportage über die Winterthurer Ereignisse. Limmat Verlag, Zürich 1976; überarbeitete und ergänzte Neuauflage 2002, ISBN 3-85791-382-7.
- Kumar. Kurzgeschichte. In: Felix Aeschlimann u. a. (Hrsg.): Zur Feier des Tages, Vierzehn Geschichten. Schweizer Arbeiterliteraturpreis. Cosmos Verlag, 1992, ISBN 978-3-305-00342-6, S. 103.
- Wir rochen den braunen Tang. Essay. In: Entwürfe, 1995.
- als Hrsg.: Abschied von Surava. Eine Dokumentation mit Geschichten von Peter Surava. Wolfbach Verlag, Zürich 1996, ISBN 3-9520831-4-3.
- In Spanien gekämpft, in Russland gescheitert. Männy Alt (1910–2000) – ein Jahrhundertleben. Orell Füssli Verlag, Zürich 2011, ISBN 978-3-280-06122-0.
Filmografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 1988: Indischer Frieden in Sri Lanka, Dokumentarfilm
- 1989: Geständnisse in Mamak, Dokumentarfilm (CH/Türkei)
- 1991: Jeevan, Dokumentarfilm (CH/Sri Lanka)
- 1995: Er nannte sich Surava, Kino-Dokumentarfilm über Peter Surava
- 2001: Meier 19, Kino-Dokumentarfilm
- 2002: Verhör und Tod in Winterthur, Regie: Richard Dindo, Drehbuch: Erich Schmid[6]
- 2008: Max Bill – das absolute Augenmass, Kino-Dokumentarfilm
- 2016: Staatenlos – Klaus Rózsa, Fotograf, Kino-Dokumentarfilm
- 2021: Adolf Muschg – der Andere, Kino-Dokumentarfilm
Quelle (soweit nicht anders angegeben):[2]
Filmpreise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 1989: Hauptpreis Film- und Videofestival Viper Luzern für Geständnisse in Mamak[7]
- 1995: Auszeichnung Stadt Zürich für Er nannte sich Surava
- 1996: Auszeichnung Cinéprix Telecom für Er nannte sich Surava
- 1996: International MediaNet Award München, Filmfest München, für Er nannte sich Surava
- 2008: Auszeichnung Semaine de la Critique, Filmfestival Locarno für bill – das absolute augenmass[8]
- 2009: Memorable Award, 11th International Panorama of Independent Cinema Creators, Thessaloniki, für bill – das absolute augenmass
- Er nannte sich Surava (1995) und Meier 19 (2001) waren jeweils die erfolgreichsten Dokumentarfilme der Schweiz des Jahres 1995 respektive 2001[9]
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Erich Schmid in der Internet Movie Database (englisch)
- Erich Schmid bei swissfilms.ch
- Website von Erich Schmid
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Erich Schmid : Biografie / Auszeichnungen : Erich Schmid. In: Website von Erich Schmid. Abgerufen am 9. Januar 2023.
- ↑ a b c d Erich Schmid. In: swissfilms.ch. Abgerufen am 9. Januar 2023.
- ↑ Biografie Erich Schmid auf erichschmid.ch. Abgerufen am 9. Januar 2023.
- ↑ Erich Schmid auf maxbill.ch Abgerufen am 9. Januar 2023
- ↑ StiftungSchweiz. Abgerufen am 9. Januar 2023.
- ↑ Verhör und Tod in Winterthur auf richarddindo.ch, abgerufen am 9. Januar 2023
- ↑ Geständnisse in Mamak Presse-Clips auf erichschmid.ch, Katalog Viper 1989 bei medienarchiv.zhdk.ch, abgerufen am 12. Januar 2023
- ↑ Semaine de la critique, abgerufen am 12. Januar 2023
- ↑ Bundesamt für Statistik, Kinoeintritte Schweizer Filme, abgerufen am 12. Januar 2023
Personendaten | |
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NAME | Schmid, Erich |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Journalist, Autor, Drehbuchautor und Filmregisseur |
GEBURTSDATUM | 6. März 1947 |
GEBURTSORT | Frauenfeld |