Erlensee

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Wappen Deutschlandkarte
Erlensee
Deutschlandkarte, Position der Stadt Erlensee hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 50° 10′ N, 8° 59′ OKoordinaten: 50° 10′ N, 8° 59′ O
Bundesland: Hessen
Regierungsbezirk: Darmstadt
Landkreis: Main-Kinzig-Kreis
Höhe: 110 m ü. NHN
Fläche: 18,58 km2
Einwohner: 15.969 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 859 Einwohner je km2
Postleitzahlen: 63526,
63543 (Bei den Tongruben)Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/PLZ enthält Text
Vorwahl: 06183
Kfz-Kennzeichen: MKK, GN, HU, SLÜ
Gemeindeschlüssel: 06 4 35 007
Stadtgliederung: 2 Stadtteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Am Rathaus 3
63526 Erlensee
Website: www.erlensee.de
Bürgermeister: Stefan Erb (SPD)
Lage der Stadt Erlensee im Main-Kinzig-Kreis
KarteNiederdorfeldenSchöneck (Hessen)NidderauMaintalHanauGroßkrotzenburgRodenbach (bei Hanau)ErlenseeBruchköbelHammersbachNeuberg (Hessen)Ronneburg (Hessen)LangenselboldHasselrothFreigericht (Hessen)GründauGelnhausenLinsengericht (Hessen)BiebergemündFlörsbachtalJossgrundBad OrbWächtersbachBrachttalSchlüchternBirsteinSinntalBad Soden-SalmünsterGutsbezirk SpessartSteinau an der StraßeSteinau an der StraßeBad Soden-SalmünsterBad Soden-SalmünsterGutsbezirk SpessartBayernLandkreis OffenbachOffenbach am MainFrankfurt am MainLandkreis FuldaVogelsbergkreisLandkreis GießenWetteraukreisHochtaunuskreis
Karte
Luftbild von Langendiebach und Rückingen

Erlensee ist eine Stadt im Main-Kinzig-Kreis in Hessen an der Bundesautobahn 66 etwa 25 km östlich von Frankfurt am Main.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geografische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erlensee liegt am Übergang der Wetterau in das Kinzigtal auf etwa 110 m ü. NN. Die Kinzig fließt südlich an der Stadt vorbei, bevor sie in das südwestlich Erlensees gelegene, ausgedehnte Waldgebiet der Bulau eintritt. Nördlich der Stadt beginnt das Ronneburger Hügelland.

Nachbargemeinden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Stadt Erlensee grenzt im Nordwesten an die Stadt Bruchköbel und im Nordosten an die Gemeinde Neuberg, im Osten an die Stadt Langenselbold und an die Gemeinde Rodenbach. Im Südwesten grenzt die Stadt Erlensee an die Stadt Hanau.

Stadtgliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erlensee besteht aus den zwei Stadtteilen Langendiebach (~ 8.030 Einwohner) und Rückingen (~ 5.975 Einwohner).

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vorgeschichte und Mittelalter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Infopavillon und rekonstruierte Grundmauern des Kastellbades von Rückingen.

Während der Römerzeit (ca. 100 bis 260 n. Chr.) befanden sich zur Sicherung des Obergermanisch-Raetischen Limes im Bereich des heutigen Rückingen das Kastell Rückingen (auch Kastell Alteburg oder Altenburg) mit der Kohorte Cohors III Delmatarum (eine Auxiliareinheit, etwa 500 Soldaten aus der römischen Provinz Dalmatia) und in Langendiebach das Kleinkastell Langendiebach. Kastell und Kleinkastell befinden sich an der Wetteraulinie des Obergermanisch-Raetischen Limes, der seit 2005 den Status des UNESCO-Weltkulturerbes besitzt.

Rückingen wird erstmals im Jahr 1173 als „Rukkingin“ urkundlich erwähnt.[2] Der Stadtteil Langendiebach wurde 1226 als „Dyppach“ urkundlich erwähnt. Verschiedene Ergebnisse aufgrund von Grabungen lassen jedoch darauf schließen, dass beide Stadtteile wesentlich älter sind.

Im Vorfeld der Gebietsreform in Hessen schlossen sich am 1. Januar 1970 die Gemeinden Langendiebach und Rückingen im damaligen Landkreis Hanau zu einer Gemeinde mit dem Namen Erlensee zusammen.[3] Namensgeber war der in der Gemarkung Langendiebach gelegene Erlensee. Am 30. Januar 2012 wurde der Gemeinde Erlensee vom hessischen Kabinett das Stadtrecht verliehen.[4]

Fliegerhorst[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1936 richtete die deutsche Luftwaffe in Langendiebach einen Fliegerhorst (DecknameBriefwaage“) ein, der bis zum März 1945 genutzt und dann kampflos von amerikanischen Streitkräften eingenommen wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er von den Amerikanern genutzt.[5]

Gemeindebildung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Zuge der Gebietsreform in Hessen fusionierten auf freiwilliger Basis am 1. Januar 1970 die Gemeinden Langendiebach und Rückingen im damaligen Landkreis Hanau zur Gemeinde Erlensee.[6] Namensgeber war der in der Gemarkung Langendiebach gelegene Erlensee. Am 30. Januar 2012 wurde der Gemeinde Erlensee vom hessischen Kabinett das Stadtrecht verliehen.[7]

Entwicklung des Stadtgebiets[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zurzeit befinden sich die Neubaugebiete „Am Kreuzweg“, „Im Büchensaal“ und „Neue Mitte“ im Stadtteil Langendiebach in Planung. Das Neubaugebiet „Am Kreuzweg“ befindet sich nördlich des Langenselbolder Weges, das Neubaugebiet „Im Büchensaal“ befindet sich am östlichen Stadtrand. Das Baugebiet „Neue Mitte“ befindet sich im Stadtzentrum. Ein Teilbereich wurde bereits erfolgreich entwickelt, die restlichen Flächen werden entwickelt, wenn das neue Sportzentrum fertiggestellt und der Umzug durchgeführt ist.

Religion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Evangelische Kirche in Langendiebach, Evangelische Kirche in Rückingen und Katholische Kirche in Erlensee. In Erlensee sind ungefähr 37 Prozent der Bevölkerung evangelisch, 23 Prozent katholisch und 40 Prozent gehören sonstigen Religionen an (Stand: 30. Juni 2012).

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stadtverordnetenversammlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Kommunalwahl am 14. März 2021 lieferte folgendes Ergebnis,[8] in Vergleich gesetzt zu früheren Kommunalwahlen:[9][10][11]

Sitzverteilung in der Stadtverordnetenversammlung 2021
   
Insgesamt 31 Sitze
Parteien und Wählergemeinschaften %
2021
Sitze
2021
%
2016
Sitze
2016
%
2011
Sitze
2011
%
2006
Sitze
2006
%
2001
Sitze
2001
SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 45,1 14 47,8 15 48,2 15 42,1 13 38,4 14
CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 33,0 10 29,4 9 32,8 10 32,0 10 28,9 11
GRÜNE Bündnis 90/Die Grünen 21,9 7 11,0 3 19,0 6 8,7 3 10,1 4
TEZ Traditionelles Erlenseer Zentrum[12] 11,8 4
UBE Unabhängige Bürger Erlensee 17,3 5 22,6 8
gesamt 100,0 31 100,0 31 100,0 31 100,0 31 100,0 37
Wahlbeteiligung in % 41,3 45,2 43,8 42,0 50,1

Bürgermeister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Rathaus in Erlensee

Bürgermeister der Stadt Erlensee ist Stefan Erb (SPD). Die erste Stadträtin ist Birgit Behr (CDU). Seit der Zusammenlegung der Gemeinden Langendiebach und Rückingen im Jahr 1970 zur Großgemeinde Erlensee stellt die SPD den Bürgermeister.[13] Im Stadtparlament herrscht seitdem eine Zusammenarbeit aus SPD und CDU.

Städtepartnerschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erlensee hat seit dem 30. April 2000 mit Biggleswade in Großbritannien und seit August 1991 mit Wusterwitz in Brandenburg eine Städtepartnerschaft.

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 6. Juni 1970 wurde der Gemeinde Erlensee im damaligen Landkreis Hanau ein Wappen mit folgender Blasonierung verliehen: In von Blau und Gold gespaltenem Schild aus einem viermal geteilten Wellenbalken wachsend eine Erle mit zwei Blättern und mehreren Kätzchen in verwechselten Farben.[14]

Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kultur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Über 80 Vereine und Verbände gestalten das kulturelle Angebot. Veranstaltungshallen und Bürgerhaus stehen bei Bedarf zur Verfügung. Größte regelmäßig stattfindende Veranstaltung ist das alle 2–3 Jahre stattfindende Hof- und Gassenfest in Langendiebach.

Museen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Wasserburg Rückingen wurde ein Heimat-Museum eingerichtet. Das Foyer im Rathaus zeigt eine Dauerausstellung zur Geschichte der Stadt. Es gibt Pläne, auf dem Gelände des Langendiebacher Fliegerhorstes ein Museum einzurichten. In diesem Museum soll die wechselhafte Geschichte des Fliegerhorstes vom Bau und der Nutzung im Zweiten Weltkrieg, über die Nutzung als NATO-Stützpunkt der US-Streitkräfte bis zur endgültigen Schließung dargestellt werden.

Kulturdenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

An Kulturdenkmälern zu nennen sind die Wasserburg Rückingen, die Altstädte von Langendiebach und Rückingen, historische Mühlen und Kirchenbauwerke. Der Obergermanisch-Raetische Limes führt durch beide Stadtteile. Es gab hier Kastelle, ein Römerbad und römische Siedlungen. Teile des Limes sollen als UNESCO-Weltkulturerbe rekonstruiert werden.

In Langendiebach gibt es an Sehenswürdigkeiten unter anderem die Alte Schule und nebenan die evangelische Kirche, die Stadtmauer mit den gut erhaltenen Wehrtürmen, den alten Bahnhof, die Fachwerkbauten und den alten Dorfbrunnen. In Rückingen liegen das alte Römerbad, das alte Schlösschen und die Wasserburg.

Wirtschaft und Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gewerbegebiete[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im neuen Gewerbepark Erlensee im Stadtteil Langendiebach hat die Firma Honda ein europäisches Schulungszentrum, die „Honda Akademie“ errichtet. Nebenan hat sich der 24-Autohof niedergelassen. Die Autohofkette gehört nach eigenen Angaben zu den bedeutendsten Autohofketten in Deutschland. Gegenüber dem Autohof kam McDonald’s seit Ende Juni 2013 hinzu. Das Logistikzentrum „Frankfurt-Ost“ der Firma Dachser hat im Februar 2012 seinen Betrieb aufgenommen. Auch die Firma Heinemann hat sich niedergelassen. Sie ist Betreiber von Duty-Free-Shops an Flughäfen und errichtet in Erlensee ihr zweites großes „Logistikzentrum Süd“. Somit wird Erlensee neben Hamburg zu einem sehr wichtigen Standort in der Unternehmensentwicklung. In der direkten Nachbarschaft baut die Spedition Fenthols ein großes Logistikzentrum.

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Stadt Erlensee ist direkt an die Bundesautobahn 66 (Frankfurt–Fulda) und die Bundesautobahn 45 angeschlossen. Die Bundesstraße 8/Bundesstraße 40 führte früher durch Rückingen. Zwischen der Anschlussstelle Erlensee im Südwesten und dem Langenselbolder Dreieck im Nordosten der Ortslage ist die Bundesstraße nun durch die A 66 ersetzt und der Streckenabschnitt wurde herabgestuft. Dem überörtlichen Verkehr der Stadt dienen ferner die Landesstraßen L3193 und L3268 sowie die Kreisstraßen K 850 und K854.

Eine direkte Bahnanbindung gibt es in der Stadt Erlensee nicht, die nächsten Bahnhöfe befinden sich in den Nachbarkommunen Hanau, Rodenbach und Langenselbold. Hier bleibt abzuwarten, wie der freigewordene Bahnanschluss an den Fliegerhorst Langendiebach in Zukunft verwendet wird.

Den öffentlichen Personennahverkehr stellt die KreisVerkehrsGesellschaft Main-Kinzig (KVG) im Rahmen des Rhein-Main-Verkehrsverbundes sicher.

Öffentliche Einrichtungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zu den öffentlichen Einrichtungen zählen das Rathaus von Erlensee, das Hallenbad mit Sauna, die Bücherei, die Erlenhalle (600 Personen), das Bürgerhaus „Zum neuen Löwen“ (200 Personen), die Fallbachhalle (200 Personen), die Wasserburg, der Calaminuspark und das Sportzentrum.

Die Freiwillige Feuerwehr Erlensee ist in zwei Feuerwehrhäusern untergebracht. Es stehen elf Einsatzfahrzeuge für rund 90 ehrenamtliche Einsatzkräfte zur Verfügung.

Staatliche Einrichtungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Stadt Erlensee gibt es den Fliegerhorst Langendiebach. Der Fliegerhorst wurde bis Anfang 2008 als NATO-Stützpunkt von der amerikanischen Armee benutzt. Neben einer Hubschrauberstaffel und verschiedenen anderen militärischen Einheiten und Geräten waren hier auch mehrere hundert Amerikaner beheimatet. Das Gelände wurde mittlerweile von der amerikanischen Armee verlassen und ist jetzt im Besitz des von den Städten Bruchköbel und Erlensee gegründeten „Zweckverbands Fliegerhorst Langendiebach“. Dieser Zweckverband wurde zur Vermarktung des Fliegerhorstgeländes gegründet.

Des Weiteren besitzt die Bundesanstalt des Technischen Hilfswerks (THW) einen Stützpunkt in Erlensee. Dort sind neben dem Technischen Zug auch verschiedene Fachgruppen des Landes Hessen stationiert. Ferner sind dort auch die beiden Schnelleinsatzgruppen Hochwasserschutz und Beleuchtung beheimatet.

Bildungseinrichtungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Georg-Büchner-Schule

In Erlensee gibt es drei Grundschulen (Langendiebach, Rückingen und Eulenhof) sowie eine weiterführende Gesamtschule, die Georg-Büchner-Schule (GBS). In der Stadt existiert kein Gymnasium, die Schülerinnen und Schüler werden entsprechend auf die Gymnasien im Umkreis (Hanau, Bruchköbel, Freigericht) verteilt.

Jugendarbeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für den Bereich Kinder- und Jugendbetreuung setzt sich das hauptamtliche Team Kinder- und Jugendarbeit in Erlensee ein.[15] Das Team hat auf Basis eines Kooperationsvertrags zwei kooperierende Träger, die evangelische Kirchengemeinde Erlensee und die Stadt Erlensee. Das TKJE macht regelmäßige Angebote an verschiedenen Plätzen in Erlensee: Ev. Jugendzentrum Langendiebach (JUZ), Ev. Kulturzentrum Rückingen (KUZ) und am Römerspielplatz. Darüber hinaus gibt es noch diverse Sonderveranstaltungen, wie beispielsweise Freizeiten, Ferienspiele, Konzerte und Seminare. Für die Kleinen stehen mehrere Spielplätze in der gesamten Stadt zur Verfügung. Für die Größeren gibt es mehrere Bolzplätze sowie eine Skateranlage auf dem Festplatz und die üblichen informellen Treffs.

Gewerbegebiete[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fliegerhorst Langendiebach[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für den ehemaligen Militärflugplatz Fliegerhorst Langendiebach wurde ein Masterplan erarbeitet. Dieser sieht vor, dass auf dem Gelände große Gewerbeflächen entstehen. Vor allem die Logistikbranche ist an den Flächen interessiert, da sich das Gelände in der Metropolregion Rhein-Main und in Autobahn- und Flughafennähe befindet. Um Verkehrsanbindungen zu optimieren, soll der vorhandene Gleisanschluss reaktiviert werden und das Gelände soll an den ÖPNV angeschlossen werden. Neben großen Gewerbeflächen sollen auf dem Gelände auch noch Freizeitflächen entstehen. Außerdem ist vorgesehen, dass das Sportzentrum in der Stadtmitte auf das Gelände des ehemaligen Fliegerhorstes verlegt wird.

Im Oktober 2015 nahmen die ersten Firmen ihren Betrieb auf dem rund 100 Hektar großen Gelände, das zu diesem Zeitpunkt einer Großbaustelle glich, auf.

Ende 2020 wurde bekannt, dass Flächen auf dem ehemaligen Fliegerhorst an Google Deutschland verkauft wurden, Google plant dort den Bau eines Rechenzentrums.[16]

Auf der Beune[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ebenfalls im Stadtteil Langendiebach wird derzeit ein im Vergleich kleines Gewerbegebiet „Auf der Beune“ entwickelt. Im Gegensatz zu den großen Gewerbegebieten „Gewerbepark Erlensee“ (gut 35 Hektar) und „Gewerbepark Fliegerhorst Langendiebach“ sollen hier vor allem kleine Firmen angesiedelt werden; alt eingesessenen Unternehmen soll die Möglichkeit zur Expansion gegeben werden.

Freizeit- und Sportanlagen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Veranstaltungszentrum Erlenhalle

Im Stadtteil Langendiebach gibt es ein Hallenbad. Das Hallenbad wurde in den Jahren 2010–2011 umfangreich saniert. Unter anderem wurde eine Saunalandschaft geschaffen. Im Markwald befindet sich der Trimm-Dich-Pfad und der Vogelschutzpark Langendiebach. Weiterhin gibt es eine Tennisanlage mit Ballsporthalle, das Sportzentrum mit Fußballplätzen und den Festplatz.

Durch das Stadtgebiet verlaufen folgende Radwanderwege:

Ehrenbürger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Heinrich Ruth († 1974), ehem. Bürgermeister der Gemeinde Langendiebach (1948–1966).
  • Aufgrund seiner Verdienste um die Erhebung Erlensees zur Stadt erhielt der ehemalige Landtagsabgeordnete Aloys Lenz aus Großkrotzenburg am 25. Juni 2014 die Ehrenbürgerwürde der Stadt Erlensee.
  • Günter Brennfleck (* 1944), Geistlicher Rat und Pfarrer i. R., erhielt 2017 die Ehrenbürgerwürde.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Erlensee – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Erlensee – Reiseführer

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Hessisches Statistisches Landesamt: Bevölkerung in Hessen am 31.12.2022 nach Gemeinden (Landkreise und kreisfreie Städte sowie Gemeinden, Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Erlensee, Main-Kinzig-Kreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 16. Oktober 2018). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  3. Zusammenschluß der Gemeinden Langendiebach und Rückingen zur Gemeinde „Erlensee“ vom 17. Dezember 1969. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1970 Nr. 1, S. 6, Punkt 10 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 4,0 MB]).
  4. Hanau Online vom 2. Februar 2012: „Erlensee ist Stadt!“ (Memento vom 4. Februar 2012 im Internet Archive)
  5. Jens Arndt, Werner Kurz: Deckname „Briefwaage“: Der Fliegerhorst Langendiebach 1936–1945, Hg.: AG Militärgeschichte des Hanauer Geschichtsvereins 1844 e. V. und des Heimat- und Geschichtsvereins Erlensee e. V., Hanau, 2008, ISBN 3-935395-09-4.
  6. Zusammenschluß der Gemeinden Langendiebach und Rückingen zur Gemeinde „Erlensee“ vom 17. Dezember 1969. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1970 Nr. 1, S. 6, Punkt 10 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 4,0 MB]).
  7. Hanau Online vom 2. Februar 2012: „Erlensee ist Stadt!“ (Memento vom 4. Februar 2012 im Internet Archive)
  8. Ergebnis der Gemeindewahl am 14. März 2021. Hessisches Statistisches Landesamt, abgerufen im April 2021.
  9. Ergebnis der Gemeindewahl am 6. März 2016. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen im April 2016.
  10. Ergebnis der Gemeindewahl am 27. März 2011. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen im April 2011.
  11. Ergebnis der Gemeindewahl am 26. März 2006. In: Webauftritt. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen im April 2006.
  12. Hanauer Anzeiger vom 11. Januar 2016: Wählergruppe "Traditionelles Erlenseer Zentrum" zugelassen (Memento des Originals vom 5. Juni 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.hanauer.de
  13. Geschichtsverein Erlensee 1978: Portrait der Bürgermeister der Stadt (Bis 30.1.2012 Gemeinde) Erlensee
  14. Genehmigung eines Wappens der Gemeinde Erlensee, Kreis Hanau vom 30. Oktober 1970. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1970 Nr. 48, S. 2252, Punkt 2240 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 5,6 MB]).
  15. Team Kinder- und Jugendarbeit in Erlensee (TKJE)
  16. Neues Rechenzentrum von Google: Internetriese lässt sich in der Region nieder. 4. Dezember 2020, abgerufen am 18. Juli 2021.