Ernst Stengelin

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Erwin Hermann Stengelin (* 6. Mai 1909 in Tuttlingen; † 14. Oktober 1943 im Vernichtungslager Sobibór) war ein deutscher SS-Unterscharführer und wurde im Aufstand von Sobibór getötet. Über sein Leben ist nichts bekannt.

Stengelin diente in der Tötungsanstalt Schloss Grafeneck in Grafeneck bei Münsingen und in der NS-Tötungsanstalt Hadamar,[1] bevor er in der „Aktion Reinhardt“ ins Vernichtungslager Treblinka abkommandiert wurde. Anschließend kam er kurz vor dem Aufstand von Sobibór ins Vernichtungslager Sobibór.[2] Dort wurde er im Lager I eingesetzt und wurde von den Lagerhäftlingen im Verlauf des Aufstands getötet. Suchomel berichtete als Einziger von seinem Tod.[3]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Ernst Klee: Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945. S. Fischer, Frankfurt am Main 2007, S. 591.
  2. Kurzbiografie von Ernst Stengelin auf www.deathcamps.org
  3. Schlevis: Vernichtungslager Sobibór. S. 310 (siehe Literatur)