Ernst Münch (Historiker, 1952)

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Ernst Münch (* 26. Oktober 1952 in Rostock) ist ein deutscher Historiker und Hochschullehrer in Rostock.

Nach dem Abitur 1971 studierte Münch an der Universität Rostock und der Lomonossow-Universität Moskau Geschichte und Germanistik. Nach der Promotion A im Jahre 1980 war er als wissenschaftlicher Assistent und Oberassistent an der Universität Rostock tätig. 1987 folgte die Promotion B. Seit 1993 Privatdozent, wurde er 1998 zum Professor für Geschichte des Mittelalters und Mecklenburgische Landesgeschichte ernannt.

Münchs Forschungsschwerpunkte liegen in der Agrargeschichte und der mecklenburgischen Landesgeschichte. Aktuelle Projekte sind die Edition des Grundbuches der Stadt Wismar 1677/80 bis 1838, die Rostocker Stadtgeschichte in Mittelalter und früher Neuzeit, die Entstehung der Gutsherrschaft und der Leibeigenschaft in Mecklenburg sowie die Gebäudegeschichte der Universität Rostock.

Schriften (Auswahl)

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Monografien

  • Studien zu den bäuerlich-feudalherrlichen Beziehungen und ihrer Entwicklung in der Epoche der vollen Entfaltung des Feudalismus insbesondere im südostdeutschen Raum (12.–14. Jahrhundert). 1980 (Dissertation A, Universität Rostock, 1980).
  • Studien zur Agrargeschichte Mecklenburgs im 12.–14. Jahrhundert. 2 Bände. 1986 (Dissertation B, Universität Rostock, 1987).
  • Toitenwinkel und Rostock. Zur Geschichte einer Hassliebe. Thomas Helms Verlag, Schwerin 2002, ISBN 3-931185-84-2.
  • mit Wolf Karge und Hartmut Schmied: Die Geschichte Mecklenburgs. Hinstorff, Rostock 1993; 4., erweiterte Auflage 2004, ISBN 3-356-01039-5.
  • Adel – Bürger – Bauern. Lebenswelten in Mecklenburg seit dem Mittelalter. be.bra Wissenschaft Verlag, Berlin 2017, ISBN 3-95410-093-2.

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