Ernst van Dorp

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Ernst van Dorp (* 2. Februar 1920 in Bonn; † 18. Dezember 2003 ebenda) war ein deutscher Architekt. Er prägte insbesondere das Stadtbild seiner Heimatstadt Bonn.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ernst van Dorp wurde 1920 als Sohn von Carl van Dorp geboren. Die Familie hatte bereits seit 1861 ein Geschäft für Haushaltsartikel am Bonner Münsterplatz.[1] Van Dorp studierte an der Technischen Hochschule Karlsruhe und in den Vereinigten Staaten Architektur.[2] 1949 gewann er einen Wettbewerb der Karlsruher Studentensiedlung – der Preis war ein Scholarship am MIT (Massachusetts Institute of Technology) in Cambridge bei Boston. Dort lernte er Walter Gropius kennen, bei dem er zeitweise wohnte. Während dieses Aufenthaltes in den Vereinigten Staaten lernte er auch Bauten von Frank Lloyd Wright und Mies van der Rohe kennen, die seinerzeit die moderne Architektur in den Vereinigten Staaten prägten. Gropius bot ihm ein Weiterstudium an der Harvard University an, doch van Dorp zog es zurück in die Heimat.[3]:12 Er war vor seiner Selbständigkeit ein Schüler und Mitarbeiter des Bonner Architekten Wilhelm Denninger (1899–1973) sowie während seiner Studienzeit in Karlsruhe von Egon Eiermann (1904–1970), bei dem er im Jahre 1950 diplomierte. Nach dem Studium ließ er sich in seiner Heimatstadt als freier Architekt nieder und prägte zwischen 1950 und 2000 das Stadtbild von Bonn in der Zeit als Regierungssitz der Bundesrepublik Deutschland.

Van Dorps Architekturbüro befand sich zunächst in einem Anbau im Hinterhof seines Elternhauses am Münsterplatz, später im Dachgeschoss des Hauses. Er führte es bereits zu Beginn der 1950er-Jahre gemeinsam mit dem Architekten Franz Schmidt unter dem Namen „Schmidt + Van Dorp“.[3]:19 1967 bezog van Dorp ein nach eigenen Entwürfen errichtetes Atelier- und Bürohaus im Norden des Bonner Ortsteils Kessenich (Bonner Talweg 215). 1970 wurde der bisherige Mitarbeiter Klaus Schmidt zum gleichberechtigten Partner des Architekturbüros.[3]:111 Bis 1981 arbeitete dort auch der später selbständige Architekt Karl-Heinz Schommer. Seit van Dorps Tod im Jahr 2003 führt sein Sohn Jan das Architekturbüro alleine weiter – ein bekannter Bau dieses Büros ist das Stadion Telekom Dome.

„Van Dorp versteht es, zeitgenössische Tendenzen in seiner Architektur aufzunehmen und zusammen mit Motiven und Formen aus den 1920er Jahren zu einem neuen und modernen Ganzen zu amalgamieren.“

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bauten in Bonn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bauzeit Ortsteil Adresse Bild Objekt Maßnahme Anmerkungen
1951 Bonn-Zentrum Marktbrücke 4/ Acherstraße
Lage
Möbelhaus Graff[3]:20 Neubau
1951 Poppelsdorf Kirschallee 1–3
Lage
Soennecken GmbH Umbau von Verwaltung und Produktion[3]:22 heute Universitätsinstitute

1951 Bonn-Zentrum Poststraße 12
Lage
Haus Vaterland (Bauherr: Wicküler-Brauerei)[3]:24 Modernisierung (mit Franz Schmidt) heute veränderte Fassade
1952 (am Kreuzberg) Einfamilienhaus Heinrich Goetze[3]:26 Neubau
1952 Mehlem Im Frankenkeller 51
Lage
Villa Genienau Umbau für eine Manufaktur[5]:100 Denkmalschutz
1953 Südstadt Am Hofgarten 6
Lage
Hotel Eden[3]:27 Neubau
1953 Gronau Adenauerallee 131a
Lage
Haus des Deutschen Handwerks für den Zentralverband des Deutschen Handwerks[3]:28 Neubau
1955–1959 Bonn-Zentrum Friedensplatz
Lage
Hauptverwaltung Sparkasse Bonn[3]:32 Neubau (mit Michael Hitz) Abbruch 2010
1955 Bonn-Zentrum Kaiserplatz 4
Lage
Kaiser-Apotheke[3]:37 Umbau
1956 Bonn-Zentrum Kölnstraße 10–16
Lage
Stiftsgarage[3]:38 Neubau mehrfach aufgestockt[6][7]
1956, 1958 Graurheindorf Keltenweg 4–16
Lage
Keltenweg 4–16, Städtische Siedlung „Römerstraße III“[8]:258 Neubau (Bauherr: Stadt Bonn)[8]:258 für SBZ-Flüchtlinge erbaut[8]:258
1957 Ippendorf Am Kümpel 2
Lage
Volksschule Ippendorf[3]:40 Neubau seit 1976 Behinderten-Kindergarten
1957–1959 Kessenich Renoisstraße 1a
Lage
Paul-Gerhardt-Schule an der Reutersiedlung[9]:73[10]:44 Neubau heute „Till-Eulenspiegel-Schule“
1958 Dottendorf Langwartweg 72
Lage
Elli-Heuss-Knapp-Gymnasium (Bauherr: Stadt Bonn)[3]:44 Neubau heute Weiterbildungskolleg
1959–1961 Gronau Langenbachstraße 19
Lage
Atelier- und Wohnhaus Heinrich Raderschall (unter Mitarbeit von Wolfram Stolle; Gartenarchitekt: Raderschall)[9]:130[10]:99[11]:63 Neubau Denkmalschutz
1960–1962 Südstadt Bonner Talweg 17
Lage
Industrie- und Handelskammer (unter Mitarbeit von Theo Odenthal; Gartenarchitekt: Heinrich Raderschall)[11]:150 f[9]:106[10]:38[3]:66 f Neubau 1980–1981 erweitert[10]:38
1961 Bonn-Zentrum Am Hof 32
Lage
Ehemalige Universitätsbuchhandlung Bouvier[3]:54 Neubau Der Übergang zum linken Nachbarhaus, ein Mosaik als stilisierte Bücherwand, wurde entfernt
1961 Einfamilienhaus Heinrich Töpfer[3]:55 Neubau
1962 Pennenfeld Zanderstraße 5–7
Lage
Zentrale IVG Immobilien[3]:71 Neubau bis Frühjahr 2015 Zentrale IVG Immobilien
1963 Ippendorf Saalestraße 27
Lage
Volksschule Ippendorf III[3]:72 Neubau
1962–1964 Gronau Sträßchensweg 10
Lage

Königlich-Niederländische Botschaft (unter Mitarbeit von Rita Finck; Gartenarchitekt: Heinrich Raderschall)[3]:68 ff[9]:59[11]:125 Neubau Denkmalschutz
1962–1964 Kessenich August-Bier-Straße 2a
Lage
Gottfried-Kinkel-Realschule (unter Mitarbeit von Wolfram Stolle; Gartenarchitekt: Heinrich Raderschall)[11]:90[9]:74[3]:64 Neubau
1963 Buschdorf Von-den-Driesch-Straße 2
Lage

Volksschule Buschdorf (Bauherr: Amt Duisdorf)[3]:73 Neubau heute „Katholische Grundschule Buschdorf“
1963–1965 Tannenbusch Schlesienstraße 21–23
Lage
Gymnasium Tannenbusch (unter Mitarbeit von Theo Odenthal; Gartenarchitekt: Wolfgang Darius)[3]:90 f[9]:75[11]:101 f Neubau heute „Bertolt-Brecht-Gesamtschule“
1965 Südstadt Kaiserplatz 7–9
Lage
Deutsche Bank[3]:76 Neubau Abbruch 1998[12]
1966–1967 Kessenich Bonner Talweg 215
Lage
Büro- und Atelierhaus Ernst van Dorp[10]:46[9]:108[3]:102[11]:157 f Neubau 1977 um Wohntrakt ergänzt
1966–1968 Hardthöhe
Lage
Bundesverteidigungsministerium, Maschinentechnisches Berichtswesen-Hauptstelle (in einer Architektengemeinschaft mit Hans Spoelgen und Karl Rudolf Hautz)[11]:142 Neubau
1967–1968 Hardthöhe
Lage
Bundesverteidigungsministerium, Sanitätsbereich (in einer Architektengemeinschaft mit Hans Spoelgen und Karl Rudolf Hautz)[11]:141 Neubau 2006 umgebaut[13]
1967–1970 Nordstadt Kölnstraße 250
Lage
Sportpark Nord: Stadion, Sporthalle, Tribüne, Fechter-Wohnheim[3]:92–97[9]:144[11]:194 f Neubau
1968–1969 Nordstadt Lage Sportpark Nord: Fußgängerbrücke über die Nordtangente (unter Mitarbeit von Edwin Zgoll; Statik: S. Thomass, Bad Honnef)[11]:201[3]:98 Neubau
1968–1969 Ippendorf Stationsweg 19
Lage
Einfamilienhaus Prof. Dr. Walter Becker (unter Mitarbeit von W. Dumont; Gartenarchitekt: L. Siebeck, Düsseldorf)[11]:76[3]:108 Neubau
1968–1971 Nordstadt Am Neuen Lindenhof
Lage
Wohnpark „Neuer“ Lindenhof am Sportpark Nord (mit Klaus Schmidt[3]:100 f[9]:144 und Dorit Hesse) (Bauherr: Stadt Bonn, Gemeinnützige Bonner Wohngesellschaft e.V.)[11]:52 f Neubau
1968–1972 Ippendorf Gudenauer Weg 134–136
Lage
Aus- und Fortbildungsstätte des Auswärtigen Amtes[3]:106 f Neubau Denkmalschutz[AM 1]
1970–1971 Gronau Simrockstraße 4
Lage
Deutscher Sparkassen- und Giroverband[3]:142[10]:43 Neubau 1989–1992 Erweiterung (Karl-Heinz Schommer)
1970–1972 Tannenbusch Oppelner Straße
Lage
Wohnbebauung Allianz (Gartenarchitekten: Wolfgang Darius, Joachim Conrad)[9]:145[3]:112 Neubau
1971 Poppelsdorf Alexander-Koenig-Straße 15
Lage
Einfamilienhaus Dr. Wolfgang Hesse[3]:114 Neubau 1972–1975 Residenz des Botschafters der Philippinen
1971–1975 Gronau Friedrich-Ebert-Allee 144
Lage
Landesbehördenhaus inkl. Polizeipräsidium (mit Rolf Altmann, Kurt Kleefisch und Eberhard Rüttgers)[3]:118 Neubau Rückbau geplant wg. neuer Rahmenplanung Bundesviertel (Ratsbeschluss 2020/2021)
1972 Südstadt Prinz-Albert-Straße 2
Lage
Hotel Bristol[3]:116 Neubau 2022 abgebrochen

1973[14] Heiderhof Tulpenbaumweg 4–6
Lage
Evangelisches Gemeindehaus[11]:50 Neubau heute „Immanuelkirche“
1973 Plittersdorf Ahrstraße 45
Lage
Wissenschaftszentrum Bonn Neubau (mit Erich Schneider-Wessling)

1974 Südstadt Adenauerallee 37
Lage
Haus der Evangelischen Kirche, Lese- und Erholungsgesellschaft[3]:138 f Neubau

1975–1976 Limperich Elsa-Brändström-Straße 74
Lage
Clubhaus der Bonner Ruder-Gesellschaft[9]:158[3]:140 Neubau (mit Klaus Schmidt)[9]:158
1976 Ramersdorf Landgrabenweg 150
Lage
Jugendverkehrsschule der Stadt Bonn[15] Neubau (mit Klaus Schmidt; Außengestaltung Gottfried Hansjakob)[15] Schule 2015 geschlossen[16]; Teil des Baudenkmals Rheinauenpark[15]
1977 Südstadt Poppelsdorfer Allee 25–29
Lage
Deutscher Herold, Erweiterungsbau[3]:144 Erweiterung 2020 abgebrochen
1978 Hochkreuz Lage Fußgängerbrücke über die Ludwig-Erhard-Allee für Bundesgartenschau[3]:146 Neubau erhalten
1978 Hochkreuz/Gronau Lage Pontonbrücken über den Rheinauensee für Bundesgartenschau[3]:150 Neubau Teil des Baudenkmals Rheinauenpark[15]
1978 Limperich Elsa-Brändström-Straße 74
Lage
Biergarten-Pavillon „Zum Blauen Affen“[15] Neubau zum Clubhaus der Bonner Ruder-Gesellschaft gehörig; Teil des Baudenkmals Rheinauenpark[15]
1979 Hochkreuz Ludwig-Erhard-Allee 20
Lage
Parkrestaurant Rheinaue[3]:152 Neubau (Bauherr: Stadt Bonn)[3]:152 Teil des Baudenkmals Rheinauenpark[15]
1979 Gronau Charles-de-Gaulle-Straße 53
Lage
Weinpavillon Rheinland-Pfalz für Bundesgartenschau[3]:156 Neubau heute Biergarten; Teil des Baudenkmals Rheinauenpark[15]
1980–1981 Hochkreuz Langer Grabenweg 45
Lage
ZDF-Hauptstadtstudio[3]:162 Erweiterung heute Phoenix- und WDR-Studio

1983–1984 Bonn-Zentrum Belderberg/ Kapuzinerstraße/ Am Boeselagerhof
Lage
Theaterarkaden (mit Theatergaragen)[3]:168[17] Neubau Tiefgarage heute „Operngarage“
1986 Poppelsdorf Clemens-August-Straße 8–14
Lage
Wohn- und Geschäftshaus[3]:173 Neubau
1985–1987[18] Duisdorf Josef-Wirmer-Straße 1–3
Lage
Gas- und Wasserzentrum für den Bundesverband der deutschen Gas- und Wasserwirtschaft (BGW)[3]:174 Neubau
1991 Godesberg-Nord Godesberger Straße 40–80
Lage
Autohaus an ehemaligem Güterbahnhof[19] Neubau
1991–1992 Beuel-Mitte Wagnergasse 2–4
Lage
Heimatmuseum Beuel: Scheune von 1662[3]:186 Wiederaufbau
1993 Nordstadt Potsdamer Platz 5/ Lievelingsweg 125–125a
Lage
Bürogebäude[3]:188 Neubau

1994 Oberkassel Ernststraße 1–12/ Königswinterer Straße 811
Lage
Wohnanlage Mohrenfeld[3]:190 Neubau
1992–1995 Ippendorf Gudenauer Weg 134–136
Lage
Aus- und Fortbildungsstätte des Auswärtigen Amtes[3]:192 ff Erweiterung
1993–1995 Duisdorf Josef-Wirmer-Straße 1–3
Lage
Gas- und Wasserzentrum: Erweiterungsbau für den DVGW[18] und Außenanlagen[3]:182 Erweiterung

Bauten außerhalb von Bonn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Planungsbeginn;
Bauzeit
Ort Adresse Bild Objekt Maßnahme Anmerkungen
1954 Köln, Stadtteil Altstadt-Süd Annostraße 11
Lage
Johanneshaus für den Johannesbund Leutesdorf[3]:30 Neubau
1956–1961 Rio de Janeiro (Brasilien) Rua Presidente Carlos de Campos, 417, Laranjeiras
Lage
Botschaft (später Generalkonsulat) der Bundesrepublik Deutschland in Brasilien (mit Klaus Schmidt)[3]:46 ff[20][21] Neubau
1961 Gouveia (Portugal) Rua Nossa Senhora Raínha, Guarda, 6290
Lage
Convento Casa Rainha do Mundo[3]:56 ff Neubau
1961 Gouveia (Portugal) Bairro Farvão (?) Escola Apostólica de Cristo Rei[3]:63 Neubau Es ist fraglich, ob das Gebäude noch besteht oder dem Neubau eines Stadions[22] weichen musste
1963;
1968–1969
Bornheim Rathausstraße 2
Lage
Rathaus (unter Mitarbeit von Klaus Schmidt; Gartenarchitekt: Victor Calles[23])[3]:74[11]:124 f Neubau
1965 Leutesdorf Zehnthofstraße 5
Lage
Johannesbund[3]:78 ff Neubau und Modernisierung
1965 Leutesdorf Kirchstraße 13
Lage
Schwesternheim des Johannesbundes[3]:84 f Neubau und Modernisierung
1965 Mombasa (Kenia) Lodge bei Two Fishes (Bauherr: Charles Wilp)[3]:77 Neubau ehem. Ferienhaus von Charles Wilp
1966 Siegburg Hochstraße 1–7
Lage
Kreisberufsschule[3]:88 Neubau
1966–1967 Troisdorf, Stadtteil Sieglar Kerpstraße 7
Lage
Rathaus Gemeinde Sieglar (unter Mitarbeit von Klaus Schmidt; Gartenarchitekt: Wolfgang Darius)[3]:86[11]:122 f Neubau Abbruch 1995
1969–1973 Königswinter Cleethorpeser Platz 12
Lage
Gymnasium und Realschule mit Sporthalle und Kindergarten[3]:104 f[9]:78 Neubau heute CJD Königswinter
1973 Siegburg Wilhelmstraße/ Bonner Straße
Lage
Parkhaus „Garagenhügel“[3]:122 Neubau
1973 Ludwigshafen am Rhein Rathausplatz 20
Lage
Rathaus-Center Ludwigshafen[3]:124 Neubau
1973–1975 Bornheim Rilkestraße 3
Lage
Hallenfreizeitbad Bornheim (mit Klaus Schmidt; Gartenarchitekt: Horst Victor Calles[23])[9]:157[3]:134 Neubau
1974–1978 Siegburg Kaiser-Wilhelm-Platz 1
Lage
Kreishaus (Gartenplanung: Büro Raderschall)[3]:120 Neubau
1980 Gummersbach Fußgängerbrücke „Albert-Schweitzer-Brücke“[3]:160 Neubau
1983 Bad Breisig Wohnpark[3]:166 Neubau
1985 Köln, Stadtteil Altstadt-Süd Sternengasse 14–16
Lage
Fernmeldeamt, Anbau[3]:172 Neubau (Fluchttreppen-Turm), Modernisierung (Gesamtbau und Fassade)
1987 Köln Kölner Ringe Neugestaltung der westlichen Ringstraße von Kaiser-Wilhelm-Ring bis Zülpicher Platz (mit Gottfried Hansjakob)[24]:145 Neubau
1988 Köln, Stadtteil Müngersdorf Rudolfplatz
Lage
Neugestaltung des Rudolfplatzes im Rahmen des „Jahr der Plätze“ (mit Gottfried Hansjakob)[24]:146 Modernisierung
1989 Köln, Stadtteil Rodenkirchen Emil-Hoffmann-Straße 1a
Lage
Bürohaus Plankopie (für Produktion, Verwaltung und Ausstellung)[3]:178 Neubau
1997 Eschweiler Zum Hagelkreuz 16
Lage
EWV Energie- und Wasserversorgungs GmbH (Verwaltungstrakt, Werk- und Lagerhallen)[3]:196 Neubau

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Andreas Pellens: Ein Bonner baut. Ernst van Dorp 1950–2000. Bouvier-Verlag, Bonn 2002, ISBN 978-3-416-03033-5.
  • Ernst van Dorp: Zur Architektur der Bundesgartenschau. Bonner Rasen. Bauwelt Nr. 26, 1979.
  • Josef Niesen: Bonner Personenlexikon. 3., verbesserte und erweiterte Auflage. Bouvier, Bonn 2011, ISBN 978-3-416-03352-7, S. 118.
  • Ursel und Jürgen Zänker (Bearb.) mit Beiträgen von Edith Ennen, Dietrich Höroldt, Gerd Nieke, Günter Schubert: Bauen im Bonner Raum 49–69. Versuch einer Bestandsaufnahme. (= Kunst und Altertum am Rhein. Führer des Rheinischen Landesmuseums in Bonn. Nr. 21) Rheinland-Verlag, Düsseldorf 1969.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Ernst van Dorp – Sammlung von Bildern

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Denkmalschutz umstritten

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Geschichte der Firma Van Dorp (Memento des Originals vom 6. Oktober 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.vandorp.de
  2. Auf der Suche nach der perfekten Form, General-Anzeiger, 23. Dezember 2003, S. 6
  3. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad ae af ag ah ai aj ak al am an ao ap aq ar as at au av aw ax ay az ba bb bc bd be bf bg bh bi bj bk bl bm bn bo bp bq br bs bt Andreas Pellens: Ein Bonner baut. Ernst van Dorp 1950–2000.
  4. Angelika Schyma: Die ehemalige Diplomatenschule in Bonn-Ippendorf. In: Jahrbuch der rheinischen Denkmalpflege. Band 43, Worms 2013, ISBN 978-3-88462-335-0, S. 285.
  5. Olga Sonntag: Villen am Bonner Rheinufer: 1819–1914. Bouvier Verlag, Bonn 1998, ISBN 3-416-02618-7, Band 2, Katalog (1), S. 333. (zugleich Dissertation Universität Bonn, 1994)
  6. 50 Jahre Stiftsgarage: Vollservice und ein Logenplatz für Autos in der Bonner City (Memento des Originals vom 14. Juli 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/stiftsgarage.de, Texaco Zündschlüssel, Winter 1988
  7. Stiftsgarage wurde zum Schmuckstück (Memento des Originals vom 14. Juli 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/stiftsgarage.de, Express, 15. Juli 1999
  8. a b c Kerstin Kähling; Stadt Bonn, Stadtarchiv und Stadthistorische Bibliothek (Hrsg.): Aufgelockert und gegliedert: Städte- und Siedlungsbau der fünfziger und frühen sechziger Jahre in der provisorischen Bundeshauptstadt Bonn (=Veröffentlichungen des Stadtarchivs Bonn, Bd. 63), Bonn 2004, ISBN 978-3-922832-34-8, ISSN 0524-0352. (zugleich Dissertation Universität zu Köln, 2001)
  9. a b c d e f g h i j k l m n Ingeborg Flagge: Architektur in Bonn nach 1945: Bauten in der Bundeshauptstadt und ihrer Umgebung. Verlag Ludwig Röhrscheid, Bonn 1984, ISBN 3-7928-0479-4.
  10. a b c d e f Andreas Denk, Ingeborg Flagge: Architekturführer Bonn. Dietrich Reimer Verlag, Berlin 1997, ISBN 3-496-01150-5.
  11. a b c d e f g h i j k l m n o Ursel und Jürgen Zänker (Bearb.) Bauen im Bonner Raum 49–69. Versuch einer Bestandsaufnahme.
  12. "Wir bauen eine neue Bank um den Safe herum", General-Anzeiger, 17. September 1998, Bonner Stadtausgabe, S. 6
  13. Bundeswehrsanitätszentrum Bonn, TLBS Architekten
  14. Junger Ortsteil blickt auf eine lange Geschichte zurück (Memento vom 21. September 2013 im Internet Archive), General-Anzeiger, 23. Juli 2009
  15. a b c d e f g h Elke Janßen-Schnabel, Kerstin Walter: Denkmalschutz für den Bonner Rheinauenpark: anlässlich der BUGA ’79 entstandener „Vorgarten“ des ehemaligen Regierungsviertels. In: Landschaftsverband Rheinland (Hrsg.): Jahrbuch der Rheinischen Denkmalpflege, Band 46 (2015/2016), Michael Imhof Verlag, Petersberg 2018, ISBN 978-3-7319-0645-2, S. 105–116 (hier: S. 113/114).
  16. Jugendverkehrsschule fällt dem Rotstift zum Opfer, General-Anzeiger, 4. Mai 2015
  17. „Neuer Stein in altem Stadtgefüge“: Richtfest für das Wohn- und Geschäftshaus „Theaterarkaden“, General-Anzeiger, 19. Juni 1984, S. 6
  18. a b Letzter Bauabschnitt im GWZ fertiggestellt. Verein des Gas- und Wasserfachs zog mit 70 Mitarbeitern ein, General-Anzeiger, 23. August 1995, Bonner Stadtausgabe, S. 7
  19. Baubeginn am Güterbahnhof, General-Anzeiger, 18. Januar 1991, Stadtausgabe Bonn, S. 9
  20. Olaf Asendorf, Wolfgang Voigt, Wilfried Wang (Hrsg.): Botschaften. 50 Jahre Auslandsbauten der Bundesrepublik Deutschland. Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung, Bonn 2000, ISBN 3-8030-0600-7 (dt., Hardcover) bzw. ISBN 3-8030-0602-3 (dt., Softcover), S. 31 und 90–93
  21. Die deutsche Botschaft in Rio de Janeiro. In: Bund Deutscher Architekten BDA (Hrsg.): Planen und Bauen im neuen Deutschland. Köln/Opladen 1960, S. 584f.
  22. Internet-Recherchen liefern zwar einige Bilder des Gebäudes, als Lage wird aber meist die des „Estádio Municipal do Farvão“ (Baujahr 1990) genannt
  23. a b Horst Victor Calles: Garten- und Landschaftsplanung. 1920–heute, Eigenverlag, Köln 1982, S. 153–159.
  24. a b Klaus Uhlig; Architekten- und Ingenieurverein Köln e.V. (Hrsg.): Das weitergestaltete Köln. In: Köln. Seine Bauten 1928-1988. J.P. Bachem Verlag, Köln 1991, ISBN 3-7616-1074-2, S. 136–150.
  25. Die Oberbürgermeisterin der Stadt Bonn (Hrsg.); Friedrich Busmann: Vom Parlaments- und Regierungsviertel zum Bundesviertel. Eine Bonner Entwicklungsmaßnahme 1974–2004. Bonn, Juni 2004, S. 170 f. (online PDF)