Stefan Espeland

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Norwegen  Stefan Espeland

Geburtsdatum 24. März 1989
Geburtsort Oslo, Norwegen
Größe 184 cm
Gewicht 84 kg

Position Verteidiger
Schusshand Links

Karrierestationen

2005–2007 Linköpings HC
2007–2009 MODO Hockey
2009–2010 Vålerenga Ishockey
2010–2011 IF Sundsvall Hockey
2011 Borås HC
2011–2015 Vålerenga Ishockey
2015–2017 Lørenskog IK
2017 Tampereen Ilves
2018–2019 Vålerenga Ishockey
2019–2020 Fischtown Pinguins Bremerhaven
2020–2021 Eisbären Berlin
2021 EC Red Bull Salzburg
seit 2021 Vålerenga Ishockey

Stefan Espeland (* 24. März 1989 in Oslo) ist ein norwegischer Eishockeyspieler, der aktuell in der höchsten norwegischen Eishockeyliga beim Verein Vålerenga Ishockey aktiv ist. In seiner Karriere spielte der Verteidiger sowohl in der DEL für die Fischtown Pinguins Bremerhaven und die Eisbären Berlin als auch in der österreichischen Eishockeyliga für den EC Red Bull Salzburg sowie Klagenfurter AC.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stefan Espeland begann seine Karriere als Eishockeyspieler in der Nachwuchsabteilung von Manglerud Star. 2005 wechselte er zum Linköpings HC nach Schweden, für dessen Juniorenmannschaften er bis 2007 aktiv war. Anschließend wechselte der Verteidiger innerhalb Schwedens zu MODO Hockey, für das er in der Saison 2007/08 sein Debüt in der Elitserien gab. Dabei kam er zu zwei Einsätzen, bei denen er punkt- und straflos blieb. Während der folgenden Spielzeit erhielt der norwegische Junioren-Nationalspieler deutlich mehr Eiszeit in der Elitserien und bestritt insgesamt 15 Spiele, blieb jedoch erneut ohne Punkterfolg und kam wie im Vorjahr überwiegend bei den U20-Junioren von MODO Hockey zum Zug.

Die Saison 2009/10 verbrachte Espeland als Leihspieler in seiner norwegischen Heimat. Mit Vålerenga Ishockey aus der GET-ligaen wurde er dabei Vizemeister. In 58 Spielen konnte er insgesamt drei Tore erzielen und 13 Vorlagen geben. Zur Saison 2010/11 gab ihn MODO Hockey an IF Sundsvall Hockey aus der HockeyAllsvenskan, der zweiten schwedischen Spielklasse, ab.[1] Zur Saison 2011/12 wechselte er innerhalb der zweiten schwedischen Spielklasse zum Borås HC. Jedoch kehrte er bereits im Dezember 2012 zu Vålerenga zurück, wo er bis 2015 spielte, dabei erreichte er 2014 die beste Plus/Minus-Bilanz der GET-ligaen. Anschließend schloss er sich dem Lørenskog IK an, mit dem er 2016, wie zuvor schon dreimal mit Vålerenga, norwegischer Vizemeister wurde. Er selbst wurde in dieser Spielzeit in das All-Star-Team der Liga gewählt. Auch 2017 wurde er wieder in das All-Star-Team gewählt, nachdem er in der Saison die meisten Vorlagen gegeben hatte. Anschließend wechselte er zu Tampereen Ilves in die finnische Liiga, verließ den Klub jedoch bereits im Dezember wieder und schloss sich dem Klagenfurter AC aus der Österreichischen Eishockey-Liga an.[2] Im Februar 2018 kehrte er erneut zurück nach Vålerenga.

In der Saison 2019/20 spielte der norwegische Nationalspieler für die Fischtown Pinguins in der Deutschen Eishockey Liga.[3] Nachdem Stefan Espeland als zweitstärkster Verteidiger nach Punkten die Saison beendet hatte, wechselte er mit seinem Teamkollegen Mark Zengerle zu den Eisbären Berlin.[4] Auf Grund der geringen Eiszeit wurde der Vertrag im gegenseitigen Einvernehmen im Februar 2021 aufgelöst und Espeland schloss sich dem EC Red Bull Salzburg aus der österreichischen Eishockey-Liga an.[5] Für die Saison 2021/22 wechselte wieder zu seinem Heimatverein nach Norwegen.[6]

International[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für Norwegen nahm Espeland im Juniorenbereich an der U18-Junioren-Weltmeisterschaft der Top-Division 2006, der U18-Junioren-Weltmeisterschaft der Division I 2007 sowie den U20-Junioren-Weltmeisterschaften der Division I 2008 und 2009 teil. Bei Junioren-Weltmeisterschaften erzielte er in 21 Spielen insgesamt fünf Tore und gab neun Vorlagen.

Mit der norwegischen Herren-Auswahl spielte er bei den Weltmeisterschaften 2014 und 2015 jeweils in der Top-Division. Zudem vertrat er seine Farben bei der Olympiaqualifikation für die Winterspiele 2018 in Pyeongchang.

Erfolge und Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Statistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saisons Spiele Tore Assists Punkte Strafminuten +/-
Elitserien-Hauptrunde 2 17 0 0 0 2 1
Elitserien-Playoffs
HockeyAllsvenskan-Hauptrunde 2 74 6 17 23 46 −16
HockeyAllsvenskan-Playoffs
GET-ligaen-Hauptrunde 9 311 46 202 248 202 167
GET-ligaen-Playoffs 9 108 19 145 64 62 26
DEL-Hauptrunde 1 51 9 29 38 20 −5
DEL-Playoffs

(Stand: Ende der Saison 2019/20)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. hockeysverige.se, Sundsvall plockar in trio
  2. „EC-KAC verpflichtet Stefan Espeland“ auf www.kac.at, abgerufen am 4. Januar 2018.
  3. Norwegischer Nationalspieler verstärkt die Fischtown Pinguins
  4. Eisbären Berlin: Eisbären Berlin verpflichten Verteidiger Stefan Espeland und Stürmer Mark Zengerle. Abgerufen am 25. März 2020.
  5. Vertragsauflösung: Espeland wechselt nach Salzburg. In: Kicker. 17. Februar 2021, abgerufen am 28. Dezember 2021.
  6. Stefan Espeland hat einen neuen Arbeitgeber. In: Hockey-News.info. 27. Juni 2021, abgerufen am 28. Dezember 2021.