Eugen Robert

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Eugen Robert Weiss (geboren 23. Juli 1877 in Budapest; gestorben 21. Dezember 1944 in London) war ein ungarischer Rechtsanwalt, Journalist und Theaterunternehmer.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durch die Eröffnung des Hebbel-Theaters in Berlin am 29. Januar 1908, dessen Gründer und erster Direktor er war, wurde er bekannt. Obwohl es ihm gelungen war, die nötigen finanziellen Mittel für die Errichtung des Theaters aufzubringen und mit Oskar Kaufmann einen Architekten zu gewinnen, konnte er das Theater nur kurze Zeit halten und musste es bereits 1911 aufgeben. Danach war er bis 1913 Leiter der Münchener Kammerspiele. Im Jahr 1916 war er Schauspieldirektor am Residenz-Theater Berlin, 1920 übernahm er die Leitung der Tribüne von Franz Wenzler.[1]

Robert musste als Jude 1933 nach England emigrieren.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Robert, Eugen, in: Werner Röder; Herbert A. Strauss (Hrsg.): International Biographical Dictionary of Central European Emigrés 1933-1945. Band 2,2. München : Saur, 1983, S. 973
  • Joseph Walk (Hrsg.): Kurzbiographien zur Geschichte der Juden 1918–1945. Hrsg. vom Leo Baeck Institute, Jerusalem. Saur, München 1988, ISBN 3-598-10477-4.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Das Hebbel-Theater im Bezirk Kreuzberg