Euphorbia analavelonensis

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Euphorbia analavelonensis
Systematik
Unterfamilie: Euphorbioideae
Tribus: Euphorbieae
Untertribus: Euphorbiinae
Gattung: Wolfsmilch (Euphorbia)
Untergattung: Euphorbia
Art: Euphorbia analavelonensis
Wissenschaftlicher Name
Euphorbia analavelonensis
Rauh & Mangelsdorff

Euphorbia analavelonensis ist eine Pflanzenart aus der Gattung Wolfsmilch (Euphorbia) in der Familie der Wolfsmilchgewächse (Euphorbiaceae).

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die sukkulente Euphorbia analavelonensis bildet Sträucher mit abgespreizten Trieben aus. Die 2 bis 3 Zentimeter dicken Triebe stehen bis etwa 35 Zentimeter Länge aufrecht, legen sich dann nieder und werden dann kriechend bis etwa 1 Meter lang. Es werden sehr kurze Seitentriebe ausgebildet, die meist durch die an einem 2 bis 3 Millimeter langen Stiel stehenden Blätter verdeckt sind. Die an den Triebenden in Büscheln stehenden Blätter sind eiförmig-länglich und mit einer kleinen Spitze versehen. Sie sind kurzlebig und werden 4 bis 8,5 Zentimeter lang und 4 bis 7 Zentimeter breit, wobei sie auf der Oberseite glänzend grün und auf der Unterseite blassgrün gefärbt sind. Die bis etwa 1 Zentimeter langen Nebenblattdornen stehen gemeinsam mit weiteren kurzen Dornen in 4 bis 5 Reihen und sind an der Basis verdickt.

Die einfachen Cymen stehen an 0,5 bis 3 Zentimeter langen Blütenstandstielen. Die eiförmigen und mit feinen Spitzen versehenen Cyathophyllen haben in der Regel an der Basis einen kurzen Dorn, werden 5 Millimeter lang und breit und sind gelbgrün gefärbt. Die Cyathien werden 4 Millimeter breit und 3 Millimeter lang. Die elliptischen Nektardrüsen sind leuchtend grün gefärbt und der Fruchtknoten ist annähernd sitzend ausgebildet. Die Frucht und der Samen sind unbekannt.

Verbreitung und Systematik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Euphorbia analavelonensis ist in Südwest-Madagaskar bei Toliara auf Felsen und sandigen Hügeln endemisch verbreitet.

Die Erstbeschreibung der Art erfolgte 2000 durch Werner Rauh und Ralph Daniel Mangelsdorff.[1]

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Urs Eggli (Hrsg.): Sukkulenten-Lexikon. Zweikeimblättrige Pflanzen (Dicotyledonen). Eugen Ulmer, Stuttgart 2002, ISBN 3-8001-3915-4, S. 112.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Succulentes. Nummer 1, 2000, S. 6.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Foto zur Art bei fotki.com