Europameisterschaften im Wasserspringen 2012

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Die Europameisterschaften im Wasserspringen 2012 wurden vom 15. bis 21. Mai 2012 im niederländischen Eindhoven ausgetragen. Veranstalter war die Ligue Européenne de Natation (LEN), Austragungsort war das Pieter van den Hoogenband-Schwimmstadion. Die Titelkämpfe sollten zunächst im Rahmen der Schwimmeuropameisterschaften stattfinden, mit den Wettbewerben im Becken- und Synchronschwimmen in Antwerpen und dem Wasserspringen in Eindhoven. Nach dem Rückzug Antwerpens und der Neuvergabe der Beckenwettbewerbe an Debrecen fanden die Wettbewerbe im Wasserspringen als eigenständige kontinentale Titelkämpfe statt.

Es wurden elf Wettbewerbe ausgetragen, jeweils für Frauen und Männer Kunstspringen vom 1-m- und 3-m-Brett, Turmspringen vom 10-m-Turm sowie 3-m- und 10-m-Synchronspringen. Hinzu kam ein Teamwettbewerb, bei dem Paarungen aus jeweils einer Frau und einem Mann gegeneinander antraten.

Teilnehmer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es haben 112 Athleten aus 18 Ländern teilgenommen.[1]

Teilnehmende Nationen (mit Anzahl der Teilnehmer)
Deutschland Deutschland (11)
Finnland Finnland (4)
Frankreich Frankreich (7)
Griechenland Griechenland (4)
Vereinigtes Konigreich Großbritannien (13)
Italien Italien (12)
Niederlande Niederlande (7)
Norwegen Norwegen (4)
Osterreich Österreich (3)
Polen Polen (4)
Rumänien Rumänien (2)
Russland Russland (13)
Schweden Schweden (6)
Schweiz Schweiz (1)
Spanien Spanien (2)
Ukraine Ukraine (9)
Ungarn Ungarn (6)
Belarus Belarus (6)

Ergebnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Frauen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1 Meter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Platz Land Sportler Punkte
1 Schweden Schweden Anna Lindberg 301,35
2 Italien Italien Tania Cagnotto 281,30
3 Russland Russland Nadeschda Baschina 275,15
4 Deutschland Deutschland Uschi Freitag 269,95
5 Russland Russland Anastassija Posdnjakowa 259,45
6 Deutschland Deutschland Katja Dieckow 254,70
7 Italien Italien Francesca Dallapé 251,50
8 Niederlande Niederlande Inge Jansen 247,45
9 Frankreich Frankreich Marion Farissier 242,75
10 Vereinigtes Konigreich Großbritannien Rhea Gayle 242,70
11 Vereinigtes Konigreich Großbritannien Alicia Blagg 235,05
12 Ukraine Ukraine Hanna Pysmenska 229,95

Vorkampf und Finale am 18. Mai 2012

Schweiz Sophie Somloi belegte mit 229,50 Punkten im Vorkampf Rang 13.

3 Meter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Platz Land Sportler Punkte
1 Schweden Schweden Anna Lindberg 342,75
2 Deutschland Deutschland Uschi Freitag 321,40
3 Ukraine Ukraine Olena Fedorowa 315,00
4 Italien Italien Tania Cagnotto 307,65
5 Russland Russland Anastassija Posdnjakowa 304,65
6 Deutschland Deutschland Nora Subschinski 298,20
7 Vereinigtes Konigreich Großbritannien Rebecca Gallantree 286,40
8 Italien Italien Francesca Dallapé 281,20
9 Vereinigtes Konigreich Großbritannien Hannah Starling 280,70
10 Ungarn Ungarn Nóra Barta 268,45
11 Niederlande Niederlande Inge Jansen 263,55
12 Frankreich Frankreich Marion Farissier 259,70

Vorkampf und Finale am 19. Mai 2012

Schweiz Sophie Somloi belegte mit 204,90 Punkten im Vorkampf Rang 23.

Anna Lindberg verteidigte souverän den Titel aus dem Vorjahr und gewann ihre insgesamt sechste EM-Goldmedaille. Uschi Freitag errang mit Silber ihre erste internationale Medaille in einem Einzelwettbewerb.

10 Meter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Platz Land Sportler Punkte
1 Ukraine Ukraine Julija Prokoptschuk 321,55
2 Italien Italien Noemi Bátki 315,60
3 Deutschland Deutschland Maria Kurjo 312,65
4 Deutschland Deutschland Nora Subschinski 301,70
5 Vereinigtes Konigreich Großbritannien Monique Gladding 300,70
6 Frankreich Frankreich Audrey Labeau 300,25
7 Russland Russland Natalja Gontscharowa 293,75
8 Vereinigtes Konigreich Großbritannien Stacie Powell 292,15
9 Frankreich Frankreich Laura Marino 275,50
10 Russland Russland Julija Koltunowa 274,65
11 Rumänien Rumänien Mara Elena Aiacoboae 272,70
12 Finnland Finnland Iira Laatunen 214,80

Vorkampf und Finale am 16. Mai 2012

Synchron[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

3 Meter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Platz Land Sportler Punkte
1 Italien Italien Tania Cagnotto
Francesca Dallapé
325,50
2 Ukraine Ukraine Olena Fedorowa
Hanna Pysmenska
302,10
3 Deutschland Deutschland Katja Dieckow
Uschi Freitag
296,70
4 Russland Russland Anastassija Posdnjakowa
Swetlana Filippowa
295,80
5 Vereinigtes Konigreich Großbritannien Alicia Blagg
Rebecca Gallantree
258,90
6 Ungarn Ungarn Flóra Gondos
Zsófia Reisinger
251,07
7 Schweden Schweden Julia Lönnegren
Daniella Nero
244,86
8 Niederlande Niederlande Inge Jansen
Celine van Duijn
242,22

Vorkampf und Finale am 20. Mai 2012

Das Duo Tania Cagnotto und Francesca Dallapé gewann bereits zum vierten Mal in Folge den Titel im 3-m-Synchronspringen.

10 Meter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Platz Land Sportler Punkte
1 Vereinigtes Konigreich Großbritannien Sarah Barrow
Tonia Couch
319,56
2 Ukraine Ukraine Julija Prokoptschuk
Wiktorija Potechina
310,86
3 Deutschland Deutschland Nora Subschinski
Christin Steuer
303,93
4 Frankreich Frankreich Laura Marino
Audrey Labeau
290,31
5 Russland Russland Julija Koltunowa
Jekaterina Petuchowa
288,54
6 Ungarn Ungarn Villő Kormos
Zsófia Reisinger
260,16

Vorkampf und Finale am 17. Mai 2012

Männer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1 Meter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Platz Land Sportler Punkte
1 Ukraine Ukraine Illja Kwascha 430,50
2 Russland Russland Jewgeni Kusnezow 412,65
3 Frankreich Frankreich Matthieu Rosset 403,95
4 Spanien Spanien Javier Illana 395,30
5 Deutschland Deutschland Pavlo Rozenberg 382,45
6 Russland Russland Juri Kunakow 379,20
7 Ukraine Ukraine Olexij Pryhorow 368,85
8 Polen Polen Andrzej Rzeszutek 357,05
9 Italien Italien Giovanni Tocci 334,50
10 Belarus Belarus Youheni Karaliou 308,85
11 Deutschland Deutschland Oliver Homuth 303,75
12 Niederlande Niederlande Yorick de Bruijn 295,00

Vorkampf und Finale am 17. Mai 2012

Osterreich Constantin Blaha belegte mit 309,15 Punkten im Vorkampf Rang 18.
Schweiz Andrea Aloisio belegte mit 281,45 Punkten im Vorkampf Rang 21.
Osterreich Fabian Brandl belegte mit 248,35 Punkten im Vorkampf Rang 26.

3 Meter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Platz Land Sportler Punkte
1 Frankreich Frankreich Matthieu Rosset 504,00
2 Deutschland Deutschland Patrick Hausding 502,75
3 Russland Russland Ilja Sacharow 493,80
4 Russland Russland Jewgeni Kusnezow 492,45
5 Ukraine Ukraine Illja Kwascha 486,50
6 Vereinigtes Konigreich Großbritannien Jack Laugher 475,75
7 Deutschland Deutschland Sascha Klein 439,95
8 Vereinigtes Konigreich Großbritannien Christopher Mears 417,45
9 Spanien Spanien Javier Illana 412,95
10 Griechenland Griechenland Stefanos Paparounas 408,55
11 Niederlande Niederlande Yorick de Bruijn 389,10
12 Frankreich Frankreich Damien Cély 308,10

Vorkampf und Finale am 17. Mai 2012

Osterreich Constantin Blaha belegte mit 364,60 Punkten im Vorkampf Rang 16.
Osterreich Fabian Brandl belegte mit 301,70 Punkten im Vorkampf Rang 22.
Schweiz Andrea Aloisio belegte mit 291,25 Punkten im Vorkampf Rang 23.

Matthieu Rosset gewann seinen ersten Europameistertitel.

10 Meter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Platz Land Sportler Punkte
1 Vereinigtes Konigreich Großbritannien Tom Daley 565,05
2 Russland Russland Wiktor Minibajew 515,40
3 Russland Russland Gleb Galperin 511,55
4 Ukraine Ukraine Olexandr Bondar 511,20
5 Ukraine Ukraine Anton Sacharow 483,90
6 Italien Italien Andrea Chiarabini 433,90
7 Schweden Schweden Christofer Eskilsson 417,75
8 Belarus Belarus Wadim Kaptur 407,15
9 Italien Italien Francesco Dell’Uomo 384,00
10 Belarus Belarus Timofei Hordejtschik 379,45
11 Schweden Schweden Jesper Tolvers 376,45
12 Norwegen Norwegen Amund Gismervik 355,40

Vorkampf und Finale am 20. Mai 2012

Tom Daley sprang überlegen zu seinem zweiten EM-Titel, nachdem der Titelverteidiger und Mitfavorit Sascha Klein verletzungsbedingt nicht teilnehmen konnte.

Synchron[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

3 Meter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Platz Land Sportler Punkte
1 Russland Russland Ilja Sacharow
Jewgeni Kusnezow
445,92
2 Deutschland Deutschland Patrick Hausding
Stephan Feck
433,68
3 Ukraine Ukraine Illja Kwascha
Olexij Pryhorow
432,48
4 Frankreich Frankreich Damien Cély
Matthieu Rosset
404,43
5 Vereinigtes Konigreich Großbritannien Christopher Mears
Nick Robinson-Baker
390,84
6 Belarus Belarus Andrei Pawluk
Youheni Karaliou
356,28
7 Italien Italien Nicola Marconi
Tommaso Marconi
329,16
8 Niederlande Niederlande Yorick de Bruijn
Ramon de Meijer
308,79

Vorkampf und Finale am 18. Mai 2012

Mit dem Sieg von Ilja Sacharow und Jewgeni Kusnezow setzten sich die Favoriten souverän durch und verteidigten den Titel aus dem Vorjahr.

10 Meter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Platz Land Sportler Punkte
1 Deutschland Deutschland Sascha Klein
Patrick Hausding
463,08
2 Russland Russland Ilja Sacharow
Wiktor Minibajew
458,07
3 Ukraine Ukraine Olexandr Bondar
Oleksandr Horschkowosow
437,79
4 Belarus Belarus Wadim Kaptur
Timofei Hordejtschik
394,17
5 Schweden Schweden Jesper Tolvers
Christofer Eskilsson
373,14
6 Italien Italien Francesco Dell’Uomo
Maicol Verzotto
371,28

Vorkampf und Finale am 19. Mai 2012

Sascha Klein und Patrick Hausding haben damit zum fünften Mal in Folge den Titel im 10-m-Synchronspringen gewonnen und sind jetzt die erfolgreichsten Teilnehmer in Synchronwettbewerben bei Europameisterschaften.

Team[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Land Sportler Punkte
1 Frankreich Frankreich Audrey Labeau
Matthieu Rosset
416,50
2 Ukraine Ukraine Olena Fedorowa
Olexandr Bondar
387,85
3 Russland Russland Nadeschda Baschina
Artem Tschessakow
384,30
4 Deutschland Deutschland Nora Subschinski
Sascha Klein
378,35
5 Belarus Belarus Alena Chamulkina
Wadim Kaptur
340,30
6 Vereinigtes Konigreich Großbritannien Rebecca Gallantree
Tom Daley
327,90
7 Italien Italien Noemi Bátki
Michele Benedetti
325,85
8 Niederlande Niederlande Cindy Hertogs
Joey van Etten
307,90

Datum: 15. Mai 2012

Medaillenspiegel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Land Gold Silber Bronze Gesamt
1 Ukraine Ukraine 2 3 3 8
2 Frankreich Frankreich 2 1 3
3 Vereinigtes Konigreich Großbritannien 2 2
Schweden Schweden 2 2
5 Russland Russland 1 3 4 8
6 Deutschland Deutschland 1 3 3 7
7 Italien Italien 1 2 3
Gesamt 11 11 11 33

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. @1@2Vorlage:Toter Link/www.omegatiming.comEntry List (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im August 2021. Suche in Webarchiven)