EuroparlTV

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EuroparlTV
Fernsehsender
Programmtyp Spartenprogramm (Information)
Empfang Internet
Sendestart 17. Sep. 2008
Eigentümer Europäisches Parlament
Geschäftsführer Michael Shackleton (Direktor)
Liste von Fernsehsendern
Website

Das EuroparlTV ist der offizielle Internet-TV-Sender des Europäischen Parlaments.

Ziel des Senders ist es, die Tätigkeit des Europäischen Parlaments dem Bürger näherzubringen und seine Arbeit transparent und verständlich zu machen, nicht zuletzt auch im Hinblick auf die Europawahl 2009. Zudem sollen durch das Medium Internet ausdrücklich junge Menschen angesprochen und interessiert werden. Das Programm wird – zum Teil als Voice-over, zum Teil mit Untertiteln – in 23 Sprachen angeboten, was eine weltweite Besonderheit darstellt.

Betrieb[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Sendebetrieb wurde am 17. September 2008 von EU-Parlamentspräsident Hans-Gert Pöttering gestartet.[1] Mit dem Aufbau der Web-Plattform wurde das britische Unternehmen TwoFour Digital beauftragt, für die Inhalte ist die Brüsseler Firma Mostra zuständig. Finanziert wird der Sender aus dem Budget des Europäischen Parlaments, die Kosten werden mit neun Millionen Euro jährlich beziffert.[2]

Format[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zu sehen sind im EuroparlTV vier Programme, die folgendermaßen charakterisiert werden:

  • Ihr Parlament wendet sich an Zuschauer mit einem speziellen Interesse an Politik auf EU-Ebene, z. B. sachkundige Bürger, Verbände, Sozialpartner, Lobbyisten, Akademiker sowie Mitarbeiter der EU-Institutionen.
  • Ihre Stimme ist auf die Bedürfnisse der allgemeinen Öffentlichkeit zugeschnitten und bietet die Möglichkeit der Veröffentlichung von Zuschauerbeiträgen.
  • Junges Europa richtet sich vorrangig an Kinder im schulpflichtigen Alter, sprich an Vielnutzer des Internets und die europäischen Wähler der Zukunft.
  • Parlament LIVE bietet durchgehende Berichterstattung über Live-Veranstaltungen des Parlaments, insbesondere Plenartagungen, mit einem Link zu den audiovisuellen Archiven vorangegangener Tagungen sowie der Arbeit der Ausschüsse in den kommenden Monaten. Die Live-Übertragung wird nur im wmv-Format angeboten[3] und ist daher nur unter Windows und MacOS aber nicht unter Linux abrufbar.

Außerdem sollen archivierte Beiträge on demand abgerufen werden können.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Benjamin Pernak / Ralph Zimmermann, EuroParl TV – Das Internetfernsehen des Europäischen Parlaments. Eine rechtliche Würdigung. Berliner Wissenschaftsverlag, Berlin 2009, ISBN 978-3-8305-1654-5

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Das EP hat seinen eigenen WebTV-Sender (Memento des Originals vom 21. September 2008 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.europarl.europa.eu Pressemitteilung vom 17. September 2008
  2. EU-Parlament geht auf Sendung (Memento vom 18. März 2012 im Internet Archive) Netzeitung vom 12. September 2008 (besucht am 19. September 2008)
  3. http://www.europarl.europa.eu/ep-live/de/help

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]