Eva Twaroch

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Eva Maria Helga Twaroch (* 14. Juli 1963 in Wien; † 29. Dezember 2018 in Paris) war eine österreichische Journalistin. Sie war zuletzt Auslandskorrespondentin des ORF in Frankreich.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Tochter des Juristen, Rundfunkmanagers und Journalisten Paul Twaroch[1] maturierte im Jahr 1981 und studierte an der Universität Wien Französisch und Psychologie. An der Universität Orléans absolvierte sie 1982 ein Auslandssemester. Im selben Jahr begann sie auch als freie Mitarbeiterin beim ORF, wo sie sowohl für Radio Österreich International als auch für die Kulturredaktion und Seitenblicke arbeitete.

Gleichzeitig arbeitete sie auch für französische Medien als Journalistin.[2]

Eva Twaroch war ab 1991 Korrespondentin in Paris. Ab 2008 unterrichtete sie am Institut für Politikwissenschaft der Universität Innsbruck.[3][Anm. 1]

Eva Twaroch war mit einem französischen Schauspieler verheiratet und Mutter von Zwillingstöchtern.[4][5]

Sie starb am 29. Dezember 2018 in Paris an den Folgen eines Herzinfarkts.[6][7] Das Ableben Twarochs rief in Österreich vom ORF bis in die Medienpolitik tief betroffene und anteilnehmende Reaktionen hervor. Unter anderem würdigte Bundespräsident Alexander Van der Bellen Twaroch als „herausragende Journalistin und Korrespondentin mit hohem Engagement und großer Sachkenntnis“.[8][9]

Eva Twaroch wurde in Wien auf dem Gersthofer Friedhof (Gruppe N, Nummer 35) begraben.

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Mister ORF ist achtzig Jahre. In: noen.at. 26. März 2012, abgerufen am 6. November 2014.
  2. Im Alter von 55 Jahren. Österreichische TV-Korrespondentin Eva Twaroch überraschend verstorben. In: Focus.de. 31. Dezember 2018, abgerufen am 31. Dezember 2018.
  3. ORF-Büro Paris. Eva Twaroch. (Memento vom 30. April 2018 im Internet Archive). In: ORF.at. Abgerufen am 31. Dezember 2018.
  4. Twaroch: „Hatte Angst um meine Kinder“. In: noe.orf.at. 3. Januar 2016, abgerufen am 30. Dezember 2018.
  5. K. Wendl: Twaroch hinterlässt zwei Kinder. In: oe24.at. 30. Dezember 2016, abgerufen am 31. Dezember 2018.
  6. ORF-Korrespondentin Eva Twaroch unerwartet gestorben. In: derStandard.at. 30. Dezember 2018, abgerufen am 30. Dezember 2018.
  7. Eva Twaroch: Sie liebte Frankreich, die Kultur, die Vielfalt. In: Kurier.at. 30. Dezember 2018, abgerufen am 31. Dezember 2018.
  8. Gerald Heidegger: Tiefe Trauer um Eva Twaroch. In: ORF.at. 30. Dezember 2018, abgerufen am 30. Dezember 2018.
  9. Zum Tod von Eva Twaroch: „Journalistisch und menschlich hervorragende Kollegin“. In: KleineZeitung.at. 30. Dezember 2018, abgerufen am 30. Dezember 2018.
  10. ORF-Korrespondentin Eva Twaroch erhält Goldenes Verdienstzeichen der Republik Österreich. In: OTS.at. 15. Februar 2007, abgerufen am 14. November 2010.
  11. Leopold-Kunschak-Preis an ORF-Korrespondentin Eva Twaroch. 22. Mai 2015, abgerufen am 26. Mai 2015.

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Twaroch als Externe Lehrende wird im Personalstand des Instituts als Dr. Eva Twaroch geführt. Eine Arbeit als Abschluss eines universitären Grund- bzw. Doktoratsstudiums ist jedoch für Österreich (OBV) nicht nachgewiesen. – Siehe: Institut für Politikwissenschaft – Externe Lehrende. In: uibk.ac.at. Universität Innsbruck (Red.), archiviert vom Original am 10. Oktober 2018; abgerufen am 30. Dezember 2018.