Kommando Informationstechnik der Bundeswehr

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Kommando Informationstechnik der Bundeswehr
— KdoITBw —
XX


internes Verbandsabzeichen
Aktiv 29. Januar 2013 bis 20. März 2024
Staat Deutschland Deutschland
Streitkräfte Bundeswehr
Organisationsbereich Cyber- und Informationsraum
Typ Fähigkeitskommando
Stärke ca. 420
Unterstellung Kommando Cyber- und Informationsraum
Standort Bonn, Hardthöhe
Motto „Unser Auftrag verbindet.“
Marsch Kerntruppenmarsch
Website KdoITBw
Führung
Letzter Kommandeur Generalmajor Michael Heinz Färber
Letzter stellvertretender Kommandeur Brigadegeneral Dietmar Mosmann

Das Kommando Informationstechnik der Bundeswehr (KdoITBw) entstand im Rahmen eines feierlichen Übergabeappells am 30. Juni 2017 durch Umbenennung des Führungsunterstützungskommandos der Bundeswehr. Gleichzeitig wurde das neue Kommando dem Kommando Cyber- und Informationsraum unterstellt.[1]

Das KdoITBw wurde durch einen Generalmajor geführt, der über den Inspekteur des Cyber- und Informationsraums dem Generalinspekteur der Bundeswehr für den Betrieb des IT-SysBw und damit für die Sicherstellung der Führungsfähigkeit der Streitkräfte in den Einsatzgebieten der Bundeswehr verantwortlich war.

Gliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gliederung des Kommandos[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das KdoITBw gliederte sich wie folgt:

  • Dienststellenleitung mit Stabsquartier
    • Abteilung Führung
    • Abteilung Einsatz
    • Abteilung Ausbildung ITBw
    • Abteilung Weiterentwicklung

Unterstellte Dienststellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das KdoITBw hatte zum 1. Juli 2017 die Führung sämtlicher Führungsunterstützungskräfte der Streitkräftebasis (SKB) der Bundeswehr übernommen.

Führung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kommandeur
Nr. Name Beginn der Amtszeit Ende der Amtszeit
2 Generalmajor Michael Färber 27. März 2019
1 Generalmajor Heinrich-Wilhelm Steiner Januar 2013 27. März 2019[2]
Stellvertretender Kommandeur
Nr. Name Beginn der Amtszeit Ende der Amtszeit
3 Brigadegeneral Dietmar Mosmann Oktober 2017
2 Oberst Ralf Hoffmann Oktober 2016 Oktober 2017
1 Brigadegeneral Michael Färber Januar 2013 Oktober 2016

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das ehemalige FüUStgKdoBw wurde im Wesentlichen aus Teilen der Abteilung Führungsunterstützung/G6 des ehemaligen Streitkräfteunterstützungskommandos aufgestellt. Des Weiteren wurden weitere fachliche Zuständigkeiten für Einzelaufgaben aus dem Streitkräfteamt, dem ehemaligen Bundesamt für Informationsmanagement und Informationstechnik der Bundeswehr und den militärischen Organisationsbereichen sowie der Bereich Weiterentwicklung der Führungsunterstützungsschule der Bundeswehr im FüUstgKdoBw zusammengefasst und integriert. Das Führungsunterstützungskommando der Bundeswehr war neben dem Logistikkommando der Bundeswehr und dem Kommando Territoriale Aufgaben der Bundeswehr eines von drei neuen im Jahr 2013 aufgestellten Fähigkeitskommandos der Streitkräftebasis.

Am 30. Juni 2017 erfolgte, im Rahmen eines feierlichen Appells, der Unterstellungswechsel zum Kommando Cyber- und Informationsraum bei gleichzeitiger Umbenennung in Kommando Informationstechnik der Bundeswehr.

Das Kommando befand sich im Zuge der Reform des Organisationsbereichs Cyber- und Informationsraum CIR 2.0 ab dem 29. März 2023 in Abwicklung. Die Informationstechnik-Bataillone und der Dienstälteste Deutsche Offizier/Deutsche Anteil 1st NATO Signal Battalion wechselten an diesem Tag unter das neu aufgestellte Kommando Informationstechnik-Services der Bundeswehr.[3][4] Die offizielle Außerdienststellung erfolgte am 20. März 2024.[5]

Uniform und Abzeichen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verbandsabzeichen KdoITBw

Die Soldaten aus der Teilstreitkraft Heer innerhalb des Kommandobereichs des KdoITBw tragen seit Dezember 2013 das neue Verbandsabzeichen (Ärmelabzeichen) des KdoITBw. Das neue Verbandsabzeichen wurde durch den Bundespräsidenten als Änderung der Uniform genehmigt. Der Hintergrund des Wappens ist gelb hinterlegt und mit einer silber-schwarz durchflochtenen Kordel umrandet. Der Bundesadler ist auf einem goldenen Mittelschild schwarz rot gold hinterlegt.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Zusammenführen was zusammengehört – Unterstellungswechsel im Cyber- und Informationsraum. Abgerufen am 30. Juni 2017.
  2. Kommandeurwechsel im Kommando Informationstechnik der Bundeswehr. www.cir.bundeswehr.de, 28. März 2018, abgerufen am 31. März 2019.
  3. Kommando Aufklärung und Wirkung. In: cpm forum. CIR 2.0 – Von der Idee zur Dimension, 2022, S. 28 (bundeswehr.de [PDF]).
  4. Kommando Informationstechnik der Bundeswehr und Kommando Strategische Aufklärung formell außer Dienst gestellt. In: presseportal.de. Presse- und Informationszentrum Cyber- und Informationsraum, 28. März 2024, abgerufen am 28. März 2024.
  5. Kommando Informationstechnik der Bundeswehr und Kommando Strategische Aufklärung formell außer Dienst gestellt. In: presseportal.de. Presse- und Informationszentrum Cyber- und Informationsraum, 28. März 2024, abgerufen am 28. März 2024.

Koordinaten: 50° 41′ 57″ N, 7° 2′ 25″ O