FDP-Bundesparteitag 1974

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Koordinaten: 53° 33′ 42″ N, 9° 59′ 13″ O

Titel 25. ordentlicher Bundesparteitag
Ordnungsnummer 25
Ort Hamburg
Bundesland Hamburg
Halle Congress Centrum Hamburg
Beginn 30. September 1974
Dauer (in Tagen) 3
Congress Centrum Hamburg

Den Bundesparteitag der FDP 1974 hielt die FDP vom 30. September bis 2. Oktober 1974 in Hamburg ab. Es handelte sich um den 25. ordentlichen Bundesparteitag der FDP in der Bundesrepublik Deutschland.

Beschlüsse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Parteitag verabschiedete die von Liselotte Funcke und Ingrid Matthäus eingebrachten „Thesen der F.D.P. Freie Kirche im Freien Staat.“.[1] Außerdem fasste er Beschlüsse zur Wettbewerbspolitik, zur Rechtschreibreform, zur Neuordnung der beruflichen Bildung, zum Hochschulrahmengesetz sowie zur Reform der lebenslänglichen Freiheitsstrafe.[2]

Bundesvorstand[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Foto vom FDP-Bundesparteitag 1979 mit Hans-Dietrich Genscher in der Mitte
Hans-Dietrich Genscher

Als Nachfolger des zum Bundespräsidenten gewählten Walter Scheel wurde Bundesaußenminister Hans-Dietrich Genscher zum neuen Parteivorsitzenden gewählt. Als Bundesschatzmeister wurde Heinz-Herbert Karry gewählt. Er löste den langjährigen Schatzmeister (1951 bis 1974) Hans Wolfgang Rubin ab. Schließlich folgte Martin Bangemann als Generalsekretär dem verstorbenen Karl-Hermann Flach nach.

Dem Bundesvorstand gehörten nach der Neuwahl 1974 an:

Vorsitzender Hans-Dietrich Genscher
Stellvertretende Vorsitzende Hans Friderichs, Hildegard Hamm-Brücher, Wolfgang Mischnick
Schatzmeister Heinz-Herbert Karry
Beisitzer Josef Ertl, Liselotte Funcke, Werner Maihofer
Weitere Beisitzer Hermann Ferdinand Arning, Martin Bangemann, Gerhart Baum, William Borm, Heiner Bremer, Ralf Dahrendorf, Ulrich Graf, Rötger Groß, Kurt Jung, Heinz-Herbert Karry, Werner Klumpp, Heinz Krüger, Otto Graf Lambsdorff, Georg Letz, Wolfgang Lüder, Karl Moersch, Hermann Müller, Walter Peters, Horst Ludwig Riemer, Uwe Ronneburger, Helmut Schäfer, Helmut Schnorr, Helga Schuchardt, Kurt Spitzmüller
Generalsekretär Martin Bangemann
Mitglied per Amt Victor Kirst

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wiktionary: Bundesparteitag – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Freie Kirche im freien Staat. Beschluß des 25. Bundesparteitages der FDP in Hamburg vom 30. September bis 2. Oktober 1974. Mit Einbringungsrede von Liselotte Funcke, Wirtschafts-Informationsdienste Rheindorff, Bonn 1974; das Programm und die Einbringungsrede von Liselotte Funcke sind abgedruckt in: Heino Kaack: Zur Geschichte und Programmatik der Freien Demokratischen Partei. Grundriß und Materialien. Meisenheim 1976, S. 201 ff. Vgl. Tabea Mariga Esch: „Freie Kirche im freien Staat“. Das Kirchenpapier der FDP im kirchenpolitischen Kontext der Jahre 1966 bis 1974. Mohr Siebeck, Tübingen 2011.
  2. Diese Beschlüsse sind abgedruckt in: Günter Verheugen (Hrsg.): Das Programm der Liberalen. Zehn Jahre Programmarbeit der F.D.P. Nomos, 2. Aufl., Baden-Baden 1980, ISBN 3-7890-0623-8, S. 203–211.