Fachverband Bauelemente Distribution

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Fachverband der Bauelemente Distribution
(FBDi)
Logo
Rechtsform eingetragener Verein
Gründung 2003
Sitz Berlin[1]
Zweck Vertretung der Unternehmen der Elektronische-Bauelemente-Distribution
Vorsitz Georg Steinberger, Andreas Aschenbrenner, Bert Schukat
Website www.fbdi.de

Der Fachverband der Bauelemente Distribution e.V. (FBDi) ist der Fachverband der in Deutschland und den Nachbarländern in der Distribution elektronischer Bauelemente tätigen Unternehmen.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er wurde 2003 gegründet und vertritt über 70 % des Gesamtmarktes.[2] Zweck des Verbands ist es, die Mitglieder über wirtschaftliche Entwicklungen der Distributionsindustrie zur informieren und geeignetes Informationsmaterial auf zubereiten. Außerdem vertritt er die Interessen der Mitgliedsunternehmen bei gesetzlichen Maßnahmen und gegenüber offiziellen Stellen.[1] Als Diskussionsforum bietet er seinen Mitgliedern die Möglichkeit, Trends und Probleme zu erörtern, distributionsinterne Fragen zu klären und einen verbandsinterne Erfahrungs- und Meinungsaustausch voranzutreiben.

Organisation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Organe des Verbands setzen sich aus der Mitgliederversammlung, dem Vorstand (Georg Steinberger, Andreas Aschenbrenner und Bert Schukat) und der Geschäftsführung (Andreas Falke) zusammen. Mitglieder im Verband sind sowohl Nischen- und Spezialdistributoren unterschiedlicher Größe und Ausrichtung als auch Broadliner.

Der Verband ist Mitglied des europäischen Branchen- und Fachverbands International Distribution of Electronics Association und arbeitet eng mit dem italienischen Verband Electronics Distributors Association sowie der internationalen Organisation National Electronics Distributors Association zusammen.

Arbeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Verband veröffentlicht regelmäßig Statistiken und Datenmaterial zum deutschen Distributionsmarkt für elektronische Bauelemente und sorgt für deren Verbreitung in den Fachmedien. Zu den Publikationen zählen u. a. der anonym erhobene und quartalsweise veröffentlichte FBDi-Geschäftsklimaindex[3] sowie das zweijährlich erscheinende FBDi-Directory. Das Nachschlagewerk listet Angebote und Leistungen von Distributoren elektronischer Komponenten auf und enthält Artikel und Interviews zu aktuellen Trends und Marktentwicklungen. Zur Handhabung von EU-Umweltregularien bietet der FBDi in Arbeitskreisen erarbeitete Handlungshilfen, z. B. den FBDi Umwelt- und Kompatibilitäts-Kompass.[4]

Zu den Kernaufgaben zählt die Stellungnahme zu wichtigen Industriethemen (u. a. Ausbildung, Haftung und Recht) sowie zu Umweltthemen und die marktgerechte Umsetzung von EG-Richtlinien und Verordnungen (u. a. RoHs, WEEE (I und II) und REACH). Für seine Mitglieder organisiert der Verband regelmäßig Arbeitskreise, in denen Handlungsempfehlungen erarbeitet und aktuelle Themen wie Umwelt und Compliance, Traceability sowie Markt und Zukunft diskutiert werden.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Satzung des FBDi
  2. Elektronik Praxis Nr. 20 (24. Oktober 2013): FBDi - Zehn Jahre Fachwissen nicht nur für die Distribution
  3. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 17. August 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/evertiq.de.
  4. elektroniknet.de: Durch den Dschungel der EU-Regularien navigieren@1@2Vorlage:Toter Link/www.elektroniknet.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.