Felice Lombardi

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Felice Lombardi (* 12. Juli 1791 in Airolo; † 20. Juni 1863 ebenda) war ein Schweizer Politiker und Leiter des Hospizes auf dem Gotthardpass.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er war der Sohn des Bergbauern Giuseppe Lombardi. Zuerst absolvierte er eine Schneiderlehre in Mailand, dann kehrte er nach Hause zurück und arbeitete als Postkondukteur auf der Gotthardroute. 1828 erhielt er für zehn Jahre das Monopol im Kanton Tessin für die Herstellung von Bier.

Als Politiker sass er zwischen 1834 und 1839 im Tessiner Grossrat und wurde 1841 vom Tessiner Staatsrat zum Leiter des Hospizes auf dem Gotthardpass ernannt.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Fred Ammann: Schweizer Gastgeberfamilien 20, 1982, S. 9.
  • Mario Fransioli: Il San Gottardo e i suoi ospizi, in: Guida ai monumenti svizzeri, Società di Storia dell’Arte in Svizzera, Bern 1982, S. 31.
  • Stefan Fryberg: Felice Lombardi. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 9. Juli 2008.
  • Max Oechslin: Felix Lombardi, 1791–1863, und das Gotthard-Hospiz, in: Der Gotthard 10, 1967, H. 6–7, S. 69–72.