Ferdi Miebach

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Ferdi Miebach (* 13. September 1938) ist ein ehemaliger deutscher Judoka und Judotrainer.

Berufliche Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Miebach stammt aus Hamburg und ist von Beruf Diplom-Sportlehrer und Polizeibeamter im Bundesgrenzschutz (heute Bundespolizei). In Lübeck lehrte er an der Bundesgrenzschutz-Schule Sport, insbesondere Judo und Jiu Jitsu.[1]

Sportliche Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Miebach begeisterte sich früh für den Judo-Sport. In Nordrhein-Westfalen wurde er nacheinander Stadt- und Landesmeister im Judo. 1958 erkämpfte er sich den Titel Deutscher Judo-Polizeimeister. Nach seiner Versetzung zur BGS-Schule in Lübeck errang er auch in internationalen Wettkämpfen Erfolge. 1960 wurde er in die deutsche Nationalmannschaft berufen und nahm an den Judo-Europameisterschaften in Amsterdam teil. Inzwischen dreimaliger deutscher Judomeister, wurde er 1967 Mannschafts-Europameister.[1]

Für die Erlangung dieses Titels wurden er und die deutsche Judomannschaft am 23. Juni 1967 mit dem Silbernen Lorbeerblatt ausgezeichnet.[2]

Bis 1977 trainierte der siebenfache deutsche Meister die Nationalmannschaft der Frauen.[3]

Außerdem verlieh ihm sein Heimatverband, der Hamburger Judo-Verband, am 1. März 1976 die Goldene Ehrennadel.[4]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Judo Welt-Museum 7/1962: Herausragende Personen im deutschen Judo, Ferdi Miebach, der Uchi-Mata Spezialist abgerufen am 22. August 2018
  2. Sportbericht der Bundesregierung vom 29. September 1973 an den Bundestag - Drucksache 7/1040 Seite 61 - abgerufen am 22. August 2018
  3. Gleichberechtigung auf der Matte. In: zeit.de. 7. März 1980, abgerufen am 22. August 2018.
  4. Ehrenliste des Hamburger Judo-Verbandes. In: hamburg-judo.de. Abgerufen am 22. August 2018