Ferdinand Ertl

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Ferdinand Ertl (* 12. April 1877 in Hacking, Enzenkirchen[1]; † 9. April 1952 in Wien) war ein österreichischer Gewerkschafter und Politiker der Deutschen Arbeiterpartei (DAP) und der Deutschen Nationalsozialistischen Arbeiterpartei (DNSAP).

Ausbildung und Beruf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Besuch der Volksschule ging er an eine Lehrerbildungsanstalt und an eine Fortbildungsschule und wurde Lehrer. Er unterrichtete für ein Jahr, bevor er als Einjährig-Freiwilliger Wehrdienst leistete. Anschließend wurde er Eisenbahnbeamter und Gewerkschaftsfunktionär. Im Ersten Weltkrieg war er Teil des Eisenbahnerregiments.[2]

Die DNSAP trat zwar 1923 nicht zur Nationalratswahl an, erlaubte aber den ihr nahestehenden deutschnationalen Gewerkschaften wie der Deutschen Verkehrsgewerkschaft, ein Wahlbündnis mit der Großdeutschen Volkspartei (GdP) einzugehen, wodurch Ertl auf die Wahlliste gelangte. Er wurde zwar nicht direkt ins Parlament gewählt, rückte aber nach dem Tod der Großdeutschen Abgeordneten Emmy Stradal 1925 als Listennächster nach.[3]

Politische Funktionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • einige Jahre Obmann der Deutschen Arbeiterpartei[2]
  • Vorsitzender des Deutschen Gewerkschaftsbundes für Österreich
  • Ehrenvorsitzender der Deutschen Verkehrsgewerkschaft

Politische Mandate[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Matricula Online – Taufen, Enzenkirchen 1877, Eintrag Nr. 16, 6. Zeile
  2. a b Kleine politische Nachrichten. In: Vorarlberger Tagblatt, 28. November 1925, S. 3 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/btb
  3. Der erste Hakenkreuzler im Nationalrat. In: Die Stunde, 25. November 1925, S. 2 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/std