Flughafen Río Cuarto

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Aeropuerto de Río Cuarto
Rio Cuarto (Argentinien)
Rio Cuarto (Argentinien)
Rio Cuarto
Kenndaten
ICAO-Code SAOC
IATA-Code RCU
Koordinaten

33° 5′ 7″ S, 64° 15′ 41″ WKoordinaten: 33° 5′ 7″ S, 64° 15′ 41″ W

Höhe über MSL 421 m  (1.381 ft)
Verkehrsanbindung
Entfernung vom Stadtzentrum 7 km nordöstlich von Río Cuarto, Argentinien Argentinien
Basisdaten
Eröffnung 1945
Betreiber Aeropuertos Argentina 2000
Terminals 1
Passagiere 37.297 (2019)
Start- und Landebahnen
05/23 2248 m × 50 m Asphalt
18/36 2075 m × 50 m Asphalt



i8 i11 i13

BW

Der Flughafen Río Cuarto (offiziell: Aeropuerto de Río Cuarto) ist ein argentinischer Flughafen nahe der Stadt Río Cuarto in der Provinz Córdoba. Der 1945 eröffnete Flughafen wurde zunächst von der Luftpost genutzt, es gibt eine tägliche Verbindung nach Buenos Aires.

Zwischenfälle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Am 27. Januar 1966 verunglückte eine Curtiss C-46A-40-CU Commando der argentinischen Aerovías Halcón (LV-GFW) nahe dem Flughafen Río Cuarto. Der Frachtflug Rio Grande-Rio Gallegos-Rio Cuarto-Buenos Aires musste bei Tageslicht durchgeführt werden. Die Verladung der 99 störrischen Schafe verzögerte den Flug jedoch so weit, dass es beim Abflug von Rio Gallegos bereits dunkel war. Trotz Wetters für Instrumentenflugbedingungen wurde im Sichtflug weitergeflogen, um das Ausweichziel zu erreichen, den Flughafen Villa Reynolds. Da mit diesem kein Kontakt zustande kam, versuchten die Piloten, den Flughafen Río Cuarto zu finden, indem sie einer Landstraße folgten, die zeitweise durch Blitze und Autoscheinwerfer erleuchtet wurde. Als sie den Flughafen gefunden hatten, gelang es dem Bodenpersonal nicht, die als Landebahnbeleuchtung gedachten Kerosinfackeln in Betrieb zu halten, die ständig durch Regen und Wind gelöscht wurden. Daraufhin wurde mit den Scheinwerfern vierer Fahrzeugen die Landeschwelle markiert. Die Besatzung verirrte sich dennoch und bat den Fluglotsen, ihre Position anhand des Motorengeräuschs zu bestimmen. Bei einem weiteren Anflugversuch wurde das Flugzeug bis in den Boden geflogen, rutschte 300 Meter weit und kam schließlich 5 Kilometer nordöstlich des Flughafens zum Stillstand. Es wurde dabei natürlich irreparabel beschädigt. Diesen CFIT (Controlled flight into terrain) überlebten alle vier Besatzungsmitglieder, die einzigen Insassen auf dem Frachtflug.[2]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Flugunfalldaten und -bericht DC-3 LV-ACD im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 2. Februar 2023.
  2. Flugunfalldaten und -bericht C-46 LV-GFW im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 15. November 2023.
  3. Flugunfalldaten und -bericht DC-3 TC-28 im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 28. August 2023.