Flugplatz Rügen

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Flugplatz Rügen
Rügen (Mecklenburg-Vorpommern)
Rügen (Mecklenburg-Vorpommern)
Rügen
Lokalisierung von Mecklenburg-Vorpommern in Deutschland
Kenndaten
ICAO-Code EDCG
IATA-Code GTI
Flugplatztyp Verkehrslandeplatz
Koordinaten

54° 23′ 2″ N, 13° 19′ 32″ OKoordinaten: 54° 23′ 2″ N, 13° 19′ 32″ O

Höhe über MSL 21 m (69 ft)
Verkehrsanbindung
Entfernung vom Stadtzentrum 8 km südwestlich von Bergen auf Rügen
Straße B96
Basisdaten
Eröffnung 1982
Betreiber Ostsee-Flug-Rügen GmbH
Passagiere zw. 15.000 und 20.000 jährlich
Start- und Landebahn
09/27 900 m × 20 m Asphalt



i7 i11 i13

Turm und Hangars auf dem Flugplatz Rügen

Der Verkehrslandeplatz Rügen (ICAO-Code: EDCG) ist der einzige Flugplatz der Insel Rügen. Er liegt auf dem Gebiet der Gemeinde Dreschvitz in deren Ortsteil Güttin, etwa acht Kilometer südwestlich der Stadt Bergen direkt an der B 96. Die Nutzung der asphaltierten Landebahn ist bislang auf Luftfahrzeuge mit einem Maximalgewicht von 5,7 t begrenzt. Für den Nachtflugbetrieb kann die Piste beleuchtet werden.

Der nächstgelegene Verkehrsflughafen ist der Flughafen Barth, die nächsten Flughäfen mit internationalen Zielen sind Rostock-Laage und Heringsdorf (Insel Usedom).

Anfahrt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Straße[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Flugplatz liegt nur wenige hundert Meter von der Bundesstraße 96 entfernt.

Schiene[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Flugplatz liegt nahe der Bahnstrecke Stralsund–Sassnitz, der nächstgelegene Bahnhof ist Teschenhagen, etwa drei Straßenkilometer entfernt. Von dort besteht in der Hauptverkehrszeit stündlich Anschluss mit Regional-Express-Zügen nach Stralsund und nach Bergen auf Rügen. Es gibt auch Verbindungen nach Rostock, Sassnitz und Binz.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anfänge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Entstanden ist der Flugplatz als Agrarflugfeld in Güttin mit einer Rasenlandefläche. Nach der ausschließlichen Nutzung für Agrarflüge von 1982 bis 1990 wurden im Sommer 1990 erstmals Rundflüge über die Insel angeboten mit Maschinen der Typen Let Z-37 und Antonow An-2.

Entwicklung ab 1990[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In den Jahren nach 1990 kamen erste Bedarfsflüge nach Bornholm, Berlin-Tempelhof und Hamburg hinzu. Im Mai 1993 wurde die 750 m lange Graspiste durch eine 900 m lange Asphaltlandebahn mit dazugehörigen Rollwegen ersetzt. 1995 wurde ein Hangar mit einer Grundfläche von 20 m × 30 m errichtet und eine Landebahnbefeuerung mit PAPI installiert. Im Juli 1998 erfolgte die Einweihung eines Abfertigungsgebäudes mit Tower und Gaststätte. Vorhanden ist auch eine stationäre oberirdische Tankanlage für AvGas sowie Jet A1.

Veranstaltungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit 1995 veranstaltet der ansässige Fliegerclub jeweils am zweiten Wochenende im Juli Flugtage.[1]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Flugplatz Rügen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. OFR - Flugplatz Rügen. Abgerufen am 12. Mai 2017.