Fockenhausen

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Fockenhausen
Koordinaten: 51° 11′ N, 7° 22′ OKoordinaten: 51° 10′ 54″ N, 7° 22′ 11″ O
Höhe: 348 m ü. NN
Postleitzahl: 42499
Vorwahl: 02192
Fockenhausen (Hückeswagen)
Fockenhausen (Hückeswagen)

Lage von Fockenhausen in Hückeswagen

Fockenhausen ist eine Ortschaft in Hückeswagen im Oberbergischen Kreis im Regierungsbezirk Köln in Nordrhein-Westfalen (Deutschland).

Lage und Beschreibung

Fockenhausen liegt im nordöstlichen Hückeswagen nahe Radevormwald. Nachbarorte sind Marke, Niederdahlhausen, Herweg, Heinhausen, Pleuse, Oberbeck und Scheuer.

Die Ortschaft ist über eine Zufahrtsstraße erreichbar, die zwischen Herweg und Marke von Bundesstraße 483 (B483) abzweigt und auch Pleuse anbinden. Zwischen Pleuse und Fockenhausen entspringt der Fockenhäuser Bach, ein Zufluss des Scheuerbachs.

Geschichte

1407 wurde der Ort das erste Mal urkundlich erwähnt und zwar „Henking Vocke erscheint in einer Urkunde über den Verzicht des Stael v. Holstein auf das bergische Erbdrosten- und Erbhofmeisteramt“. Schreibweise der Erstnennung: (Henking) Vocke.[1] Die Karte Topographia Ducatus Montani aus dem Jahre 1715 zeigt den Hof als Fockenhusen. Im 18. Jahrhundert gehörte der Ort zum bergischen Amt Bornefeld-Hückeswagen.

1815/16 lebten 14 Einwohner im Ort. 1832 gehörte Fockenhausen der Herdingsfelder Honschaft an, die ein Teil der Hückeswagener Außenbürgerschaft innerhalb der Bürgermeisterei Hückeswagen war. Der laut der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Düsseldorf als Weiler kategorisierte Ort besaß zu dieser Zeit zwei Wohnhäuser und zwei landwirtschaftliche Gebäude. Zu dieser Zeit lebten 13 Einwohner im Ort, allesamt evangelischen Glaubens.[2]

Im Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland werden 1885 sechs Wohnhäuser mit 18 Einwohnern angegeben. Der Ort gehörte zu dieser Zeit zur Landgemeinde Neuhückeswagen innerhalb des Kreises Lennep.[3] 1895 besitzt der Ort vier Wohnhäuser mit 22 Einwohnern, 1905 drei Wohnhäuser und 14 Einwohner.[4][5]

Einzelnachweise

  1. Klaus Pampus: Urkundliche Erstnennungen oberbergischer Orte (= Beiträge zur Oberbergischen Geschichte. Sonderbd. 1). Oberbergische Abteilung 1924 e.V. des Bergischen Geschichtsvereins, Gummersbach 1998, ISBN 3-88265-206-3.
  2. Johann Georg von Viebahn: Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Düsseldorf. Theil 2: Die statistische Ortschafts- und Entfernungs-Tabelle und das alphabetische Ortsnamenverzeichniß enthaltend. Schreiner, Düsseldorf 1836, S. 12.
  3. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen (= Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Bd. 12, ZDB-ID 1046036-6). Verlag des Königlichen Statistischen Bureaus, Berlin 1888.
  4. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1895 und andere amtlicher Quellen (= Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Bd. 12). Verlag des Königlichen Statistischen Bureaus, Berlin 1897.
  5. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905 und andere amtlicher Quellen (= Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Bd. 12). Verlag des Königlichen Statistischen Bureaus, Berlin 1909.