Fordham University

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Fordham University
Motto Sapientia et Doctrina
Gründung 1841[1]
Trägerschaft privat
Ort New York City, New York, USA
Präsident Tania Tetlow (seit 2022)[2]
Studierende 16.986 (Herbst 2021)[3]
Dozenten 1.780 (Herbst 2021)[3]
Professoren 686
Stiftungsvermögen 1,00 Mrd. US-Dollar (2021)[4]
Netzwerke IAU[5]
Website www.fordham.edu
Keating Hall
Verwaltungsgebäude

Die Fordham University ist eine private Universität in New York City. Sie ist eine von 28 Mitgliedshochschulen der Association of Jesuit Colleges and Universities.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1841 gründete die römisch-katholische Diözese New York das Saint John’s College als erste höhere katholische Bildungseinrichtung im Nordosten der USA. 1907 erhielt sie ihren heutigen Namen.

2010 spendete der Fordham-Alumnus Mario Gabelli von GAMCO Investors seiner Alma Mater 25 Millionen Dollar, um die Erneuerung der Business School und die Abwerbung von mehreren Ivy-League-Dozenten zu finanzieren. Die Fordham Business School wurde daraufhin in Gabelli School of Business umbenannt.

Joseph M. McShane S.J. war von 2003 bis 2022 Präsident der Universität. 2006 formulierte er einen Plan, das Ansehen, den Ertrag der akademischen Arbeit und die Qualität der Lehre der Fordham University weiter zu fördern. McShane arbeitete daren, die Universität zur besten katholischen Universität der Vereinigten Staaten zu reformieren. Unter seiner Führung wurde unter anderem das Stiftungsvermögen erhöht, neue Professoren und Dozenten eingestellt und ein neues Gebäude am Lincoln Center gebaut.

Rankings[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2008 belegte die Universität Platz 18 weltweit (Platz 6 in den USA) im Professional Ranking of Universities Worldwide. Dieses Ranking misst das Vermögen einer Universität, führende Personen in der Geschäftswelt hervorzubringen.[6]

2010 belegte die Universität in einem U.S. News & World Report Ranking der Kategorie „Students Producing the Most Interns“ Platz 6.[7]

In den amerikanischen Hochschulrankings des Jahres 2010 belegte die Fordham University in der Publikation Washington Monthly Platz 31,[8] der U.S. News & World Report führte sie 2011 auf Position 56.[9]

Die News-Organisation Kaplan/Newsweek nannte die Fordham University 2008 als eine der „Top 25 Hottest Colleges“ in den Vereinigten Staaten mit der Auszeichnung „Hottest Catholic University“.[10] Im Bloomberg Business Week Ranking von 2006 und 2007, welches sich stark an den Aussagen von Personalverantwortlichen orientiert, kam die Fordham University auf Platz 27.[11] Die Akzeptanzrate für das Jahr 2011 war 37 %. Damit bekräftigt die Universität die Vision des Präsidenten der Universität, Father McShane, Fordham in eine selektivere Universität zu transformieren.

Zahlen zu den Studierenden, den Dozenten und zum Vermögen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Herbst 2021 waren 16.986 Studierende an der Fordham University eingeschrieben.[3] Davon strebten 9.904 (58,3 %) ihren ersten Studienabschluss an, sie waren also undergraduates.[3] Von diesen waren 59 % weiblich und 41 % männlich; 13 % bezeichneten sich als asiatisch, 5 % als schwarz/afroamerikanisch, 17 % als Hispanic/Latino und 52 % als weiß.[3] 7.082 (41,7 %) arbeiteten auf einen weiteren Abschluss hin, sie waren graduates.[3] Es lehrten 1.780 Dozenten an der Universität, davon 733 in Vollzeit und 1.047 in Teilzeit.[3] 2006 waren 16.009 Studenten immatrikuliert, 2009 waren es rund 14.700.

Der Wert des Stiftungsvermögens der Universität lag 2021 bei 1,003 Mrd. US-Dollar und damit 40,7 % höher als im Jahr 2020, in dem es 712 Mio. US-Dollar betragen hatte.[4] 2010 waren es 437 Mio. US-Dollar gewesen.

Fakultäten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Künste und Wissenschaften (1916)
  • Rechtswissenschaften (1905)
  • Religion und Religionspädagogik (1969)
  • Sozialdienste (1916)
  • Wirtschaftswissenschaften/Gabelli School of Business (1969)

Sport[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Sportteams werden die Rams genannt. Die Hochschule ist Mitglied in der Atlantic 10 Conference. Die Los Angeles Rams wurden von Damon Wetze, einem der Mitbegründer der Rams, nach den Fordham University Rams benannt.

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Professoren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Absolventen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(Auswahl) Politik, Justiz und Verwaltung

Kirche

Kunst und Kultur

Medien

  • Michael Kay – Sportreporter, Bachelorabschluss 1982
  • Christopher C. Cuomo – Journalist und Moderator

Sport

Unterhaltung

Wirtschaft

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Barbara Cavaliere, Jennifer Udell (Hrsg.): Ancient Mediterranean Art: The William D. and Jane Walsh Collection at Fordham University. Fordham University Press, New York 2018, ISBN 978-0-8232-4452-2.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Fordham University – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. https://www.fordham.edu/info/25690/fordham_s_history
  2. Office of the President. Meet Tania Tetlow. In: Fordham University > About > Leadership and Administration > Administrative Offices. Fordham University, Bronx, abgerufen am 28. August 2022.
  3. a b c d e f g College Navigator – Fordham University. In: Integrated Postsecondary Education Data System > College Navigator > Fordham University. National Center for Education Statistics (NCES), U.S. Department of Education, Institute of Education Sciences IES, 2022, abgerufen am 28. August 2022 (englisch).
  4. a b Historic Endowment Study Data. In: NACUBO-TIAA Study of Endowments. National Association of College and University Business Officers NACUBO®, 2021, abgerufen am 5. Dezember 2021 (englisch).
  5. List of IAU Members. In: iau-aiu.net. International Association of Universities, abgerufen am 22. August 2019 (englisch).
  6. Mines Paris Tech (Memento vom 1. Mai 2011 im Internet Archive)
  7. Universities producing the most Interns (Memento vom 15. April 2011 im Internet Archive)
  8. Washington Montly: College Guide – National University Rankings 2010 (Memento vom 1. Mai 2011 im Internet Archive)
  9. U.S. News & World Report: National University Rankings (abgerufen am 8. April 2011)
  10. Kaplan (Memento vom 13. Juli 2011 im Internet Archive) (abgerufen am 8. April 2011)
  11. Bloomberg: PDF (abgerufen am 12. April 2011)

Koordinaten: 40° 51′ 39″ N, 73° 53′ 4″ W