Fränkische Saale

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Fränkische Saale
Verlauf der Fränkischen Saale (OSC)

Verlauf der Fränkischen Saale (OSC)

Daten
Gewässerkennzahl DE: 244
Lage Deutschland
Flusssystem Rhein
Abfluss über Main → Rhein → Nordsee
Quelle im Grabfeld nahe Bad Königshofen
50° 17′ 57″ N, 10° 35′ 40″ O
Quellhöhe ca. 314 m ü. NHN[1]
Mündung bei Gemünden in den MainKoordinaten: 50° 3′ 21″ N, 9° 41′ 6″ O
50° 3′ 21″ N, 9° 41′ 6″ O
Mündungshöhe ca. 152 m ü. NHN[1]
Höhenunterschied ca. 162 m
Sohlgefälle ca. 1,2 ‰
Länge 140 km[2] 
152,8 km[3] mit Milz als Oberlauf
Einzugsgebiet 2.766,45 km²[4]
Abfluss am Pegel Wolfsmünster[5]
AEo: 2.120,89 km²
Lage: 6,9 km oberhalb der Mündung
NNQ (1954)
MNQ 1950–2007
MQ 1950–2007
Mq 1950–2007
MHQ 1950–2007
HHQ (2003)
500 l/s
4,14 m³/s
16,6 m³/s
7,8 l/(s km²)
137 m³/s
440 m³/s
Abfluss[6]
AEo: 2.763,82 km²
an der Mündung
MQ
Mq
24,2 m³/s
8,8 l/(s km²)
Linke Nebenflüsse Barget, Lauer
(für diese/weitere siehe #Nebenflüsse)
Rechte Nebenflüsse Milz, Streu, Brend, Premich, Thulba, Schondra, Sinn
(für diese/weitere siehe #Nebenflüsse)
Mittelstädte Bad Kissingen
Kleinstädte Bad Königshofen, Bad Neustadt, Hammelburg, Gemünden
Schiffbar nur in Bad Kissingen
Die Fränkische Saale westlich von Arnshausen

Die Fränkische Saale westlich von Arnshausen

Die Fränkische Saale ist ein nordöstlicher Nebenfluss des Mains im bayerischen Unterfranken. Sie entspringt im Grabfeld nahe Bad Königshofen, verläuft am Südrand der Rhön und mündet in Gemünden als dessen größter rechter Nebenfluss in den Main (FS-km 211,0).

Daten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die etwa rund 140 Kilometer[7] lange Fränkische Saale ist ein karbonatischer Mittelgebirgsfluss[8] erster und zweiter Ordnung.[9] Sie überwindet ungefähr 159 Höhenmeter und hat ein Sohlgefälle von 1,1 Promille. Das Einzugsgebiet der Fränkischen Saale ist gut 2766 Quadratkilometer groß. Der errechnete mittlere Abfluss an der Mündung beträgt 24,2 Kubikmeter pro Sekunde.

Name[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Etymologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hinweisschild

Erstmals erwähnt wurde die Fränkische Saale im Jahr 716 als super fluvio Sala in pago Salvense (am Fluss Sala im Saalgau). Im Jahr 777 schrieb man in einem Fuldaer Urkundenbuch: in pago Salecgauio super fluvio Sala. Der Flussname wird auf indogermanisch Sal, was Salz bedeutet,[10] oder auch Salā, für fließendes Wasser, zurückgeführt. Diese Namenswurzel lässt sich schon bei dem griechischen Geografen Strabon (etwa 63 v. Chr. bis 23 n. Chr.) belegen. Der Fluss gab dem Ort Saal an der Saale seinen Namen.[10] Er wird im Volksmund auch „Dachrinne der Rhön“ genannt.[11]

Frühere Schreibweisen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Frühere Schreibweisen des Ortes aus diversen historischen Karten und Urkunden:[10]

  • 716 „Sala“
  • 1226 „Salam“
  • 1328 „Sale“
  • 1350 „Sal“
  • 1743 „Saale“
  • 1832 „Fränkische Saale“

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quellbäche[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die nördliche Quelle der Fränkischen Saale bei Alsleben
Südliche Saalequelle bei Obereßfeld

Die Fränkische Saale entsteht im Grabfeld nahe der Haßberge, östlich bzw. südöstlich von Bad Königshofen aus zwei etwa gleich großen, 3,9 km langen Quellbächen:

  • Ihr rechter und nördlicher Quellbach entspringt dem Saalbrunnen (nicht zu verwechseln mit dem ebenfalls in Franken liegenden Saalbrunnen), ungefähr 1,7 Kilometer östlich von Alsleben, einem Ortsteil von Trappstadt. Die gefasste Quelle liegt auf freiem Feld, weniger als 500 m von der Grenze zu Thüringen entfernt, etwas abseits der Kreisstraße NES 45, die nach Gompertshausen führt. Auf 313 m ü. NHN entspringt dort unterhalb des Kapellenberges (390 m ü. NHN) die junge Fränkische Saale.

Die erste Quellfassung aus Sandstein der 1940er Jahre wurde 1973 umgestaltet und erhielt 1985 ihr heutiges repräsentatives Aussehen. Eine Bronzetafel von Erich Husemann aus Trappstadt weist seit 1987 auf die Bedeutung der Fränkischen Saale hin. Der Quellbach fließt in südwestliche Richtung durch Alsleben, nimmt dort den Fleusengraben auf und vereinigt sich nördlich von Bad Königshofen-Untereßfeld mit dem linken Quellbach.

  • Wenige Kilometer südlich, nahe der Heckenmühle bei Obereßfeld, Gemeinde Sulzdorf an der Lederhecke, entspringt der südliche Quellbach dem Salzloch. Diese Quelle schüttet stärker als der Saalbrunnen, liegt auf etwa 320 m ü. NHN und wurde ebenfalls gefasst.
    Der dort entspringende Saalegraben trägt bis zum Zusammenfluss mit dem nördlichen Quellbach auch den Namen Dagigbach. Er verläuft durch das Dorf Obereßfeld, wo der Klausgrundgraben mündet. Begleitet von der Bundesstraße 279 fließt der Saalegraben durch Untereßfeld und nimmt diesmal von rechts an der Lustmühle den Heilbruchgraben auf. Danach trifft er südöstlich von Bad Königshofen auf den nördlichen Quellbach.[1] Direkt am Zusammenfluss wurde eine Informationstafel aufgestellt.

Verlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Oberlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zusammenfluss der beiden Quellbäche bei Untereßfeld

Vom Zusammenfluss der beiden Quellbäche fließt die junge Fränkische Saale zunächst nach Nordwesten, vorbei an Riedmühle und Aumühle nach Bad Königshofen. Dort mündet ihr der Weißbach zu und sie unterquert die Bundesstraße 279. Danach erreicht sie das Gemeindegebiet von Großeibstadt, wo sie vom Haubach verstärkt wird. Im folgenden Dorf Kleineibstadt fließt die Barget von links zu. Anschließend verläuft der Fluss nach Saal, wo er nach etwa 23 Kilometern auf die in Thüringen in den Gleichbergen entspringende, rund 37 km lange und wasserreichere Milz trifft. Der gesamte Lauf der Fränkischen Saale hat über die Milz den längsten Fließweg, weshalb sie der hydrographische Oberlauf des Flusses ist.

Darauf folgend fließt die Fränkische Saale um den Findelberg 268 m ü. NHN, an dessen Hängen die Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung steht. Sie verläuft danach durch Wülfershausen und in einigen Schleifen unter der Saaletalbrücke der A 71 hindurch, vorbei an Hollstadt nach Heustreu. Dort mündet der aus den nördlichsten Gebieten Bayerns kommende, deutlich längere und größere Fluss Streu in die Fränkische Saale, dessen Fließrichtung sie nach Südwesten bis zur Mündung in den Main fortsetzt. Die Streu führt an ihrer Mündung im Mittel mehr als doppelt so viel Wasser und ist also hydrologisch gesehen der Oberlauf der Fränkischen Saale (siehe Hydrologischer Hauptstrang der Fränkischen Saale). Im 17. Jahrhundert gab es Pläne, beide Flüsse für den nicht verwirklichten Main-Werra-Kanal zu nutzen.[12]

Hinter Heustreu gelangt der Fluss auf das Stadtgebiet von Bad Neustadt, wo er sich an zwei Stellen teilt. Die in Fließrichtung gesehen linken Arme sind Mühlbäche, die zum Betreiben mehrerer Wassermühlen in den Stadtteilen Herschfeld und Bad Neuhaus angelegt wurden. In der Nähe der Altstadt wird die Fränkische Saale von der Brend verstärkt. Vorbei am Dorf Salz verläuft sie durch das Naturschutzgebiet Saalewiesen nach Niederlauer. Dort mündet ihr der einzige größere Nebenfluss von links zu, die in den Haßbergen entspringende Lauer.[1]

Mittellauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Fränkische Saale westlich von Arnshausen

Das Saaletal wird von dort an enger und das gemeindefreie Gebiet Steinacher Forst reicht bis an den Fluss. Er mäandriert nun am Südostrand der Rhön durch Ober- und Unterebersbach. Er überquert die Grenze zum Landkreis Bad Kissingen, fließt auf das Gebiet der Marktgemeinde Bad Bocklet und passiert die Ortsteile Nickersfelden, Roth an der Saale sowie Steinach. Südöstlich des Dorfes mündet die Premich zu. Im weiteren Verlauf zieht die Fränkische Saale an dem Dorf Hohn und dem Kernort vorbei. In Bad Bocklet fließt sie am Rande des Kurgartens. Bevor sie bei Großenbrach eine große Schleife fließt, nimmt sie bei der Ortschaft Aschach den Zufluss Aschach auf und erreicht danach das Stadtgebiet von Bad Kissingen.

Dort wird das Tal weiter und der Fluss fließt durch die Stadtteile Kleinbrach, Hausen zur Saline Kissingen (Obere und Untere Saline). Am linken Ufer verläuft die Salinenpromenade durch den Kurpark. Die Fränkische Saale wird in Bad Kissingen von der Saline bis zum Rosengarten mit Dampfschiffen befahren. Vorbei an der Altstadt und dem Luitpoldpark wird der Fluss von der B 287 und ab Arnshausen von der Saaletalbahn im wieder enger werdenden Tal begleitet. An den linken Hängen stehen die Ruinen Botenlauben und Eiringsburg. Anschließend überquert er die Grenze nach Euerdorf und zieht eine Schleife durch Aura an der Saale nach Elfershausen. Über der Fränkischen Saale steht die Trimburg im Ortsteil Trimberg. Die Saaletalbahn wechselt dort mehrere Male die Flussseite. Etwas weiter flussabwärts, in der Nähe der Saalmühle, quert die A 7 über die Saaletalbrücke das Gewässer.[1]

Unterlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Fränkische Saale bei Morlesau
Fränkische Saale mit Schloss Saaleck bei Hammelburg

Die Fränkische Saale gelangt anschließend auf das Gebiet der Kleinstadt Hammelburg, wo sich das Tal wieder weitet. Sie fließt an der Erdfunkstelle bei Fuchsstadt vorbei und passiert die Hammelburger Stadtteile Westheim und Pfaffenhausen. Gegenüber dem Schloss Saaleck mündet die Thulba und die B 287 verlässt bei Untereschenbach das Saaletal. Hinter Diebach liegt eine Exklave von Wartmannsroth, die Neumühle am Fluss. Das Tal verengt sich erneut und die Fränkische Saale fließt parallel zur Saaletalbahn durch Morlesau in den Landkreis Main-Spessart nach Gräfendorf.

Das Gewässer schlängelt sich sehr naturbelassen, vorbei an der Roßmühle und durch Michelau, zum Kernort Gräfendorf. Gegenüber von Hurzfurt mündet der Waizenbach, dessen Zufluss Eidenbach in einem Seitental den Tretstein-Wasserfall herabstürzt. Nachfolgend fließt die Schondra in der Nähe des Steinpfeilers, der nie fertiggestellten Reichsautobahn Strecke 46 in den Fluss.

Die Fränkische Saale fließt anschließend durch die Gemeindeteile Schonderfeld und Wolfsmünster, bevor sie das Stadtgebiet von Gemünden am Main erreicht. Direkt am Fluss steht dort das Kloster Schönau. Im Siedlungsgebiet von Gemünden teilt sich die Fränkische Saale. Der linke, Mühlbach genannte Flussarm, verläuft entlang der Altstadt. Der rechte Lauf nimmt den größten Nebenfluss, die vom Spessart herabfließende Sinn, auf und mündet 700 Meter weiter mit einer mittleren Wasserführung von rund 24 m³/s[6] in den Main.[1]

Nebenflüsse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Graphische Übersichten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Flusssystem der Fränkischen Saale wird insbesondere von acht Haupt-Nebenflüssen geprägt, von denen nur einer von links einmündet.[7]

Nach Länge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Milz (Fluss)Streu (Fränkische Saale)Brend (Fluss)Lauer (Fluss)Premich (Fluss)ThulbaSchondra (Fluss)Sinn (Fluss)
Nach Einzugsgebiet[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Milz (Fluss)Streu (Fränkische Saale)Brend (Fluss)Lauer (Fluss)Premich (Fluss)ThulbaSchondra (Fluss)Sinn (Fluss)Einzugsgebiet

Tabellarische Übersicht[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nebenflüsse der Fränkischen Saale mit einem Einzugsgebiet von mindestens 10 km². Zum Vergleich auch die Werte der Saale selbst

Name Seite Länge

[km][7]
EZG

[km²][7]
Abfluss
(MQ)
[l/s]
[13]
Mündung

[auf FS-km][14][7]
Mündungsort Mündungshöhe
m. ü. NHN
GKZ
Saalegraben[15] links 003,90 0015,20 005,90 Bad Königshofen-Untereßfeld 284 244-111?
Weißbach rechts 010,76 0026,26 009,77 Bad Königshofen 272 244-112
Haubach rechts 010,14 0029,41 015,24 Großeibstadt 266 244-114
Barget links 009,38 0025,10 019,67 Kleineibstadt 259 244-116
Albach links 007,26 0017,40 020,25 unterhalb Kleineibstadts 257 244-118
Milz rechts 036,44 0186,07 01090
0(158,17 km²)
023,63 Saal an der Saale 251 244-12
Dippbach rechts 006,90 0015,21 031,91 oberhalb Hollstadts 239 244-196
Streu rechts 041,86 0447,86 03690
0(434,68 km²)
038,23 Heustreu 231 244-2
Brend rechts 029,72 0140,07 01580
0(111,11 km²)
042,75 Bad Neustadt an der Saale 227 244-32
Lauer links 033,24 0298,49 01610
0(258,65 km²)
047,56 Niederlauer 224 244-4
Premich rechts 018,37 0093,88 058,97 bei Steinach 213 244-52
Aschach rechts 012,32 0039,98 068,06 Aschach 207 244-532
Nüdlinger Bach links 006,13 0025,97 075,56 Bad Kissingen-Hausen 201 244-534
Lollbach links 007,06 0026,35 084,23 westlich Bad Kissingen-Arnshausens 194 244-536
Sulzbach[15] links 003,20 0015,20 088,80 Euerdorf 189 244-539?
Thulba rechts 032,11 0139,88 00806
00(77,98 km²)
111,94 Hammelburg 175 244-54
Klingenbach rechts 006,19 0019,62 115,69 Hammelburg-Diebach 172 244-592
Waizenbach rechts 007,08 0023,47 127,72 oberhalb Gräfendorfs 165 244-594
Schondra rechts 031,30 0164,27 128,75 Gräfendorf 161 244-6
Sinn rechts 069,38 0622,57 05910
0(463,63 km²)
139,29 Gemünden am Main 153 244-8
Fränkische Saale n. a. 139,99 2766,45 24200
(2766,45 km²)
211,00 Gemünden 152 244

Eine umfassendere Aufstellung, die auch kleine Zuflüsse enthält, findet sich in der Liste von Zuflüssen der Fränkischen Saale.

Mündung der Sinn in die Fränkische Saale

Hydrologischer Hauptstrang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzugsgebiet der Fränkischen Saale

Die Fränkische Saale ist an ihrem Oberlauf in hydrologischer Sicht nicht der Hauptstrang des nach ihr benannten Flusssystems. Am Zufluss der Milz auf dem Oberlauf bei Saal an der Saale übertrifft diese nach zwei der drei üblichen Kriterien, nämlich Abfluss und Einzugsgebiet, den Lauf der Fränkischen Saale bis dorthin, der jedoch merklich länger ist.

Dieselbe Situation tritt weiter abwärts noch einmal am Zufluss der Streu bei Heustreu auf, die ebenfalls mehr Wasser aus einem größeren Einzugsgebiet heranführt als die Fränkische Saale bis dorthin – und überdies sogar auch noch länger ist, jedenfalls wenn man die Fränkische Saale nicht, nach dem Vorgenannten „korrigierend“, am Milzursprung beginnen lässt.

Sehr kurz vor der Mündung in Gemünden am Main läuft mit der Sinn ein weiterer bedeutender Nebenfluss zu, der zwar sowohl wasserärmer, eingebietsärmer und auch kürzer ist als die Saale bis dorthin, jedoch ihren Durchfluss um wohl über 40 % erhöht.[16]

Eine Landkarte von 1621 sah die Streu – mit der Beschriftung Straÿ Flu (‚Streu-Fluss‘) bis nach Gemünden – noch als Hauptstrang des Flusssystems an.[17]

Näheres zeigt die folgende Tabelle. Die Pegel stehen jedoch alle merklich oberhalb der relevanten Zusammenflüsse, weshalb sie jeweils nur einen Teil des Abflusses des relevanten Einzugsgebiets erfassen. Insbesondere hat der Pegel an der Fränkischen Saale oberhalb der Streu nur etwa 55 % des Teileinzugsgebietes bis zum Streu-Zufluss im Rücken, jener der Sinn nur rund drei Viertel ihres Einzugsgebiets.

Name Länge


[km][7]
Länge mit
längstem
Oberlauf
[km][7]
EZG
vor Pegel

[km²][7]
Abfluss (MQ)
am Pegel

[l/s][13]
EZG


[km²][7]
Abfluss (MQ);
Ges.-EZG
[18][19]
[l/s][13]
GKZ
Fränkische Saale oberhalb Milz 023,630 023,630 0075,940 00.411 0182,490 ~00.000 244-11
Milz 036,440 036,440 0158,170 01.090 0186,070 ~00.000 244-12
Fränkische Saale oberhalb Streu[20] 038,230 051,040 0234,110 01.501 0424,340 ~00.000 244-1
Streu 041,860 041,860 0434,680 03.690 0447,860 ~00.000 244-2
Fränkische Saale oberhalb Sinn 139,290 139,290 2120,890 16.300 2143,670 ~16.500 244-[1…7]
Sinn 069,380 000,000 0463,630 05.910 0622,570 ~07.055 244-8

Flusssystem[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Orte am Lauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Orte am Lauf der Fränkischen Saale mit Zugehörigkeiten, in der Reihenfolge der Erstberührung.

Landkreis Kommune Orte Reihenfolge
Rhön-Grabfeld Markt Trappstadt Alsleben (Pfarrdorf, überwiegend rechts)
Rhön-Grabfeld Stadt Bad Königshofen im Grabfeld Riedmühle (Einöde, rechts) – Aumühle (Einöde, links) – Bad Königshofen (Hauptort, überwiegend rechts) – Spitalmühle (Einöde, links)
Rhön-Grabfeld Gemeinde Großeibstadt Gabelsmühle (Einöde, links) – Großeibstadt (Pfarrdorf, fast nur rechts) – Neumühle (Einöde, links) – Schlossmühle (links) – Kleineibstadt (Kirchdorf, überwiegend links) – Fürstenmühle (Einöde, links)
Rhön-Grabfeld Markt Saal an der Saale Obere Mühle (links) – Saal an der Saale (Hauptort, links)
Rhön-Grabfeld Gemeinde Wülfershausen an der Saale Findelmühle (Einöde, rechts) – Wülfershausen an der Saale (Kirchdorf, überwiegend links)
Rhön-Grabfeld Gemeinde Hollstadt Neumühle (Einöde, rechts) – Herrnmühle (Einöde, rechts) – Hollstadt (Pfarrdorf, rechts)
Rhön-Grabfeld Gemeinde Heustreu Heustreu (Pfarrdorf, rechts am Hang)
Rhön-Grabfeld Stadt Bad Neustadt an der Saale Herschfeld (Pfarrdorf, links) – Bad Neustadt an der Saale (Hauptort, rechts) – Bad Neuhaus (Stadtteil, links) – Mühlbach (Pfarrdorf, links)
Rhön-Grabfeld Gemeinde Salz Salz (Pfarrdorf, links) – Oberebersbach (Dorf, links) – Unterebersbach (Pfarrdorf, rechts)
Rhön-Grabfeld Gemeinde Niederlauer Niederlauer (Pfarrdorf, links am Hang)
Bad Kissingen Markt Bad Bocklet Nickersfelden (Dorf, rechts) ― Roth an der Saale (Dorf, links) ― Steinach (ehem. Markt, rechts)
Rhön-Grabfeld Gemeinde Niederlauer (links, ohne Besiedlung am Lauf)
Bad Kissingen Markt Bad Bocklet Hohn (Dorf, rechts) ― Bad Bocklet (Hauptort, links) – Aschach (ehem. Markt, rechts) – Großenbrach (Dorf, links)
Bad Kissingen Große Kreisstadt Bad Kissingen Kleinbrach (Kirchdorf, rechts) – Hausen (Pfarrdorf, links) – Altenburgerhaus (Einöde, rechts) – Obere Saline (links) – Steinhof (Weiler, links) – Saline Kissingen (Dorf, links) – Waldeck (rechts) – Bad Kissingen (Hauptort)
Bad Kissingen Markt Euerdorf Euerdorf (Hauptort)
Bad Kissingen Gemeinde Aura an der Saale Aura an der Saale (Pfarrdorf, überwiegend links)
Bad Kissingen Markt Elfershausen Trimburg (Burg, links auf Nebentalsporn) – Trimberg (Kirchdorf, links) – Elfershausen (Hauptort, fast nur rechts) – Saalmühle (rechts) – Langendorf (Pfarrdorf, links) – Westheimer Mühle (links)
Bad Kissingen Stadt Hammelburg Westheim (Kirchdorf, rechts)
Bad Kissingen Fuchsstadt (links, ohne Besiedlung am Lauf)
Bad Kissingen Stadt Hammelburg Hammelburg (Hauptort, rechts) – Pfaffenhausen (Kirchdorf, links) – Altstadt (Kloster, links) ― Saaleck (Schloss, links auf Bergsporn) ― Untereschenbach (Kirchdorf, links) – Diebach (Pfarrdorf, rechts)
Bad Kissingen Gemeinde Wartmannsroth Neumühle (Einöde in Gemeindeexklave, rechts)
Bad Kissingen Stadt Hammelburg Morlesau (Kirchdorf, rechts)
Main-Spessart Gemeinde Gräfendorf Roßmühle (rechts) – Michelau an der Saale (Kirchdorf, links) – Hurzfurt (Einöde, links) – Gräfendorf (Pfarrdorf, rechts) – Seewiese (Einöde, rechts) – Schonderfeld (Kirchdorf, links) – Wolfsmünster (Pfarrdorf, überwiegend rechts)
Main-Spessart Stadt Gemünden am Main Schönau (Kirchdorf, links) – Gemünden am Main (Hauptort)

Hydrologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hochwasser[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Besonders betroffen von regelmäßigen Überschwemmungen der saalenahen Ortskerne sind Bad Kissingen, Westheim, Diebach, Gräfendorf, Wolfsmünster und Gemünden, wie die Hochwassermarken an historischen Gebäuden bezeugen. Bad Kissingen erlebt nicht selten Überschwemmungen mehrmals in einem Jahr. Jedoch sind im historischen Stadtkern Flutschutzmaßnahmen durch den Bau von Wehren und Schutzplanken durchgeführt worden.

Pegelmessungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pegelmessungen finden in Bad Königshofen, Bad Neustadt/Salz, Bad Kissingen (Pegel Prinzregentenbau, Pegel Golfplatz) und Wolfsmünster statt. Die Messstände werden durch das Wasserwirtschaftsamt Schweinfurt veröffentlicht.

Natur und Umwelt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ökologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Fränkische Saale wurde jahrhundertelang von Menschen im Interesse einer intensiveren Nutzung des Saaletals umgestaltet. Der Flusslauf wurde begradigt, indem Mäanderbögen durchstochen wurden. Die Breite des Flusses wurde auf weiten Strecken vereinheitlicht. Auwälder wurden gerodet und die Ufer befestigt, Wassermühlen, kleine Wasserkraftwerke und Stauwehre wurden errichtet, ehemalige Überschwemmungszonen bebaut.

All dies hat die ökologische Funktionsfähigkeit des Flusses stark beeinträchtigt. Uferverbau und Wehre verändern die Fließgeschwindigkeit und Durchgängigkeit, zerstören die Einheit von Fluss und Aue und begünstigen verheerende Hochwasser. Seit einigen Jahren wird im Rahmen von Projekten des Wasserwirtschaftsamts Schweinfurt versucht, durch Rückbau von Uferbefestigungen, Bachumgehungen von Wehren und Aufforstung von Auwäldern der Fränkischen Saale ihre alte ökologische Funktion zum Teil zurückzugeben.

Fauna[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Fränkischen Saale kommen Aal, Aitel, Aland, Äsche, Bachforelle, Bachschmerle, Barbe, Bitterling, Brachse, Elritze, Flussbarsch, Gründling, Hasel, Hecht, Kaulbarsch, Mühlkoppe, Nase, Rotauge, Rotfeder, Rutte und Spiegelkarpfen, sowie vereinzelt auch der Signalkrebs vor.[21]

Fränkische Saale in Bad Kissingen (Kurpark)

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Frühe Schifffahrt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bis ins 14. Jahrhundert führten die Fränkische Saale und ihre Zuflüsse deutlich mehr Wasser als heute, da damals die Höhen ihres Zuflussgebiets wie Rhön und Grabfeld dichter von Laubwäldern bestanden waren und die humosen Böden Niederschlags- und Bodenwasser gleichmäßiger abgeben konnten. Der normale Wasserstand der Saale entsprach einem durchschnittlichen Hochwasser heutiger Zeit, sodass die Uferlandschaften nass bis sumpfig waren. Bis auf Treidelpfade waren die Saaleauen und -wiesen kaum passierbar. Es war unmöglich, mit Fuhrwerken oder gepanzerten Reitern außerhalb fester Wege zu verkehren. Erschwerend kam hinzu, dass der Fluss nicht an beliebiger Stelle überquert werden konnte. Es gab nur wenige Brücken und Furten. Dass die Fränkische Saale schon 790 schiffbar gewesen sein muss, belegt eine Eintragung Einhards in die Reichsannalen aus diesem Jahr. Wie der Schreiber Karls des Großen vermerkte, „(...) fuhr der König (Karl) zu Schiff auf dem Rhein hinauf nach dem Palast, den er zu Salz in Deutschland, an der Fränkischen Saale erbaut hatte und kehrte dann wieder auf demselben Fluss zu Tal nach Worms zurück...“. Karl der Große hatte bereits 777 seinen saalfränkischen Besitz Hammelburg und die gesamte Gemarkung dem Kloster Fulda übereignet, dem es dadurch möglich war, an der Furt bei Hammelburg den Schiffsverkehr zwischen Orten oberhalb und unterhalb der Stadt zu unterbinden oder Zölle zu erheben.

Schifffahrt heute[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit 1878 gibt es auf der Saale Dampfschiffe. Die Saaleschifffahrt GmbH besitzt heute noch zwei mundartlich „Dampferle“ genannte Schiffe, die unter der Woche alle 40 Minuten und am Wochenende alle 20 Minuten in Bad Kissingen zwischen dem Rosengarten und der Saline verkehren. Die Namen der heute von Dieselmotoren angetriebenen Schiffe sind Kissingen (Baujahr 1926) und Saline (Baujahr 1964).[22]

Bauwerke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Brücken über die Saale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fußgängersteg über die junge Saale bei Untereßfeld
Pontonbrücke über die Fränkische Saale an der Roßmühle
Saalebrücke bei Michelau an der Saale

Wichtige Flussüberquerungen sind:

  • bei km 108,3 Autobahnbrücke der A 71 bei Hollstadt
  • bei km 108,0 Straßenbrücke der B 279 bei Hollstadt
  • bei km 99,8 Eisenbahnbrücke der Hauptstrecke SchweinfurtSchmalkalden
  • bei km 96,5 Straßenbrücke der B 19 bei Bad Neustadt
  • bei km 60,4 Straßenbrücke in Bad Kissingen
  • bei km 51,5 zwei Straßenbrücken bei Euerdorf
  • bei km 48,0 Straßenbrücke in Aura die Groß- und Klein-Aura miteinander verbindet
  • bei km 44,2 Eisenbahnbrücke der Bahnstrecke Gemünden–Bad Kissingen bei Trimberg
  • bei km 41,5 Straßenbrücke am Ortsende von Elfershausen
  • bei km 41,0 Autobahnbrücke der A 7 Kassel-Würzburg
  • bei km 32,8 Straßenbrücke der B 287 in Hammelburg-Fuchsstadt
  • bei km 29,8 Straßenbrücke der Umgehung Hammelburg
  • bei km 26,4 Straßenbrücke in Hammelburg
  • bei km 24,1 Straßenbrücke in Diebach
  • bei km 20,0 Straßenbrücke in Morlesau
  • bei km 17,1 Ponton-Brücke Roßmühle bei Weickersgrüben
  • bei km 15,0 Straßenbrücke in Michelau
  • bei km 9,8 Straßenbrücke bei Schonderfeld
  • bei km 7,9 historische Straßenbrücke in Wolfsmünster
  • bei km 4,0 Fußgängersteg bei Kloster Schönau
  • bei km 0,6 zwei Straßenbrücken in Gemünden
  • bei km 0,1 Eisenbahnbrücke der Bahnstrecke Würzburg–Aschaffenburg in Gemünden

Die Saalebrücke bei Hammelburg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bis zum Bau der Saalebrücke 1121 ermöglichte nur eine Furt die Querung der Fränkischen Saale vor den Toren Hammelburgs. Die stark befestigte, zum Gebiet des Klosters Fulda gehörende Stadt kontrollierte die dort verlaufende wichtige Fernstraße von Italien über Augsburg, Schwaben, Würzburg, nach Kassel sowie in die Niederlande und zu den Nordseehäfen. In der Mitte der fünfbogigen steinernen Brücke stand als Vorposten ein Wehrturm. Ein weiteres Bollwerk, das am linken Saaleufer aufragende Schloss Saaleck, ebenfalls zu Hammelburg gehörend, schützte den Übergang von Süden her. Ohne Erfolg versuchten die Truppen des Würzburger Fürstbischofs Hermann I. von Lobdeburg mehrmals in den Jahren 1224 bis 1265 Saaleck, Brücke und Stadt einzunehmen. Auch weitere Versuche seiner Nachfolger schlugen fehl. Dieser Streit endete erst nach gut zweihundert Jahren durch ein Mandat des Kaisers Maximilian und endgültig durch einen Entscheid des Reichskammergerichts von 1552 zu Gunsten Fuldas. Die Regelungen hatten bis zur Eingliederung Hammelburgs in das Königreich Bayern 1816 Bestand. Danach wurde der Torturm auf der Saalebrücke geschleift.

1945, am Ende des Zweiten Weltkriegs, sprengten deutsche Pioniere Teile der romanischen Bogenbrücke. Die Schäden unterbrachen zwar den Verkehr, waren aber nicht so schwerwiegend, als dass die Brücke nicht hätte wiederhergestellt werden können. Stattdessen wurden die Reste des historischen Bauwerks entfernt und im Jahr 1952 ein Neubau in Stahlbetonbauweise ausgeführt. In elegantem Bogen schwingt sich seitdem die Nachfolgebrücke vor Hammelburg über die Saale.

Burgen und Schlösser[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Blick über die Trimburg ins Saaletal

An der Saale liegen einige sehenswerte Schlösser und Burgen:

Stauwehre[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stauwehr an der Roßmühle mit Fischtreppe

Zahlreiche Stauwehre finden sich im Lauf der Fränkischen Saale, ursprünglich gebaut, um Wassermühlen anzutreiben, heute teilweise zur Stromerzeugung genutzt. Alle Wehre sind mit Fischtreppen versehen:

  • bei km 58,5 Wehr bei Bad Kissingen
  • bei km 50,5 Wehr Karwinkelsmühle
  • bei km 48,0 zwei Wehre bei Aura
  • bei km 43,8 Wehr bei Trimberg
  • bei km 41,9 Wehr Saalemühle bei Elfershausen
  • bei km 38,5 Wehr bei Langendorf
  • bei km 37,7 Wehr bei Westheim
  • bei km 36,8 Wehr Fuchsstätter Mühlen
  • bei km 29,1 Wehr Herrenmühle Hammelburg
  • bei km 28,1 Wehr ehemaliges Kraftwerk des Klosters Altstadt (Hammelburg)
  • bei km 27,6 Wehr Schloss Saaleck
  • bei km 24,1 Wehr Rödermühle, Diebach, Kraftwerk
  • bei km 22,5 Wehr Neumühle, Kraftwerk
  • bei km 17,0 Wehr Roßmühle, Kraftwerk
  • bei km 7,7 Wehr Wolfsmünster
  • bei km 4,0 Wehr Kloster Schönau
  • bei km 1,5 Wehr Gemünden (verfallen)

Die Bahnstrecke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Entlang des Unterlaufs der Fränkischen Saale verläuft die Bahnstrecke Gemünden–Bad Kissingen. Am Oberlauf gab es bis 1997 die Bahnstrecke Bad Neustadt–Bad Königshofen.

Freizeit und Erholung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wandern[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Entlang der Fränkischen Saale verlaufen einige Rhönrundwege und Hauptwanderwege des Rhönklubs. Der längste Fernwanderweg in der Rhön, der Main-Werra-Weg, führt durch das Saaletal über Bad Kissingen bis Vacha an die Werra. Der Karolingerweg führt von Karlburg an der Fränkischen Saale entlang bis Bad Königshofen.

Wasserwandern[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Trotz der vielen Wehre ist die Fränkische Saale bei Kanufahrern als langsam fließender und verträumter Wanderfluss beliebt. Sie darf von Bad Neustadt bis Gemünden mit wenigen Einschränkungen befahren werden. Es besteht ein Nachtfahrverbot vom 1. März bis 31. Juli in der Zeit von 18:00 Uhr bis 7:00 Uhr, ansonsten in der Zeit von 21:00 Uhr bis 07:00 Uhr. Boote dürfen höchstens vier Plätze haben, nicht länger als 6,00 Meter und nicht breiter als 1,10 Meter sein. Rafting, Floßfahrten und das Zusammenkoppeln von Booten sind nicht erlaubt. Es besteht Anzeigepflicht für organisierte gewerbliche Bootsveranstaltungen. Die Wehre sind bis auf wenige Ausnahmen nicht befahrbar und müssen umtragen werden.

Fahrradtourismus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Entlang der Fränkischen Saale führt ein Radwanderweg, mit insgesamt 128 km Streckenlänge. Er führt von Alsleben bis Gemünden zumeist auf ruhigen Wegen in direkter Nähe zur Saale[23] und wird für Familien besonders empfohlen.[24]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Fränkische Saale – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise und Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e f BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung (Hinweise)
  2. Länge nach: Verzeichnis der Bach- und Flussgebiete in Bayern – Flussgebiet Main, Seite 92 des Bayerischen Landesamtes für Umwelt, Stand 2016 (PDF; 3,3 MB)
    Geringfügig abweichender Wert von 139,1 km nach: Hochwasserrisikomanagement-Plan, Einzugsgebiet Bayerischer Main: Planungseinheit → Flusslauf Main ab Mündung Regnitz: Gewässersystem, abgerufen am 3. Juni 2012, auf hopla-main.de
  3. Länge mit Oberlauf Milz nach: Verzeichnis der Bach- und Flussgebiete in Bayern – Flussgebiet Main, Seite 93 des Bayerischen Landesamtes für Umwelt, Stand 2016 (PDF; 3,3 MB) und der angegebenen Gesamtlänge auf der vorangehenden Seite
  4. Einzugsgebiet nach: Verzeichnis der Bach- und Flussgebiete in Bayern – Flussgebiet Main, Seite 92 des Bayerischen Landesamtes für Umwelt, Stand 2016 (PDF; 3,3 MB)
    Geringfügig abweichender Wert von 2764,8 km² nach: HochwasserAktionsplan Main (Memento vom 6. Juli 2009 im Webarchiv archive.today), aus hap-main.de
  5. Hochwassernachrichtendienst Bayern: Lagebericht (aktuell; Pegeldaten vom 6. September 2011), auf hnd.bayern.de
  6. a b Abflussdaten der Pegel Wolfsmünster (Fränkische Saale) und Mittelsinn (Sinn), vermehrt um den Abfluss des Resteinzugsgebiets unterhalb (179,3 km²), für das, orientiert am Hydrologischen Atlas von Deutschland, ein Gebietsabfluss von rund 9,5 l/s·km² angesetzt ist.
  7. a b c d e f g h i Verzeichnis der Bach- und Flussgebiete in Bayern – Flussgebiet Main des Bayerischen Landesamtes für Umwelt, Stand 2016 (PDF; 3,3 MB)
  8. Bewirtschaftungskarte Gewässertypen Deutschlands (PDF; 2,6 MB)
  9. Gewässerpotrait Fränkische Saale des Wasserwirtschaftsamtes Bad Kissingen
  10. a b c Wolf-Armin von Reitzenstein: Lexikon fränkischer Ortsnamen. Herkunft und Bedeutung. Oberfranken, Mittelfranken, Unterfranken. C. H. Beck, München 2009, ISBN 978-3-406-59131-0, S. 196 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  11. Die Fränkische Saale im Landkreis Bad Kissingen auf der Seite des Wasserwirtschaftsamtes Bad Kissingen
  12. Georg Aumann: Coburg und der Main-Werra-Weser-Kanal. S. 113.
  13. a b c Hochwassernachrichtendienst des Bayerischen Landesamtes für Umwelt (Hinweise)
  14. FS-km: Kilometer der Fränkischen Saale flussabwärts ab der Quelle
  15. a b Länge, Einzugsgebiet und FS-km abgemessen im BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung (Hinweise)
  16. Der Pegel der Sinn erfasst nur 74,5 % des Einzugsgebiets mit einer Abflussspende (Mq) von 12,75 l/(s·km²). Setzt man für das Resteinzugsgebiet eine Abflussspende von 8 bis 10 l/(s·km²) an, so kommt man für ihr gesamtes auf einen mittleren Abfluss (MQ) von 6.930 bis 7.180 l/s. Das sind 42 bis 43,5 % des Wertes für die Fränkische Saale oberhalb, für den man durch einen entsprechenden kalkulatorischen Zuschlag auf einen MQ von 16.500 l/s kommt.
  17. Karte Franckenland (Hondius, Jodocus: Atlas minor; 431)
  18. Der Abfluss (MQ = mittlerer Abfluss) wurde hochgerechnet
  19. Ges.-EZG = Gesamt-Einzugsgebiet (in km²)
  20. Mit Milz als längstem Oberlauf
  21. Fischereiverband Unterfranken: Unsere Gewässer (Memento des Originals vom 25. September 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.fischereiverband-unterfranken.de, auf fischereiverband-unterfranken.de
  22. Valentin Beige: Saaledampfer Kissingen - 100 Jahre und für Überaschungen gut, Audio-Beitrag des Bayerischen Rundfunks vom 30. März 2024; .
  23. Bikeline Tourenbuch: Radfernwege Deutschland - Fränkische Saale, 10. Aufl., Verlag Esterbauer Rodlingersdorf 2017, ISBN 978-3-85000-462-6, S. 203–205.
  24. Daniel Peter: Mit der gesamten Familie durch das Saaletal, Main-Post, Nr. 155 vom 8. Juli 2023, S. 33.