Frank Gardiner Wisner
Frank Gardiner Wisner (* 23. Juni 1909; † 29. Oktober 1965) war ein leitender amerikanischer Geheimdienstmitarbeiter und Anwalt.
Während des Zweiten Weltkrieges arbeitete Wisner für das Office of Strategic Services (OSS), dem damaligen Nachrichtendienst der USA. März 1945 kam Wisner nach Wiesbaden und war dort bis 1946 die OSS-Verbindung zu der Organisation Gehlen, welche 1956 der Kern des neuen westdeutschen Geheimdienstes wurde.
Nach der Gründung der Central Intelligence Agency (CIA) leitete er zunächst die für die geheimen Operationen im Ausland zuständige Abteilung.
1958 war Wisner an einem fehlgeschlagenen Umsturzversuch gegen den indonesischen Präsidenten Sukarno beteiligt. Nach einer mehrmonatigen Behandlung wegen „psychotischer Manie“ wurde er nach London versetzt, um das dortige CIA-Büro (bis 1962) zu leiten.[1]
Frank Gardiner Wisner senior ist der Vater des Diplomaten Frank George Wisner junior.
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Tim Weiner: CIA: Die ganze Geschichte. S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2008, ISBN 978-3-10-091070-7
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Frank Gardiner Wisner papers, Albert and Shirley Small Special Collections Library, University of Virginia.
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Personendaten | |
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NAME | Wisner, Frank Gardiner |
KURZBESCHREIBUNG | leitender amerikanischer Geheimdienstmitarbeiter und Anwalt |
GEBURTSDATUM | 23. Juni 1909 |
STERBEDATUM | 29. Oktober 1965 |