Franz Csöngei

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
OsterreichÖsterreich  Franz Csöngei

Geburtsdatum 13. September 1913
Geburtsort Wien, Österreich-Ungarn
Todesdatum 25. Februar 2004
Sterbeort Bad Aussee, Steiermark, Österreich

Position Verteidiger/Stürmer

Karrierestationen

1929–1934 HC Währing
1934–1939 EK Engelmann Wien
1939–1940 Wiener EG
1946–1948 EK Engelmann Wien
1949–1950 HC Ortisei

Franz Csöngei (* 13. September 1913 in Wien; † 25. Februar 2004 in Bad Aussee, Steiermark)[1] war ein österreichischer Eishockeyspieler und -funktionär. Er erhielt fünf Mal das Internationale Abzeichen des österreichischen Eishockeyverbands und wurde in die Hockey Hall of Fame Deutschland aufgenommen.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Franz Csöngei stammte aus dem Nachwuchs des Stockerau EV[2] und spielte ab 1929 für den HC Währing[3], bevor er 1934 zum EK Engelmann Wien wechselte. 1938/39 erreichte er mit dem EKE den Deutschen Meistertitel. Nach dem Zusammenschluss 1939 von EKE und Wiener Eislauf-Verein spielte er für die Wiener EG.[2] Nach dem Zweiten Weltkrieg spielte er ab Februar 1946 für den EK Engelmann.[4]

Zum Ende seiner Karriere spielte er für den HC Ortisei in Italien, ehe er im Februar 1950 noch einmal eine österreichische Meisterschaft mit der Wiener Eissportgemeinschaft gewann.[5]

International spielte er für die österreichische Eishockeynationalmannschaft bei den Olympischen Winterspielen 1936 und bei den Eishockey-Weltmeisterschaften 1933, 1934 und 1938 und nach 1938 für die deutsche Eishockeynationalmannschaft[6], für die er an der Eishockey-Weltmeisterschaft 1939 teilnahm. Nach dem Zweiten Weltkrieg spielte er wieder für die österreichische Nationalmannschaft[6] bei den Olympischen Winterspielen 1948 und bei der Eishockey-Weltmeisterschaft 1947, wo er mit der Mannschaft die Bronzemedaille holte.

Bereits 1929 übernahm er die Funktion des Eishockeyobmanns beim HC Währing.[7]

Privates[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seine Enkelin Helene Csöngei wurde 2002 Meister in der österreichische Damen-Eishockey-Bundesliga.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Taufeintrag im Geburtsbuch der römisch-katholischen Pfarre Alservorstadtkrankenhaus in Wien Band 231 Nr. 5891/1913 (Online bei Matricula).
  2. a b Franz Csöngei. In: hockeyarchives.info. Abgerufen am 31. März 2020.
  3. Österreichische Nationalbibliothek-Anno, Der Eishockeysport 24. Oktober 1930
  4. Österreichische Nationalbibliothek-Anno, Weltpresse 7. Februar 1946
  5. Sensation am Heumarkt: WEG doch Meister. In: Weltpresse. Unabhängige Nachrichten und Stimmen aus aller Welt / Weltpresse, 24. Februar 1950, S. 4 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/dwp
  6. a b Der Standard, 30. November 2010:"Eishockey unterm Hakenkreuz"
  7. Österreichische Nationalbibliothek-Anno, Der Eishockeysport 1. Januar 1929