Flinte und Frauenzimmer

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Die Frauenbuchhandlung Frauenzimmer und die angeschlossene flinte (vormals Frauencafê) befanden bzw. befinden sich in der Langen Gasse im 8. Wiener Gemeindebezirk, der Josefstadt.[1] Beide Institutionen wurden 1977 gegründet, die Buchhandlung wurde 2007 geschlossen. Cis-Männern ist der Zutritt verwehrt.

Frauenzimmer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1977 gründeten feministische und lesbische Aktivistinnen die erste Frauenbuchhandlung und das erste, bislang einzige Frauencafé in Wien. Die Inneneinrichtung stammt von der Architektin Ülküm Fürst, erste Buchhändlerin war Jane Wegscheider Hyman. Rasch entwickelte sich die Institution zum Ausgangspunkt zahlreicher feministischer Projekte, Aktionen und Publikationen. Regelmäßig wurden – und werden nach wie vor im Frauencafé – Konzerte, Filmabende, Lesungen und Ausstellungen veranstaltet. Im Jahr 2000 übersiedelte die Buchhandlung in den 7. Wiener Gemeindebezirk, nach Neubau, 2007 musste sie schließen.

Flinte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die flinte (vormals Frauencafé) ist basisdemokratisch organisiert bezeichnet sich als „feministische Kneipe“ und „Ort feministischer Kollektivierung und Auseinandersetzung“.

„Für uns geht es nicht darum, dass alle Menschen und Projekte in der flinte dieselbe Politik teilen, sondern dass eine kritische und respektvolle Auseinandersetzung über Feminismen geführt wird. Ein offener Raum zu sein, in dem anerkannt wird, das es nicht den einen Feminismus gibt, bedeutet aber nicht Beliebigkeit – Voraussetzung aller Debatten ist, dass unsere antidiskriminatorischen Grundsätze geteilt werden.“

Aus den Grundsätzen des Kollektivs[2]

Weblink[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Josefstädterinnen: Frauencafé und Frauenbuchhandlung „Frauenzimmer“, abgerufen am 21. Februar 2014
  2. Grundsätze des Kollektivs der flinte