Fred Wacker

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Fred Wacker
Cunningham C2-R. Der wieder aufgebaute Unfallwagen den Fred Wacker beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans 1951 steuerte
Nation: Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Automobil-Weltmeisterschaft
Erster Start: Großer Preis von Belgien 1953
Letzter Start: Großer Preis von Italien 1954
Konstrukteure
1953–1954 Gordini
Statistik
WM-Bilanz: keine WM-Platzierung
Starts Siege Poles SR
3
WM-Punkte:
Podestplätze:
Führungsrunden:
Vorlage:Infobox Formel-1-Fahrer/Wartung/Alte Parameter

Frederick Glade „Fred“ Wacker junior (* 10. Juli 1918 in Chicago; † 16. Juli 1998 in Lake Bluff) war ein US-amerikanischer Automobilrennfahrer.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fred Wacker war ein regelmäßiger Starter in der US-amerikanischen SCCA-Serie, als er 1951 mit Briggs Cunningham nach Le Mans kam. Gemeinsam mit George Rand pilotierte er einen Cunningham C2-R. Die beiden fielen aber schon nach 98 Runden nach einem Unfall aus.

1952 war Wacker Auslöser eines fatalen Unfalls in Watkins Glen. Auf dem alten Straßenkurs kam er in der zweiten Runde durch eine Unachtsamkeit von der Strecke ab und raste in die Zuschauermenge. Ein Kind wurde dabei getötet und die Straßenrennen auf der alten Strecke von Watkins Glen fanden damit ihr Ende.

1953 wurde Wacker Werkspilot bei Gordini und gab beim Großen Preis von Belgien in Spa-Francorchamps sein Debüt in der Fahrerweltmeisterschaft. Seinen ersten Formel-1-Grand-Prix fuhr der Amerikaner 1954 in der Schweiz (1953 wurden die Rennen zur Weltmeisterschaft mit Formel-2-Fahrzeugen ausgetragen). Dreimal war er bei Weltmeisterschaftsläufen am Start, konnte jedoch keine Punkte erzielen.

Nach den beiden Jahren in Europa ging Wacker zurück in die USA und fuhr dort Autorennen bis Mitte der 1960er-Jahre.

Statistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Statistik in der Automobil-Weltmeisterschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gesamtübersicht[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Team Chassis Motor Rennen Siege Zweiter Dritter Poles schn.
Rennrunden
Punkte WM-Pos.
1953 Equipe Gordini Gordini T16 Gordini 2.0 L6 1 NC
1954 Equipe Gordini Gordini T16 Gordini 2.5 L6 2 NC
Gesamt 3

Einzelergebnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison 1 2 3 4 5 6 7 8 9
1953
DNS 9 DNS
1954
DNF 6 DNA
Legende
Farbe Abkürzung Bedeutung
Gold Sieg
Silber 2. Platz
Bronze 3. Platz
Grün Platzierung in den Punkten
Blau Klassifiziert außerhalb der Punkteränge
Violett DNF Rennen nicht beendet (did not finish)
NC nicht klassifiziert (not classified)
Rot DNQ nicht qualifiziert (did not qualify)
DNPQ in Vorqualifikation gescheitert (did not pre-qualify)
Schwarz DSQ disqualifiziert (disqualified)
Weiß DNS nicht am Start (did not start)
WD zurückgezogen (withdrawn)
Hellblau PO nur am Training teilgenommen (practiced only)
TD Freitags-Testfahrer (test driver)
ohne DNP nicht am Training teilgenommen (did not practice)
INJ verletzt oder krank (injured)
EX ausgeschlossen (excluded)
DNA nicht erschienen (did not arrive)
C Rennen abgesagt (cancelled)
  keine WM-Teilnahme
sonstige P/fett Pole-Position
1/2/3/4/5/6/7/8 Punktplatzierung im Sprint-/Qualifikationsrennen
SR/kursiv Schnellste Rennrunde
* nicht im Ziel, aufgrund der zurückgelegten
Distanz aber gewertet
() Streichresultate
unterstrichen Führender in der Gesamtwertung

Le-Mans-Ergebnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Team Fahrzeug Teamkollege Platzierung Ausfallgrund
1951 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Briggs Cunningham Cunningham C2-R Vereinigte StaatenVereinigte Staaten George Rand Ausfall Unfall
1953 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Rees T. Makins Osca MT4 1300 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Phil Hill Ausfall Kraftübertragung

Einzelergebnisse in der Sportwagen-Weltmeisterschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Team Rennwagen 1 2 3 4 5 6 7
1953 Rees T. Makins Osca MT4 Vereinigte Staaten SEB Italien MIM Frankreich LEM Belgien SPA Deutschland NÜR Vereinigtes Konigreich RTT Mexiko CAP
DNF

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Fred Wacker – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien