Freddy Schwienbacher

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Freddy Schwienbacher
Nation Italien Italien
Geburtstag 3. August 1975
Geburtsort Meran
Karriere
Status zurückgetreten
Karriereende 2009
Medaillenspiegel
JWM-Medaillen 2 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
 Nordische Junioren-Ski-WM
Gold 1995 Gällivare Staffel
Platzierungen im Skilanglauf-Weltcup
 Debüt im Weltcup 13. Dezember 1995
 Weltcupsiege im Einzel 1  (Details)
 Gesamtweltcup 27. (2001/02, 2004/05)
 Sprintweltcup 10. (2001/02)
 Distanzweltcup 40. (2004/05)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Sprintrennnen 1 1 0
 

Freddy Schwienbacher (* 3. August 1975 in Meran) ist ein ehemaliger italienischer Skilangläufer.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schwienbacher, der bei den Junioren-Weltmeisterschaften 1995 im schwedischen Gällivare Staffelweltmeister mit der italienischen Mannschaft geworden war, debütierte zu Beginn der Saison 1995/96 in Brusson im Skilanglauf-Weltcup und belegte dabei den 25. Platz über 15 km Freistil. Im weiteren Saisonverlauf gewann er in Campra sein erstes Rennen im Skilanglauf-Continental-Cup. In den folgenden Jahren startete er vorwiegend im Continental-Cup. Dabei holte er zwei weitere Siege. Zu Beginn der Saison 1999/2000 erreichte er in Sappada mit dem sechsten Platz über 15 km Freistil seine erste Top-Zehn-Platzierung im Weltcup. Im weiteren Saisonverlauf kam er zehnmal in die Punkteränge und errang damit den 30. Platz im Gesamtweltcup und den 12. Platz im Sprintweltcup. Seine beste Einzelplatzierung in der folgenden Saison war der achte Platz im Sprint in Soldier Hollow. Bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2001 in Lahti belegte er den 34. Platz über 15 km klassisch und den 20. Rang im Sprint. Nach zwei Platzierungen außerhalb der Punkteränge in Kuopio zu Beginn der Saison 2001/02, erreichte er im Weltcupeinzel drei Ergebnisse unter die ersten Zehn. Beim Teamsprint in Nové Město holte er zusammen mit Fabio Maj seinen ersten Weltcupsieg. Bei den Olympischen Winterspielen 2002 in Salt Lake City kam er auf den 26. Platz über 15 km klassisch und auf den fünften Rang im Sprint. Zum Saisonende belegte er den 27. Platz im Gesamtweltcup und den zehnten Rang im Sprintweltcup. In der folgenden Saison wurde er im Teamsprint in Asiago zusammen mit Renato Pasini Dritter und mit der Staffel in Davos und in Nové Město jeweils Zweiter. Beim Saisonhöhepunkt den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2003 im Fleimstal errang er den achten Platz im Skiathlon und den sechsten Platz im Sprint. In der Saison 2003/04 kam er bei fünf Sprintrennen in die Punkteränge. Dabei holte er in Pragelato seinen ersten Weltcupeinzelsieg und erreichte zum Saisonende den 12. Platz im Sprintweltcup. In der folgenden Saison errang er acht Platzierungen in den Punkterängen, darunter vier in den Top Zehn. Beim Weltcup in Nové Město wurde er im Sprint Zweiter. Bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2005 in Oberstdorf belegte er den 33. Platz im Sprint und den vierten Rang im Teamsprint. Die Saison beendete er auf dem 27. Platz im Gesamtweltcup und auf dem 18. Rang im Sprintweltcup. Im folgenden Jahr wurde er bei den Olympischen Winterspielen 2006 in Turin Neunter im Teamsprint und Fünfter im Sprint. Sein bestes Einzelresultat in der Saison 2005/06 war der 13. Platz über 15 km Freistil in Nove Mesto. In den folgenden Jahren startete er vorwiegend im Skilanglauf-Alpencup. Sein bestes Ergebnis dabei war der fünfte Platz im Dezember 2008 in Alta Badia. Bei der Tour de Ski 2007/08 belegte er den 39. Platz. Sein letztes Weltcuprennen lief er im Februar 2009 in Valdidentro, welches er auf dem 65. Platz im Sprint beendete.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siege bei Weltcuprennen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltcupsiege im Einzel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Datum Ort Disziplin
1. 12. März 2004 Italien Pragelato Sprint Freistil

Weltcupsiege im Team[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Datum Ort Disziplin
1. 13. Januar 2002 Tschechien Nové Město Teamsprint Freistil1
1 

Siege bei Continental-Cup-Rennen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Datum Ort Disziplin Serie
1. 9. Februar 1996 Schweiz Campra 15 km klassisch Continental-Cup
2. 14. Februar 1999 Schweiz Feutersoey 30 km Freistil Continental-Cup
3. 9. März 1999 Frankreich Cauterets 10 km Freistil Continental-Cup

Weltcup-Gesamtplatzierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Gesamt Distanz Sprint
Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz
1995/96 6 75. -
1999/2000 194 30. - 98 12.
2000/01 112 41. 122 18.
2001/02 167 27. 149 10.
2002/03 109 42. 86 22.
2003/04 173 34. 5 99. 168 12.
2004/05 189 27. 61 40. 128 18.
2005/06 81 65. 40 67. 41 38.
2006/07
2007/08 8 139. 8 94.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]