Friedhofskapelle (Nikolaifriedhof, Schwäbisch Hall)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Friedhofskapelle auf dem Nikolaifriedhof
Friedhofsportal nach Entwürfen des Haller Salinen- und Kreisbaumeisters Carl Stock (1780–1844).

Die Friedhofskapelle St. Nikolaus auf dem Nikolaifriedhof in Schwäbisch Hall wurde 1842/43 erbaut und wird bis heute als Trauerhalle genutzt. Sie ist als Kulturdenkmal geschützt.[1]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Nikolauskapelle, der Vorgängerbau der heutigen Friedhofskapelle, wurde 1309 in einem Ablassbrief des Eichstätter Bischofs Philipp von Rathsamhausen erstmals erwähnt. 1509 wurde an der wahrscheinlich zum Siechenhaus gehörenden Kapelle ein Friedhof angelegt, weshalb die Nikolauskapelle um 1566 von einer Siechenkapelle zu einer Friedhofskapelle umgewandelt wurde. 1835 wurde die Nikolauskapelle abgebrochen.[2]

Die heutige Friedhofskapelle wurde 1842/43 zusammen mit der Friedhofseinfriedung und dem Portal nach Entwürfen des Haller Salinen- und Kreisbaumeisters Carl Stock[3] erbaut.

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das rechteckige Gebäude im Rundbogenstil wird oben durch einen neoromanischen Rundbogenfries abgeschlossen, Maßwerk schmückt die großen rundbogigen Fenster. Auf dem flachen Walmdach befindet sich ein von einem Kreuz gekrönter Dachreiter.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Wilhelm German: Illustrierter Führer von Schwäbisch Hall und Umgebung. 2., umgearbeitete und vermehrte Auflage. German, Schwäbisch Hall 1910.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. StadtA Schwäb. Hall: Liste der Kulturdenkmale Stadt Schwäb. Hall, S. 215.
  2. Informationen zum Nikolaifriedhof
  3. (1780–1844, gesicherte Werke: Saline, Rippergbrücke, Fischbrücke)

Koordinaten: 49° 7′ 11,9″ N, 9° 44′ 17,8″ O