Friedrich Wimmer (Botaniker)

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Christian Friedrich Heinrich Wimmer (* 30. Oktober 1803 in Breslau; † 12. März 1868 ebenda) war ein deutscher Botaniker, Altphilologe und Pädagoge. Sein offizielles botanisches Autorenkürzel lautet „Wimm.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wimmer war Schulrat[1] und Direktor des königlichen Friedrich-Wilhelms-Gymnasiums in Breslau.[2]

Als Botaniker widmete er sich besonders intensiv der Gattung der Weiden (Salix).

Wimmer wurde am 15. Oktober 1841 in die Kaiserlich Leopoldinisch-Carolinische Deutsche Akademie der Naturwissenschaftler aufgenommen.[2]

Als Altphilologe befasste sich Wimmer mit den phytologischen Schriften des Aristoteles und des Theophrast und gab eine Sammlung der Fragmente des Theophrast heraus.

Er bearbeitete 1862 die 3. Auflage von Wilhelm Scharenbergs Handbuch für Sudeten-Reisende mit besonderer Berücksichtigung für Freunde der Naturwissenschaften und die Besucher schlesischer Heilquellen.[3]

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Pflanzengattung Wimmeria Schltdl. & Cham. aus der Familie der Spindelbaumgewächse (Celastraceae) ist zu seinen Ehren benannt worden.[4]

Schriften (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • zusammen mit Heinrich Emanuel Grabowski: Flora Silesiae. (1827–1829).
  • Flora von Schlesien. 1832.
  • Flora von Schlesien preußischen und österreichischen Antheils. 1840 (2. Auflage 1844, 3. Auflage 1857).
  • Phytologiae Aristoteliae fragmenta. 1838.
  • Salices europaeae. 1866.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wikisource: Friedrich Wimmer – Quellen und Volltexte

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Siehe Autorkürzeleintrag. In: Meyers Konversationslexikon, 4. Auflage. 1885–1892
  2. a b Todesmeldung – Internet Archive In: Leopoldina, Heft 7, 1871–1872, S. 8.
  3. Digitalisat
  4. Lotte Burkhardt: Verzeichnis eponymischer Pflanzennamen – Erweiterte Edition. Teil I und II. Botanic Garden and Botanical Museum Berlin, Freie Universität Berlin, Berlin 2018, ISBN 978-3-946292-26-5 doi:10.3372/epolist2018.