Fritz Regel

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Prof. Dr. Fritz Regels Landeskunde der Iberischen Halbinsel war Band 235 der Sammlung Göschen

Christian Friedrich Leopold Regel, auch Fritz Regel; (* 17. Januar 1853 auf Schloss Tenneberg bei Waltershausen; † 2. Dezember 1915 in Würzburg) war ein deutscher Geograph.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er war der Sohn des Landrats Friedrich Wilhelm Regel und Enkel des Theologen und Lehrers Friedrich Ludwig Andreas Regel (1770–1826). Nach dem Besuch des Gymnasiums Ernestinum in Gotha studierte er Mathematik und Naturwissenschaften in Jena und wurde 1876 Lehrer am Kefersteinschen Institut in Jena, 1876/77 am Realgymnasium in Lippstadt, danach an der Oberrealschule in Braunschweig, 1878 an der Schweterschen Anstalt in Jena und 1882 bis 1890 an der Stoyschen Schule daselbst.

1884 habilitierte er sich, wurde Privatdozent für Geographie an der Universität Jena und 1892 dort außerordentlicher Professor. Von 1898 bis 1900 betreute er außerdem das Museum für Ur- und Frühgeschichte. 1899 wurde er außerordentlicher Professor der Geographie an der Universität Würzburg, wo er am 24. Februar 1911 seine im ganzen Reich Debatten auslösende, Wilhelm II. kritisierende, „Kaiserrede“[1] hielt.

Regel war Enkel von Friedrich Ludwig Andreas Regel und Neffe von Eduard August von Regel.

Schriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Helmut Jäger: Die Geographie an der Universität Würzburg 1593–1981. In: Peter Baumgart (Hrsg.): Vierhundert Jahre Universität Würzburg. Eine Festschrift. Degener & Co. (Gerhard Gessner), Neustadt an der Aisch 1982 (= Quellen und Beiträge zur Geschichte der Universität Würzburg. Band 6), ISBN 3-7686-9062-8, S. 637–664; hier: S. 641–644.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Helmut Jäger: Die Geographie an der Universität Würzburg 1593–1981. 1982, S. 643 f.