Fuchsbartl-Banda

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Fuchsbartl-Banda

Bandbesetzung 2022
Allgemeine Informationen
Herkunft Bezirk Graz-Umgebung, Österreich
Genre(s) steirische Volksmusik
Gründung 1986
Website fuchsbartl-banda.at
Aktuelle Besetzung
Albin Wiesenhofer
Posaune, Gitarre, Drehleier, Bratsche, Schwegelpfeife, Kaiserflügelhorn, Gesang
Harald Sukic
Klarinette, Geige, Mandoline, Schwegelpfiefe, Schalmei, Okarina, Gesang
Wolfgang Weingerl
F-Helikon, F-Posaune, Armeeposaune, Zugposaune, Trompete, Kontrabass, Gitarre, Gesang
Clemens Hubert Wiesenhofer (seit 2008)
Ehemalige Mitglieder
Kontrabass, Gitarre, Fünfsaitiges Banjo, Mundharmonika, Gesang
Wolfgang Osenjak (bis 2002)
Posaune, …
Jakob Moises (1999–2003)
Peter Wiltsche
Harmonika-Award Verleihung
Fuchsbartl-Banda in 2015

Die Fuchsbartl-Banda ist eine 1986 gegründete österreichische Volksmusikgruppe aus dem Bezirk Graz-Umgebung und der „Region OberGraz“ (Deutschfeistritz, Frohnleiten und Stiwoll).

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Fuchsbartl-Banda wurde im Sommer 1986 von Albin Wiesenhofer aus Peggau (heute Deutschfeistritz) und Harald Sukic aus Deutschfeistritz (heute Stiwoll) gegründet. Im selben Jahr kam mit Wolfgang Osenjak aus Deutschfeistritz das dritte Gruppenmitglied hinzu. In dieser Besetzung wurde bis 1991 gespielt. Danach kam als vierter Musikant Wolfgang Weingerl aus Frohnleiten dazu. Im Jahre 1999 wurde das Quartett mit Jakob Moises aus Voitsberg zum Quintett erweitert. Nach dem Ausscheiden von Wolfgang Osenjak 2002 spielte die Fuchsbartl-Banda in der Quartett-Besetzung weiter. Im Jahre 2003 verließ Jakob Moises die Gruppe und die Fuchsbartl-Banda spielte mit einem Bassisten aus Kärnten. Seit 2008 spielt mit Clemens Wiesenhofer bereits die 2. Musikantengeneration in der Fuchsbartl-Banda.

Im Jahr 2000 wirkte die Fuchsbartl-Banda bei der 98. Folge der ORF-Volksmusik-Reihe Klingendes Österreich in Salzburg mit.

2007 waren sie in der 150. Folge der ORF-Volksmusik-Reihe Klingendes Österreich zu sehen. Anlässlich des 30-jährigen Bestehens wurde die Geschichte der Banda im Polsterlkino in Ligist gezeigt.[1]

Am 2. und 3. September 2022 feierte die Gruppe ihr 36-jähriges Bestandsjubiläum im Sensenwerk Deutschfeistritz. Dazu fand am ersten Tag ein Filmabend zur Geschichte der Fuchsbartl-Banda statt. Am darauffolgenden Tag beging man ein Jubiläumskonzert mit zahlreichen befreundeten Gastgruppen aus der Region. Im Anschluss an die offizielle Feierlichkeit gab es einen musikalischen Ausklang in Form eines Dämmerschoppens.

Am 15. Oktober 2022 wirkte die Fuchsbartl-Banda bei der 175. Ausgabe von „Mei liabste Weis“ im Brucker Stadtsaal mit.

Am 14. Oktober 2023 wirkte die Fuchsbartl-Banda im Rahmen der 35-Jahr-Jubiläumssendung „Mei liabste Weis“ im ORF mit. Aus allen 9 Bundesländern wurde jeweils eine Gruppe geladen. Dabei war die Fuchsbartl-Banda die musikalische Vertretung für die Steiermark.

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alben

  • 2001: Aus alter Zeit
  • 2001: Anstückln
  • 2009: Am Tanzbodn (HomeRun Music/Homerun Verlag)[2]
  • 2010: Im Wirtshaus (HomeRun Music/Homerun Verlag)[2]
  • 2011: Die Menschn

Singles

  • 2016: Die Fuchsbartl-Banda spielt auf[3]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Harmonika Award 2017 in der Kategorie „Volksmusikgruppe“ im Rahmen der 15. ORF-Sendung Steirisches Sänger- und Musikantentreffen in Zusammenarbeit mit dem Referat Volkskultur Steiermark GmbH und dem Harmonikaverband Österreichs (HVÖ) für die Leistungen um die Volksmusik in 31 Jahren als Musikgruppe.[4]
  • Goldene Ehrenmedaille (Münze) der Marktgemeinde Deutschfeistritz
  • 3× „Steirer des Tages“ in der „Kleinen Zeitung Steiermark“

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Albin Wiesenhofer von der Fuchsbartl-Banda – Musikant, Sammler und Forscher. In: Roland Girtler: Allerhand Leute. Rinderzüchterin, Prinz, Bordellbesitzer, Philharmoniker. Böhlau Verlag, Wien 2016, S. 151–174. ISBN 978-3-205-20420-6
  • Augmentation of the „Original“ Edler Sound: Example 4: „Murtaler-Polka“ (A 36), Fuchsbartl-Banda, Deutschfeistritz, District of Graz, Styria. In: European Voices III. The Instrumentation and Instrumentalization of Sound. Local Multipart Music Practices in Europe. In Commemoration of Gerlinde Haid. Band 3; herausgegeben von Ardian Ahmedaja vom Institut für Volksmusikforschung und Ethnomusikologie, Böhlau Verlag, Wien 2017. ISBN 978-3-205-20513-5
  • Erslbauer Wastl und Erslbauer Jogl, Sebastian Pagger und Jakob Moises in Eggartsberg/Geistthal. In: Steirisches Volksliedwerk, Volksmusik in der Steiermark, Weststeirisches Musikantentum, Bd. 21, Wien 2016, S. 103–106. ISBN 978-3-205-79649-7
  • Deutschfeistritz: Vom Suchen und Finden des Originals, Albin Wiesenhofer. In: Tourismusregionalverband Graz und Graz-Umgebung, Auf DU mit GU, Wien 2016, S. 30–33.
  • Fuchsbartl-Banda. In: Andreas Safer, Folk und Volxmusik in der Steiermark, Graz 1999, 1. Auflage, S. 161–163. ISBN 3-7059-0051-X
  • ORF-Landesstudio Steiermark, Klingendes Österreich, 30 Jahre Klingendes Österreich 1986–2016, Graz 2016, S. 98 u.150.
  • Kleine Zeitung, Steirer des Tages: Stark ohne Verstärker. 21. Juni 2011.
  • Kleine Zeitung, Steirer des Tages: Alt und neu zugleich. 15. Jänner 2016

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Norbert Swoboda: Steirer des Tages: Alt und neu zugleich. Kleine Zeitung, 15. Jänner 2016.
  2. a b Fuchsbartl-Banda beim HomeRun Verlag.
  3. http://www.fuchsbartl-banda.at
  4. Susanne Veronik: Karli Lenz erhält den Harmonika-Award 2017 für sein Lebenswerk. meinbezirk.at, 4. April 2017.