Boys-Love-Fandom

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von Fudanshi)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die Boys-Love-Fangemeinde besteht aus den Lesern von Boys Love (abgekürzt BL), einem aus Japan stammenden Genre von Liebesgeschichten zwischen Männern. Zum Fandom gehören gemeinschaftliche Aktivitäten wie die Teilnahme an Kongressen, die Pflege von oder das Posten auf Fansites, die Erstellung von Fan-Fiction oder Fan-Art. Mitte der 1990er Jahre schätzte man die Größe der japanischen Fangemeinde auf 100.000 bis 500.000 Personen.

Zwei Cosplayer posieren auf der Yaoi-Con 2008 als die Kingdom-Hearts-Figuren (von links nach rechts) Roxas und Sora. 85 % der Yaoi-Con-Mitglieder sind weiblich.[1]

Die meisten BL-Fans sind Mädchen oder junge Frauen. In Japan werden weibliche Fans fujoshi (腐女子, wörtlich ‚verdorbenes Mädchen‘) genannt, was bedeutet, dass eine Frau, die sich an fiktionalen homosexuellen Inhalten erfreut, und „verdorben“ ist. Ein männlicher Yaoi-Fan wird als fudanshi (腐男子, ‚verdorbener Junge‘) bezeichnet. Der Ursprung des Wortes ist in der Online-Textboard 2channel zu finden.

BL-Fans waren auch Figuren in Serien wie in Neighbour Yaoi-chan.[2] Es wurden eigene Cafés mit Boys-Love-Ästhetik eröffnet.[3] In einer Studie über Visual Kei gaben 37 % der befragten japanischen Fans an, BL- oder andere sexuelle Fantasien über die Visual-Kei-Stars zu haben.[4]

Demografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mitte der 1990er Jahre schätzte man die Größe der japanischen BL-Fangemeinde auf 100.000 bis 500.000 Personen.[5] Zu dieser Zeit hatte das seit langem erscheinende Magazin June eine Auflage von 80.000 bis 100.000 Exemplaren und damit doppelt so hoch wie die Auflage der meistverkauften schwulen Lifestyle-Zeitschrift Badi.[6] Die meisten westlichen Fanseiten erschienen einige Jahre später als Seiten und Listen, die sich mit Mainstream-Anime und -Manga befassten. Ab 1995 drehten sie sich um Serien wie Ai no Kusabi und Zetsuai 1989 und Ende der 1990er Jahre gab es einige hundert englischsprachige Websites, die Yaoi erwähnen.[7] Im Jahr 2003 gab es auf japanischsprachigen Internetseiten ungefähr gleich viele Seiten, die sich mit Yaoi befassten, wie es Seiten von und für schwule Männer gab, die sich mit Homosexualität befassten.[8] Am 16. November 2003 gab es 770.000 Yaoi-Websites.[9] Im April 2005 ergab eine Suche nach nicht-japanischen Websites 785.000 englische, 49.000 spanische, 22.400 koreanische, 11.900 italienische und 6.900 chinesische Websites.[10] Im Januar 2007 gab es etwa fünf Millionen Treffer für „yaoi“.[11]

80 % des BL-Publikums ist weiblich,[12][13] während die Mitgliederzahl der Yaoi-Con, einer inzwischen aufgelösten amerikanischen Yaoi-Convention, zu 85 % aus Frauen bestand.[14] Normalerweise geht man davon aus, dass der Großteil der weiblichen Fans heterosexuell sind, aber in Japan sind auch lesbische Autorinnen[15][13] und lesbische, bisexuelle oder transsexuelle Leserinnen bekannt.[16] Eine 2008 und 2019 durchgeführte Umfrage unter englischsprachigen Yaoi-Leserinnen ergab, dass 50 % bis 60 % der Leserinnen sich selbst als heterosexuell bezeichnen.[13][17] Es wurde vermutet, dass westliche Fans in ihrer sexuellen Orientierung vielfältiger sind als japanische Fans und dass westliche Fans BL eher mit der Unterstützung von Schwulenrechten in Verbindung bringen.[18] Obwohl das Genre an Frauen und Mädchen vermarktet wird, gehören schwule, bisexuelle,[19] und sogar heterosexuelle Männer[20] ebenfalls zur Leserschaft. Lunsing vermutet, dass jüngere japanische Schwule, die sich durch den pornografischen Inhalt von Schwulenmagazinen angegriffen fühlen, stattdessen lieber BL lesen.[21] Gei Comi wird jedoch von manchen als realistischer empfunden.[22] Die BL-Autoren präsentieren sich als Teil der Fan-Gemeinschaft, wenn sie Notizen auf Schutzumschlägen und Randnotizen in den Geschichten nutzen, um mit den Lesern zu plaudern.[23]

Veranstaltungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fan-Präferenzen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Thorn stellte fest, dass einige Fans zwar beides gleichermaßen mögen, aber dazu neigen, entweder BL- oder Nicht-BL-Shōjo-Manga zu bevorzugen.[32] Jessica Bauwens-Sugimoto ist der Meinung, dass „Slash- und Yaoi-Fans im Allgemeinen heterosexuelle Mainstream-Romanzen ablehnen“, wie z. B. „die berüchtigten Pulp-Harlequin-Romane“.[33] Deborah Shamoon sagte, dass „die Grenzen zwischen Yaoi, Shōjo-Manga und Frauencomics recht durchlässig sind“, was darauf hindeute, dass BL-Fans wahrscheinlich sowohl homosexuelle als auch heterosexuelle Geschichten genossen.[34] Es besteht der Eindruck, dass die englischsprachige Yaoi-Fangemeinde zunehmend explizite Inhalte fordert,[35] dass dies jedoch Probleme für die Händler mit sich bringt.[36] Im Jahr 2004 stellte ICv2 fest, dass die Fans es anscheinend vorziehen, BL online zu kaufen.[37] Andrea Wood weist darauf hin, dass viele westliche jugendliche Fans aufgrund der Verkaufsbeschränkungen für BL nach expliziteren Titeln über Scanlations suchen.[38] Dru Pagliassotti stellt fest, dass die Mehrheit der Befragten in ihrer Umfrage angibt, zuerst online auf BL gestoßen zu sein, was sie damit in Verbindung bringt, dass die Hälfte der Befragten angibt, den Großteil ihrer BL aus Scanlations zu beziehen.[18] Im Jahr 2003 gab es mindestens fünf BL-Scanlationsgruppen.[39]

Robin Brenner und Snow Wildsmith stellten in ihrer Umfrage unter amerikanischen Fans fest, dass schwule und bisexuelle männliche Fans von BL realistischere Geschichten bevorzugten als weibliche Fans.[40] Shihomi Sakakibara behauptete 1998, dass Yaoi-Fans, darunter auch er selbst, homosexuell orientierte tans Frauen seien.[41] Akiko Mizoguchi glaubt, dass es einen shikō (dt. etwa ‚Geschmack‘ oder ‚Orientierung‘) gibt, sowohl gegenüber BL/Yaoi als Ganzes, als auch gegenüber bestimmten Mustern innerhalb des Genres. Ihre Studie zeigt, dass Fans glauben, dass sie ihre eigenen Vorlieben kennen sollten, um ernstzunehmende Fans zu sein, und dass sie sich selbst als eine Art sexuelle Minderheit betrachten. Sie argumentiert, dass der Austausch sexueller Fantasien innerhalb der überwiegend weiblichen Fangemeinde so interpretiert werden kann, dass die Teilnehmerinnen zwar im wirklichen Leben heterosexuell sein mögen, aber auch als „virtuelle Lesben“ betrachtet werden könnten.[23]

Fujoshi und Fudanshi[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fujoshi (腐女子, wörtlich „verkommenes Mädchen“) ist ein japanischer Begriff für weibliche Fans von Manga, Anime und Romanen, die romantische Beziehungen zwischen Männern zeigen. Die Bezeichnung umfasst sowohl Fans des Genres Boys Love selbst als auch der damit verbundenen Medien, die im Zuge der Entwicklung des Marktes für solche Werke entstanden sind. Der Begriff Fujoshi ist ein homophones Wortspiel auf 婦女子, einem Begriff für respektable Frauen, der durch das Ersetzen des Zeichens fu (婦), das verheiratete Frau bedeutet, durch das Zeichen fu (腐), das vergoren oder faul bedeutet, entstanden ist. Der Name wurde von 2channel in den frühen 2000er Jahren als Beleidigung geprägt,[42] wurde aber später als Selbstbezeichnung wieder aufgegriffen. Fujoshi hatte die Konnotation, eine „gefallene Frau“ zu sein.[43] Ältere Fujoshi verwenden verschiedene Begriffe, um sich selbst zu bezeichnen, darunter kifujin (貴腐人, „edle verwöhnte Frau“).[44] Eine Ausgabe von Eureka, die sich 2007 ausführlich mit Fujoshi befasste, trug zur Verbreitung des Begriffs bei.[45]

Männer, die wie Fujoshi Fans des Genres Boys Love sind, können Fudanshi (腐男子, „verdorbener Junge“) oder Fukei (腐兄, „verdorbener älterer Bruder“) genannt werden. Beides sind Wortspiele mit ähnlicher Konstruktion wie Fujoshi.[46][47] Der Bara-Manga-Autor Gengoroh Tagame hat gesagt, dass Männer die Bezeichnung Fudanshi wählen, weil es gesellschaftlich akzeptabler ist, als sich als schwul zu outen.[48]

Um 2020 begannen die Fans, den Begriff Shipper aus englischsprachigen Fandoms zu übernehmen. Er bezeichnet Fans, die Shipping mit Figuren aus fiktionalen Werken betreiben, und ist vielseitig einsetzbar für Paare unterschiedlichen Geschlechts.[49]

Wahrnehmung in der Populärkultur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fujoshi und Fudanshi werden als Charaktere in Animes und Mangas verwendet, die sich hauptsächlich mit Otaku-Themen befassen. Beliebte Titel sind Tonari no 801-chan, Fujoshi Kanojo, Küss ihn, nicht mich! und Fudanshi Kōkō Seikatsu[50] sowie BL Metamorphosen und Kuragehime. Die Fernsehserie Fujoshi Deka erzählt über eine Polizistin, die eine Fujoshi ist.[2]

Weiterführende Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Charles Solomon: "Anime, mon amour: forget Pokémon—Japanese animation explodes with gay, lesbian, and trans themes". Here Publishing, 14. Oktober 2003 (englisch, archive.org [abgerufen am 10. August 2022]).
  2. a b Kazumi Nagaike: Elegant Caucasians, Amorous Arabs, and Invisible Others: Signs and Images of Foreigners in Japanese BL Manga. In: Intersections: Gender and Sexuality in Asia and the Pacific. Nr. 20, April 2009 (edu.au).
  3. Luo Wen: Ikebukuro Boys BL Gakuen: A Boys’ Love Cafe With Live Roleplaying. In: TheSmartLocal Japan - Travel, Lifestyle, Culture & Language Guide. 11. Mai 2021, abgerufen am 10. August 2022 (amerikanisches Englisch).
  4. Miyuki Hashimoto: Visual Kei Otaku Identity—An Intercultural Analysis. Universität Wien, 7. Juni 2011, S. 95, archiviert vom Original am 7. Juni 2011; abgerufen am 10. August 2022 (englisch).
  5. Lunsing, Wim. Yaoi Ronsō: Discussing Depictions of Male Homosexuality in Japanese Girls' Comics, Gay Comics and Gay Pornography Intersections: Gender, History and Culture in the Asian Context Issue 12, Januar 2006. Abgerufen am 12. August 2008.
  6. Mark McLelland: Local meanings in global space: a case study of women's 'Boy love' web sites in Japanese and English. Oktober 2001;.
  7. Sabucco, Veruska "Guided Fan Fiction: Western "Readings" of Japanese Homosexual-Themed Texts" in Berry, Chris, Fran Martin, and Audrey Yue (editors) (2003). Mobile Cultures: New Media in Queer Asia. Durham, North Carolina; London: Duke University Press. ISBN 0-8223-3087-3, S. 73.
  8. McLelland, Mark. "Japanese Queerscapes: Global/Local Intersections on the Internet" in Berry, Chris, Fran Martin, and Audrey Yue (editors) (2003). Mobile Cultures: New Media in Queer Asia. Durham, North Carolina; London: Duke University Press. ISBN 0-8223-3087-3. S. 52–53.
  9. Yaoi: Redrawing Male Love. 17. April 2008, archiviert vom Original am 17. April 2008; abgerufen am 12. August 2022.
  10. Mark J. McLelland: The World of Yaoi: The Internet, Censorship and the Global "Boys Love" Fandom. November 2005, S. 14, abgerufen am 12. August 2022 (englisch).
  11. Roundtable: The Internet and Women's Transnational "Boys' Love" Fandom. Archiviert vom Original am 21. Juli 2008;.
  12. Ágnes Zsila, Zsolt Demetrovics: The boys’ love phenomenon: A literature review. (PDF) April 2017, S. 5, abgerufen am 30. Mai 2022 (englisch).
  13. a b c Mark I. West: The Japanification of Children's Popular Culture: From Godzilla to Miyazaki. Scarecrow Press, 2008, ISBN 978-0-8108-6249-4, North American Reactions to Yaoi, Seite 154 (englisch, google.de [abgerufen am 22. März 2022]).
  14. Charles Solomon: Anime, mon amour: forget Pokemon--Japanese animation explodes with gay, lesbian, and trans themes. In: The Advocate. 14. Oktober 2003, abgerufen am 9. November 2020 (englisch).
  15. Wim Lunsing: Intersections: Yaoi Ronsō: Discussing Depictions of Male Homosexuality in Japanese Girls' Comics, Gay Comics and Gay Pornography. In: Intersections: Gender, History and Culture in the Asian Context. 12. Januar 2006, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 15. Mai 2022 (englisch).
  16. James Welker: Beautiful, Borrowed, and Bent: “Boys’ Love” as Girls’ Love inShôjo Manga. In: Signs: Journal of Women in Culture and Society. Band 31, Nr. 3, März 2006, ISSN 0097-9740, S. 843, Zeile 37, doi:10.1086/498987 (uchicago.edu [PDF; abgerufen am 22. März 2022]).
  17. Rebecca Snyder: Feminism or Homophobia: An Analysis of Discourse on Female Yaoi Readers. (PDF) 2019, S. 8–9, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 30. Mai 2022 (englisch).@1@2Vorlage:Toter Link/dspace.sunyconnect.suny.edu (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  18. a b Particip@tions Vol. 5 (2): Article - Dru Pagliassotti. Abgerufen am 10. August 2022.
  19. Antonia Levi: The Japanification of Children's Popular Culture. Hrsg.: Mark West. Rowman & Littlefield, 2008, ISBN 978-0-8108-5121-4, S. 154.
  20. Anna Madill, Yao Zhao: Female-Oriented Male-Male Erotica: Comparison of the Engaged Anglophone Demographic and That of the Greater China Area. In: Sexuality & Culture. Band 25, Nr. 2, 1. April 2021, ISSN 1936-4822, S. 562–583, doi:10.1007/s12119-020-09783-9.
  21. Wim Lunsing: Beyond Common Sense: Sexuality and Gender in Contemporary Japan. Kegan Paul International, London and New York 2001, ISBN 0-7103-0593-1.
  22. Wilson, Brent; Toku, Masami. "Boys' Love," Yaoi, and Art Education: Issues of Power and Pedagogy (Memento vom 19. Juli 2011 im Internet Archive) 2003.
  23. a b Akiko Mizoguchi: Comics Worlds and the World of Comics: Towards Scholarship on a Global Scale. Hrsg.: Jaqueline Berndt. International Manga Research Center, Kyoto Seika University, Kyoto, Japan 2010, ISBN 978-4-905187-01-1, Theorizing comics/manga genre as a productive forum: yaoi and beyond, S. 145–170 (imrc.jp (Memento des Originals vom 14. März 2012 im Internet Archive) [abgerufen am 29. Oktober 2010]).
  24. General-Anzeiger Bonn: Nur für Erwachsene: Manga-Fans treffen sich zu Convention im Bonner Basecamp. 17. Juli 2022, abgerufen am 12. August 2022.
  25. Scarlet Beriko Announced as FujoCon 2021 Guest of Honor. Abgerufen am 12. August 2022 (englisch).
  26. Yaoi-Con 2017 Information. Abgerufen am 12. August 2022.
  27. a b c d e f g Fen Garza, Kristene Michelle Santos, James Welker: Queering Fandoms from the Periphery? A Conversation between Queer Fan Event Organizers in Mexico and the Philippines. In: Mechademia. Band 13, Nr. 1, 2020, ISSN 2152-6648, S. 1, 3, 8.
  28. Accueil. 7. Dezember 2023, abgerufen am 10. Dezember 2023 (französisch).
  29. Yaoithon. Abgerufen am 10. Dezember 2023 (kanadisches Englisch).
  30. About Yaoi/Yuri North. In: Yaoi/Yuri North. 5. Juni 2014, abgerufen am 10. Dezember 2023 (amerikanisches Englisch).
  31. Was ist die YaYuCo? – YaYuCo. Abgerufen am 16. Dezember 2023 (Schweizer Hochdeutsch).
  32. Matt Thron: What Shôjo Manga Are and Are Not A Quick Guide for the Confused. Archiviert vom Original am 7. August 2011; abgerufen am 12. August 2022 (englisch).
  33. Jessica Bauwens-Sugimoto: Subverting masculinity, misogyny, and reproductive technology in SEX PISTOLS | Image & Narrative. (englisch, imageandnarrative.be [abgerufen am 18. August 2022]).
  34. Shamoon, Deborah: “Office Sluts and Rebel Flowers: The Pleasures of Japanese Pornographic Comics for Women” in Linda Williams ed. Porn Studies. Duke University Press, Juli 2004, S. 86.
  35. Chavez, Ed: Yaoi-Con and BL, No Longer “Niche” Publishers Weekly, 30. Oktober 2007.
  36. ICv2 (2006) A Yaoi Explosion - Dozens of Titles Announced at Yaoi-Con
  37. Yaoi Titles Strong in Online Sales - From Amazon.
  38. Andrea Wood: "Straight" Women, Queer Texts: Boy-Love Manga and the Rise of a Global Counterpublic. In: WSQ: Women's Studies Quarterly. 34. Jahrgang, Nr. 1/2, 2006, S. 394–414.
  39. Donovan, Hope: Boys' Love Manga: Essays on the Sexual Ambiguity and Cross-Cultural Fandom of the Genre. Hrsg.: Antonia Levi, Mark McHarry, Dru Pagliassotti. McFarland & Company, 2010, ISBN 978-0-7864-4195-2, Gift Versus Capitalist Economies, S. 14 (englisch).
  40. Robin Brenner, Snow Wildsmith: Mangatopia : essays on manga and anime in the modern world. Hrsg.: Timothy Perper, Martha Cornog. Libraries Unlimited, Santa Barbara, Calif. 2011, ISBN 978-1-59158-908-2, Love through a Different Lens: Japanese Homoerotic Manga through the Eyes of American Gay, Lesbian, Bisexual, Transgender, and Other Sexualities Readers, S. 106 (archive.org).
  41. Sakakibara, Shihomi (1998) Yaoi genron: yaoi kara mieta mono (An Elusive Theory of Yaoi: The view from Yaoi). Tokyo: Natsume Shobo, ISBN 4-931391-42-7.
  42. Midori Suzuki: The possibilities of research on "fujoshi" in Japan. In: Transformative Works and Cultures. Band 12, 15. März 2013, ISSN 1941-2258, doi:10.3983/twc.2013.0462 (transformativeworks.org [abgerufen am 18. August 2022]).
  43. Kotani Mari, foreword to Saitō Tamaki: (2007) Otaku Sexuality. In: Christopher Bolton, Istvan Csicsery-Ronay Jr., Takayuki Tatsumi (Hrsg.): Robot Ghosts and Wired Dreams. University of Minnesota Press, ISBN 978-0-8166-4974-7, S. 224 upress.umn.edu (Memento vom 5. Juni 2011 im Internet Archive)
  44. Björn-Ole Kamm: Rotten use patterns: What entertainment theories can do for the study of boys' love. In: Transformative Works and Cultures. Band 12, 15. März 2013, ISSN 1941-2258, doi:10.3983/twc.2013.0427 (transformativeworks.org [abgerufen am 18. August 2022]).
  45. Tanaka, H., & Ishida, S.: Enjoying Manga as Fujoshi: Exploring its Innovation and Potential for Social Change from a Gender Perspective. The Journal of Behavioral Science, 2015, S. 78, doi:10.14456/ijbs.2015.5 (englisch, tci-thaijo.org).
  46. John E. Ingulsrud, Kate Allen: Reading Japan Cool: Patterns of Manga Literacy and Discourse. Rowman & Littlefield, 2009, ISBN 978-0-7391-2753-7, S. 57.
  47. Kazumi Nagaike: Fudanshi (“Rotten Boys”) in Asia: A Cross-Cultural Analysis of Male Readings of BL and Concepts of Masculinity. In: Women’s Manga in Asia and Beyond: Uniting Different Cultures and Identities. Springer International Publishing, Cham 2019, ISBN 978-3-319-97229-9, S. 69–84, doi:10.1007/978-3-319-97229-9_5.
  48. Kazumi Nagaike: Boys' Love Manga and Beyond : History, Culture, and Community in Japan. University Press of Mississippi, Jackson 2015, ISBN 978-1-62674-066-2, Do Heterosexual Men Dream of Homosexual Men?: BL Fudanshi and Discourse on Male Feminization, S. 192.
  49. 外国で「腐女子」何という?グローバルにBL文化を探索! (deutsch: What do you call a "fujoshi" abroad? Exploring the global BL culture!). In: Chil-Chil. 29. Juni 2020, abgerufen am 4. Juni 2022 (japanisch).
  50. Patrick W. Galbraith: Fujoshi: Fantasy Play and Transgressive Intimacy among “Rotten Girls” in Contemporary Japan. In: Signs: Journal of Women in Culture and Society. Band 37, Nr. 1, 1. September 2011, ISSN 0097-9740, S. 218–220, doi:10.1086/660182 (uchicago.edu [abgerufen am 14. August 2022]).