Fulvosäuren

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die Fulvosäuren (auch: Fulvinsäuren) sind eine Gruppe organischer Säuren mit uneinheitlicher Zusammensetzung. Sie entstehen wie die Huminsäuren und die Humine bei der Zersetzung von Pflanzenmaterial (Humifizierung), haben jedoch im Vergleich zu den Huminsäuren eine deutlich geringere molare Masse und stärker sauren Charakter. Fulvosäuren sind deutlich besser in saurem Milieu löslich als Huminsäuren, was man zur Trennung der beiden Stoffgruppen nutzen kann. Sie geben Wasser eine bräunlich-gelbliche Färbung und erhöhen seinen CSB-Wert.[1][2]

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Eintrag zu Huminstoffe. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 3. Januar 2015.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Hans Joachim Fiedler: Böden und Bodenfunktionen in Ökosystemen, Landschaften und Ballungsgebieten. expert verlag, Renningen 2001, ISBN 978-3-8169-1875-2, S. 41 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. Rolf Pohling: Chemische Reaktionen in der Wasseranalyse. Springer-Verlag, Berlin / Heidelberg 2015, ISBN 978-3-642-36354-2, S. 60 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).