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Gaea Schoeters

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Gaea Schoeters (2024)

Gaea Schoeters (* 28. Juni 1976 in Sint-Niklaas[1]) ist eine belgische Schriftstellerin, Journalistin, Librettistin und Drehbuchautorin flämischer Sprache.

Gaea Schoeters absolvierte eine Ausbildung als Dolmetscherin, Journalistin und Drehbuchautorin.[1] Im deutschsprachigen Raum ist sie seit 2024 vor allem für ihren Roman Trophäe bekannt, den sie auf der Leipziger Buchmesse mit Gastland Niederlande und Flandern[2] vorstellte, und der für mehrere Literaturpreise nominiert war.[3] Als klar war, dass ihr Roman ins Deutsche übersetzt werden würde, lernte Schoeters Deutsch, um Lesungen und Interviews auf Deutsch halten zu können.[4]

Ihre literarischen Werke bewegen sich zwischen formalem Experiment und sozialem Engagement und sind sehr vielseitig: Schoeters hat bisher Reiseberichte, Romane, Opern, Musiktheater, Theaterstücke und Kinderbücher geschrieben. Außerdem schreibt sie Kolumnen und Essays für verschiedene Zeitungen und Literaturzeitschriften.[2]

Ihr erstes Buch Meisjes, Moslims & Motoren (Mädchen, Muslime und Motorräder) war ein Bericht über eine Motorradreise, die sie durch den Nahen Osten und Zentralasien unternahm. Mit der Autorin Annelies Verbeke schrieb sie die Operette Boze Bejaarden (2023), mit der Komponistin Annelies Van Parys die Kammeroper Notwehr (2022) und mit der Illustratorin Gerda Dendooven entstand das philosophische Kinder-Bilderbuch (N)Iets (2021). Ihre Bühnenwerke wurden in den Beneluxländern und in Europa an Spielorten wie Staatsoper Unter den Linden, Folkoperan Stockholm, Flämische Oper, Operadagen Rotterdam oder Biennale di Venezia aufgeführt.[5] Außerdem übersetzt sie Werke der britischen Person Kae Tempest.[6]

Schoeters ist Teil des niederländisch-flämischen Kollektivs Fixdit,[5] einer Vereinigung von zwölf Autorinnen, die sich für mehr Gleichberechtigung in der Literaturbranche einsetzt.[2]

Im Frühjahrssemester 2025 lehrte Schoeters als 22. «Friedrich Dürrenmatt Gastprofessorin für Weltliteratur» an der Universität Bern im Walter Benjamin Kolleg und widmete sich der Frage, wie Inhalt und Form der Literatur politisch zusammenhängen und wie klassische Kunstwerke neue Ideen vermitteln.[7]

Werke (Auswahl)

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Auszeichnungen (Auswahl)

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Einzelnachweise

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  1. a b Episode #26: Gaea Schoeters ("Trophäe"). In: Kopje Koffie. Der niederländisch-flämische Bücherpodcast. 22. Februar 2024, abgerufen am 25. Juli 2024.
  2. a b c Gaea Schoeters. In: Niederlande & Flandern Gastland Leipziger Buchmesse 24. alles außer flach. 2024, abgerufen am 25. Juli 2024.
  3. a b c Gaea Schoeters. In: Hanser Literaturverlage. Abgerufen am 23. Juli 2024.
  4. Mia Eidlhuber: Hunter Whites Großwildjagd in Afrika, Postkolonialismus und der "white gaze". In: Der Standard. 18. März 2024, abgerufen am 25. Juli 2024.
  5. a b About us. In: Fixdit. Abgerufen am 25. Juli 2024 (englisch).
  6. Bio/CV. In: Webseite von Gaea Schoeters. Abgerufen am 23. Juli 2024.
  7. Gaea Schoeters. In: Friedrich Dürrenmatt Gastprofessur für Weltliteratur. Walter Benjamin Kolleg, abgerufen am 1. Juni 2025.
  8. Gaea Schoeters. In: European Prize for Literature. Abgerufen am 23. Juli 2024 (englisch).