Gauliga Ostpreußen 1941/42

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Gauliga Ostpreußen 1941/42
Logo der Gauligen
Meister VfB Königsberg (3)
Absteiger VfB Osterode
SC Preußen Insterburg (zurückgezogen)
LSV Heiligenbeil (Standortwechsel)
Mannschaften 8
Spiele 56  (davon 42 gespielt)  (davon 1 strafverifiziert)
Tore 237 (ø 5,78 pro Spiel)
(ohne strafverifizierte Spiele)
Gauliga Ostpreußen 1940/41

Die Gauliga Ostpreußen 1941/42 (offiziell: Bereichsklasse Ostpreußen 1941/42) war die neunte Spielzeit der Gauliga Ostpreußen des Fachamtes Fußball. Wie im letzten Jahr gewann VfB Königsberg vor dem SV Preußen Mielau die Gaumeisterschaft, welche im Rundenturnier ausgetragen wurde, und qualifizierte sich somit für die deutsche Fußballmeisterschaft 1941/42. Nach Siegen über HUS Marienwerder und SG Ordnungspolizei Litzmannstadt erreichte Königsberg das Viertelfinale und schied nach einer knappen 1:2-Auswärtsniederlage gegen Blau-Weiß 90 Berlin aus.

Die Gauliga Ostpreußen wurde in dieser Saison erneut mit acht Mannschaften ausgespielt. Der LSV Richthofen Neukirchen zog sich bereits vor Beginn der Hinrunde zurück und wurde durch den Drittplatzierten der letztjährigen Aufstiegsrunde, SC Preußen Insterburg, ersetzt. Doch auch Insterburg zog sich im September 1941 zurück und wurde aus der Tabelle gestrichen. Weiterer Absteiger war der VfB Osterode. Durch den Standortwechsel nach Elbing verließ auch der LSV Heiligenbeil nach dieser Saison diese Spielklasse.

Kreuztabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1941/42 VfB Königsberg SV Preußen Mielau SV Prussia-Samland Königsberg Reichsbahn SG Königsberg SV Insterburg VfB Osterode SC Preußen Insterburg
VfB Königsberg 4:2 1:2 6:1 4:0 4:0 9:1
SV Preußen Mielau 1:3 8:0 7:1 9:1 12:0 5:0
SV Prussia-Samland Königsberg 1:6 2:0 +0:0a 5:2 5:0 1:0
LSV Heiligenbeil 0:4 3:4 0:2 4:3 7:0 3:2
Reichsbahn SG Königsberg 2:5 2:3 3:0 1:5 6:1 3:3
SV Insterburg 2:9 0:3 1:1 3:2 2:3 3:4 5:2
VfB Osterode 0:6 0:9 1:3 1:7 1:3 0:4 10:0
SC Preußen Insterburg 0:16 0:21 2:14
a 
Als Sieg mit 0:0 Toren für Prussia-Samland Königsberg gewertet, da der LSV Heiligenbeil nicht angetreten ist.

Abschlusstabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pl. Verein Sp. S U N Tore Quote Punkte
 1. VfB Königsberg (M)  12  11  0  1 061:120 5,08 22:20
 2. SV Preußen Mielau  12  9  0  3 063:160 3,94 18:60
 3. SV Prussia-Samland Königsberg  12  8  1  3 022:220 1,00 17:70
 4. LSV Heiligenbeil (N)  12  5  0  7 033:330 1,00 10:14
 5. Reichsbahn SG Königsberg  12  4  1  7 029:420 0,69 09:15
 6. SV 05 Insterburg  12  2  1  9 016:560 0,29 05:19
 7. VfB Osterode (N)  12  1  1  10 013:560 0,23 03:21
 8. SC Preußen Insterburgb (N)  0  0  0  0 000:000 1,00 00:00
b 
Preußen Insterburg zog sich im September 1941 zurück, alle bisher ausgetragenen Spiele (0-0-5) wurden annulliert.
Legende
Gaumeister
Absteiger in die 1. Klassen
(M) Titelverteidiger
(N) Aufsteiger aus den 1. Klassen

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]