Gefell (Eifel)
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 50° 14′ N, 6° 55′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Vulkaneifel | |
Verbandsgemeinde: | Daun | |
Höhe: | 535 m ü. NHN | |
Fläche: | 2,79 km2 | |
Einwohner: | 84 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 30 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 54552 | |
Vorwahl: | 02692 | |
Kfz-Kennzeichen: | DAU | |
Gemeindeschlüssel: | 07 2 33 025 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Leopoldstraße 29 54550 Daun | |
Website: | www.gefell.de | |
Ortsbürgermeister: | N. N. | |
Lage der Ortsgemeinde Gefell im Landkreis Vulkaneifel | ||
Gefell ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Vulkaneifel in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Daun an.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1563 umfasste Gefell sieben, 1684 vier Feuerstellen. Landesherrlich gehörte die Ortschaft bis Ende des 18. Jahrhunderts zum Kurfürstentum Trier und unterstand als Teil der Zent Sarmersbach im Hochgericht Daun der Verwaltung des Amtes Daun.[2]
- Bevölkerungsentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Gefell, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[3][1]
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Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bürgermeister
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Wahl des Ortsbürgermeisters erfolgt durch den Rat.[4]
Alfred Gundert war von 1994 bis 2024 Ortsbürgermeister von Gefell.[5][6]
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Blasonierung: „Von Grün und Silber geviert; 1) eine silberne Zange; 2) ein rotes Balkenkreuz; 3) ein schwarzes Balkenkreuz; 4) ein silberner Turm.“ | |
Wappenbegründung: Das Wappen ist von Grün und Silber geviert. In den grünen Vierteln eine silberne Zange, welche als Symbol für die heilige Apollonia steht, welche in der kleinen Kapelle des Ortes neben der heiligen Barbara verehrt wird und ein silberner Turm, welcher das Attribut der Schutzpatronin des Ortes, der heiligen Barbara ist.
Das rote Kreuz auf silbernem Grund deutet darauf hin, dass Gefell von 1357 bis zum Ende des 18. Jahrhunderts unter Herrschaft des Kurfürstentums Trier stand und das schwarze Kreuz macht deutlich, dass Gefell bis 1804 kirchlich zur Erzdiözese Köln gehörte. |
Religion
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Bürger von Gefell sind zu ca. 90 % römisch-katholisch und gehören zur katholischen Pfarrei St. Hubertus Beinhausen mit der Pfarrkirche Hilgerath. Ein Fußmarsch über mehrere Kilometer war in früherer Zeit für die Gefeller Bürger selbstverständlich, um in großer Zahl an den Gottesdiensten in Hilgerath teilzunehmen.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Zur Ortsgemeinde Gefell gibt es Einträge in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier.
- Kurzporträt mit Filmbeitrag über Gefell bei Hierzuland, SWR Fernsehen
- Literatur über Gefell in der Rheinland-Pfälzischen Landesbibliographie
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
- ↑ Wilhelm Fabricius: Erläuterungen zum geschichtlichen Atlas der Rheinprovinz, 2. Band: Die Karte von 1789. Bonn 1898, S. 112, 149.
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten
- ↑ Gefell, Ortsbürgermeisterwahl (Gemeinde) 09.06.2024
- ↑ Stephan Sartoris: Zwei Kandidaten gibt’s nur in Kirchweiler. Alfred Gundert ist seit 1994 Ortsbürgermeister von Gefell. In: Trierischer Volksfreund. Volksfreund-Druckerei Nikolaus Koch GmbH, Trier, 10. April 2019, abgerufen am 24. Oktober 2020.
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. siehe Daun, Verbandsgemeinde, zehnte Ergebniszeile. Abgerufen am 24. Oktober 2020.