Geiselreith

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Geiselreith (Dorf)
Ortschaft
Geiselreith (Österreich)
Geiselreith (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Rohrbach (RO), Oberösterreich
Gerichtsbezirk Rohrbach
Pol. Gemeinde Aigen-Schlägl  (KG Schlägl)
Koordinaten 48° 37′ 24″ N, 13° 57′ 37″ OKoordinaten: 48° 37′ 24″ N, 13° 57′ 37″ Of1
Höhe 640 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 53 (1. Jän. 2023)
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 11299
Zählsprengel/ -bezirk Schlägl (41343 000)
Bild
Ortsansicht von Geiselreith
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; DORIS
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53

Geiselreith, früher auch Geußlreut, ist eine Ortschaft in der Gemeinde Aigen-Schlägl im Bezirk Rohrbach in Oberösterreich.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ortszentrum von Geiselreith

Das Dorf Geiselreith befindet sich südlich des Gemeindehauptorts Aigen im Mühlkreis. Die Ortschaft umfasst 16 Adressen (Stand: 1. April 2020).[1] Sie gehört zum Einzugsgebiet des Krenbachs.[2]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Ansiedlung kam 1312 durch ein Tauschgeschäft in den Besitz des Stifts Schlägl.[3] Die römisch-katholische Pfarrzugehörigkeit von Geiselreith wechselte 1775, auf Anordnung von Fürstbischof Leopold Ernst von Firmian, von Rohrbach zu Aigen.[4] Das Anwesen Scheim von Mathias Wöss wurde am 29. Juli 1933 durch einen Brand zerstört. Im Jänner 1952 wurde ein gemeindeeigener Löschteich in Geiselreith angelegt.[5] Bis zur Gemeindefusion von Aigen im Mühlkreis und Schlägl am 1. Mai 2015[6] gehörte die Ortschaft zur Gemeinde Schlägl.[7]

Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Jakobsweg Oberes Mühlviertel führt durch das Dorf.[8] Gleiches gilt für den 8,2 km langen Wanderweg Schlägler Rundweg[9] und für die Wanderreitroute Böhmerwald – Große Mühl.[10]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Geiselreith – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen: Österreichisches Adressregister, Stichtagsdaten vom 1.4.2020 (online)
  2. DORIS (Digitales Oberösterreichisches Raum-Informations-System). Land Oberösterreich, Abteilung Geoinformation und Liegenschaft, abgerufen am 16. Juni 2022.
  3. Laurenz Pröll: Geschichte des Prämonstratenserstiftes Schlägl im oberen Mühlviertel. F. J. Ebenhöch’sche Buchhandlung (Heinrich Korb), Linz 1877, S. 43.
  4. Laurenz Pröll: Geschichte des Prämonstratenserstiftes Schlägl im oberen Mühlviertel. F. J. Ebenhöch’sche Buchhandlung (Heinrich Korb), Linz 1877, S. 327–328.
  5. Chronik. Freiwillige Feuerwehr Schlägl, abgerufen am 12. August 2022.
  6. Gemeindezusammenlegungen ab 1. Mai. In: orf.at. 30. April 2015, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 16. Juni 2022; abgerufen am 16. Juni 2022.
  7. Statistik Austria (Hrsg.): Ortsverzeichnis 2001 Oberösterreich. Verlag Österreich, Wien 2005, ISBN 3-902452-43-9, S. 279 (statistik.at [PDF; abgerufen am 16. Juni 2022]).
  8. Jakobswege Bayern. In: Waymarked Trails: Wanderwege. Abgerufen am 16. Juni 2022.
  9. Schlägler Rundweg. Tourismusverband Ferienregion Böhmerwald, abgerufen am 16. Juni 2022.
  10. Wanderreitroute Böhmerwald – Große Mühl. Tourismusverband Ferienregion Böhmerwald, abgerufen am 16. Juni 2022.