Georg Wilhelm Friedrich Heyer

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Heinrich Köster: Die poetische Literatur der Deutschen, erschienen im Georg Friedrich Heyer’s Verlag, Gießen 1846 (Titelseite)

Georg Wilhelm Friedrich Heyer (* 2. März 1771 in Bromskirchen; † 28. Februar 1847 in Gießen) war ein hessischer Buchhändler, Politiker und Abgeordneter der 2. Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen.

Georg Wilhelm Friedrich Heyer war der Sohn des Revierförsters Johann Georg Heyer (1720–1773) und dessen Ehefrau Christine Elisabeth, geborene Jugard (1739–1806). Heyer, der evangelischen Glaubens war, heiratete am 19. März 1795 Gertrude geborene Diehm aus Lauterbach (1776–1850).

Er war 1787 Buchhändlergehilfe in Gießen und eröffnete 1791 dort eine eigene Buchhandlung. 1798 gründete er eine Buchhandlung in Darmstadt (ab 1811 „Heyer & Leske“, ab 1820 wieder getrennt).

Von 1820 bis 1824 und erneut 1832 bis 1833 gehörte er der Zweiten Kammer der Landstände an. Er wurde für den Wahlbezirk Oberhessen 4/Lauterbach bzw. Oberhessen 5/Stadt Gießen gewählt. In den Ständen vertrat er konservativ/liberale Positionen.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 184.
  • Klaus-Dieter Rack, Bernd Vielsmeier: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biografische Nachweise für die Erste und Zweite Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen 1820–1918 und den Landtag des Volksstaats Hessen 1919–1933 (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 19 = Arbeiten der Hessischen Historischen Kommission. NF Bd. 29). Hessische Historische Kommission, Darmstadt 2008, ISBN 978-3-88443-052-1, Nr. 362.
  • Hans Georg Ruppel, Birgit Groß: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biographische Nachweise für die Landstände des Großherzogtums Hessen (2. Kammer) und den Landtag des Volksstaates Hessen (= Darmstädter Archivschriften. Bd. 5). Verlag des Historischen Vereins für Hessen, Darmstadt 1980, ISBN 3-922316-14-X, S. 134.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]