Marius-Ary Leblond

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Marius-Ary Leblond ist das Pseudonym zweier Schriftsteller, Historiker, Journalisten und Kunstkritiker von der Insel La Réunion. 1909 erhielten sie den Prix Goncourt für den Roman En France.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die beiden Autoren verwendeten die Pseudonyme Marius Leblond und Ary Leblond und waren:

Sie waren Cousins und beschlossen beim Schulbesuch in Paris unter einem Pseudonym zu schreiben, das nach zwei Frauen gebildet war, in die sie verliebt waren.

Ihr Roman En France handelt von zwei Kreolen, die an der Sorbonne studieren.

Sie veröffentlichten noch weitere Romane unter dem Pseudonym, Sachbücher (unter anderem über Madagaskar und französische Kolonialgeschichte), Bücher über Kunst und Literatur (zum Beispiel über Émile Verhaeren) und Essays (zum Beispiel über Leconte de Lisle).

1906 erhielten sie den Literaturpreis der Académie francaise für La Grande île de Madagascar und 1937 nochmals für Vercingétorix. 1932 erhielten sie den Grand prix Lasserre und 1943 den Grand prix de l’Empire.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Norbert Dodille: Goncourt colonial: Marius-Ary Leblond pour En France (1909), in: Katherine Ashley (Hrsg.), Prix Goncourt, 1903–2003: essais critiques, Peter Lang, Bern 2004, S. 59

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Angaben zu Marius Leblond in der Datenbank der Bibliothèque nationale de France.
  2. Angaben zu Ary Leblond in der Datenbank der Bibliothèque nationale de France.