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Gesamtministerium Heinze

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Kabinett Heinze
Sächsisches Gesamtministerium
Rudolf Heinze (NLP)
Vorsitzender des Gesamtministeriums Rudolf Heinze
Ernannt durch König Friedrich August III.
Beginn 26. Oktober 1918
Ende 13. November 1918
Dauer 18 Tage
Vorgänger Gesamtministerium Beck
Nachfolger Gesamtministerium Lipinski
Zusammensetzung
Minister 5 (bis 1. November 1918)
9 (ab 1. November 1918)

Das Gesamtministerium Heinze bildete vom 26. Oktober 1918 bis 13. November 1918 die letzte von König Friedrich August III. berufene Landesregierung des Königreiches Sachsen. Der Regierung wurden vier „parlamentarische Minister“ zugefügt, die als Vertreter der Mehrheitsparteien zwischen der zweiten Kammer des Landtags und der Regierung vermitteln sollten. Es handelte sich dabei um zwei Sozialdemokraten und zwei Liberale.[1]

Im Zuge der Novemberrevolution dankte der König am 13. November 1918 ab und die Regierung Heinze wurde durch den Rat der Volksbeauftragten unter Führung des linken Sozialdemokraten Richard Lipinski abgelöst.

Mitglieder des Gesamtministeriums

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Amt Bild Name Partei/Ausrichtung
Vorsitzender des Gesamtministeriums
Rudolf Heinze NLP
Minister der Justiz
Minister der auswärtigen Angelegenheiten
Minister des Innern
Walter Koch nationalliberal
Minister der Finanzen
Max Otto Schröder
Minister des Cultus und öffentlichen Unterrichts
Alfred von Nostitz-Wallwitz
Minister des Krieges
Karl Victor von Wilsdorf
Minister ohne Geschäftsbereich
Julius Fräßdorf

(ab 1. November 1918)[2]

SPD
Oscar Günther

(ab 1. November 1918)[2]

FVP
Max Heldt

(ab 1. November 1918)[2]

SPD
Emil Nitzschke

(ab 1. November 1918)[2]

NLP
  1. Kristin Lesch: Sachsen im Ersten Weltkrieg. 1. Auflage. Dresden 2016, S. 135 f.
  2. a b c d Thomas Klein: Grundriß zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815–1945. Reihe B: Mitteldeutschland. Band 14: Sachsen. Johann-Gottfried-Herder-Institut, Marburg an der Lahn 1982, ISBN 3-87969-129-0, S. 116 sowie Mitteilungen über die Verhandlungen des Landtags. II. Kammer. Band 1917/18-3, S. 2165 f.