Gießener Anzeiger
| Gießener Anzeiger
| |
|---|---|
| Beschreibung | Regionale Tageszeitung |
| Verlag | Gießener Anzeiger Verlags GmbH & Co KG (Deutschland) |
| Hauptsitz | Gießen |
| Erstausgabe | 1750 |
| Erscheinungsweise | Montag bis Samstag |
| Verkaufte Auflage | 7597 Exemplare |
| (IVW 3/2025,) | |
| Verbreitete Auflage | 42.784 Exemplare |
| (https://www.vrm.de/angebote/medien/) | |
| Reichweite | 0,14 Mio. Leser |
| (https://www.vrm.de/angebote/medien/) | |
| Chefredakteur | Burkhard Bräuning |
| Weblink | giessener-anzeiger.de |
| ZDB | 961436-9 |
Der Gießener Anzeiger ist eine erstmals 1750 erschiene Tageszeitung mit Lokalberichterstattung für die Stadt und den Landkreis Gießen. Sie gehört heute zur Mittelhessischen Druck- und Verlagsgesellschaft und ist damit Teil der Zeitungsholding Hessen. Die verkaufte Auflage beträgt 7597 Exemplare, ein Minus von 79,7 Prozent seit 1998.[1]

Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1750 als Giesser Wochenblatt gegründet, ist der Gießener Anzeiger die viertälteste Zeitung Deutschlands. In den vergangenen Jahren hat sich der Verlag des Gießener Anzeigers zu einem Medienhaus mit eigenen Internet-Auftritten aller Zeitungstitel und E-Paper-Ausgaben entwickelt.
Nach finanziellen Schwierigkeiten erwarb die Verlagsgruppe Rhein-Main mit Sitz in Mainz im Jahr 2003 eine Mehrheitsbeteiligung an der Gießener Anzeiger Verlags GmbH & Co KG (GAV). Seit 2014 war das in VRM umfirmierte Medienunternehmen schließlich 100-prozentige Eigentümerin. Im August 2021 wurde bekannt, dass der VRM-Konzern den Gießener Anzeiger und die mit ihm assoziierten Titel an die Mittelhessische Druck- und Verlagsgesellschaft verkauft hat.
Bis zur Übernahme zum 1. Oktober 2021 wurden auch Mantelseiten wie Politik, Wirtschaft, Sport und Kultur am Standort Gießen von der Verlagsgesellschaft im Berliner Format selbst hergestellt, womit er eine Vollredaktion unterhielt. Der Gießener Anzeiger bildete damals die Hauptausgabe der Zeitungsgruppe Zentralhessen, zu der auch die Kopfblätter Kreis-Anzeiger für den Altkreis Büdigen mit Sitz in Nidda, Usinger Anzeiger für den Hochtaunuskreis, Gelnhäuser Tageblatt und Oberhessische Zeitung in Alsfeld gehörten.[2] Diese gingen mit der Übernahme an die Zeitungsholding Hessen, die mehrheitlich dem Verleger Dirk Ippen gehört. Im Gegenzug erwarb die VRM von ihm die Nassauische Neue Presse.[3]
Auflage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Gießener Anzeiger hat in den vergangenen Jahren erheblich an Auflage eingebüßt. Die verkaufte Auflage beträgt 7597 Exemplare, ein Minus von 79,7 Prozent seit 1998.[4] Der Anteil der Abonnements an der verkauften Auflage liegt bei 93,2 Prozent.
| 1998 | 1999 | 2000 | 2001 | 2002 | 2003 | 2004 | 2005 | 2006 | 2007 | 2008 | 2009 | 2010 | 2011 | 2012 | 2013 | 2014 | 2015 | 2016 | 2017 | 2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 37.333 | 36.851 | 36.455 | 36.140 | 35.219 | 34.116 | 32.997 | 32.252 | 31.384 | 30.946 | 30.072 | 29.149 | 28.285 | 27.884 | 27.466 | 26.675 | 25.965 | 25.031 | 24.490 | 23.753 | 23.188 | 21.655 | 20.821 |
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ laut IVW (Details auf ivw.de)
- ↑ Zeitungsgruppe Zentralhessen. Abgerufen am 18. Februar 2014.
- ↑ Henning Kornfeld: Flurbereinigung in Mittelhessen: VRM verkauft Gießener Anzeiger und weitere Titel. In: kress.de, 17. August 2021, abgerufen am 21. September 2021.
- ↑ laut IVW (Details auf ivw.de)
- ↑ laut IVW, jeweils viertes Quartal (Details auf ivw.de)