Gilsdorf (Bad Münstereifel)

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Gilsdorf
Koordinaten: 50° 33′ N, 6° 43′ OKoordinaten: 50° 32′ 57″ N, 6° 42′ 48″ O
Höhe: 325 m ü. NHN
Einwohner: 112 (31. Dez. 2020)[1]
Postleitzahl: 53902
Vorwahl: 02253
Gilsdorf (Bad Münstereifel)
Gilsdorf (Bad Münstereifel)

Lage von Gilsdorf in Bad Münstereifel

Gilsdorf ist ein Stadtteil von Bad Münstereifel im Kreis Euskirchen, Nordrhein-Westfalen.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort liegt westlich von Bad Münstereifel. Am Ortsrand verläuft die Landesstraße 206. Daneben fließt der Eschweilerbach.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gilsdorf wurde im Jahre 846 erstmals als geslichesthorph in einer Schenkungsurkunde von Kaiser Lothar I. aufgeführt.[2]

Auch im Besitzverzeichnis der Abtei Prüm von 893 wurde der Ort erwähnt, diesmal unter der Bezeichnung kelichesdorpht.[3]

Gilsdorf gehörte zur eigenständigen Gemeinde Nöthen, bis diese am 1. Juli 1969 nach Bad Münstereifel eingemeindet wurde.[4]

Gilsdorf musste durch das Hochwasser am 27./28. September 2007 teilweise evakuiert werden. Der Starkregen im Kreis Euskirchen zog den bisher größten Einsatz der Hilfsorganisationen in NRW nach sich.[5]

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die VRS-Buslinie 821 der RVK verbindet den Ort mit Bad Münstereifel und Nettersheim, überwiegend als TaxiBusPlus im Bedarfsverkehr.

Linie Verlauf
821 MiKE (außer im Schülerverkehr): Bad Münstereifel Bf – Bad Münstereifel Eifelbad – Nöthen – Gilsdorf – Pesch – Zingsheim – Nettersheim Bf

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Einwohner nach Ortsteil Stadt Bad Münstereifel 2020. Anzahl der Einwohner der Stadt Bad Münstereifel unterteilt nach Ortsteilen zum Stichtag 31.12.2020. In: offenedaten.kdvz-frechen.de. Stadt Bad Münstereifel, abgerufen am 21. Juli 2021.
  2. Heinrich Beyer: Urkundenbuch zur Geschichte der, jetzt die Preussischen Regierungsbezirke Coblenz und Trier bildenden mittelrheinischen Territorien. Aus den Quellen herausgegeben von Heinrich Beyer. Erster Band: Von den ältesten Zeiten bis zum Jahre 1169. Hölscher, Coblenz 1860, S. 83.
  3. Heinrich Beyer: Urkundenbuch zur Geschichte der, jetzt die Preussischen Regierungsbezirke Coblenz und Trier bildenden mittelrheinischen Territorien. Aus den Quellen herausgegeben von Heinrich Beyer. Erster Band: Von den ältesten Zeiten bis zum Jahre 1169. Hölscher, Coblenz 1860, S. 176.
  4. Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S. 87.
  5. Einsätze 2007. In: feuerwehr-bad-muenstereifel.info. Freiwillige Feuerwehr Stadt Bad Münstereifel, Löschgruppe Bad Münstereifel, archiviert vom Original am 30. Oktober 2008; abgerufen am 22. Juli 2021.