Gimbach (Liederbach)

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Gimbach
Gimbach in Kelkheim

Gimbach in Kelkheim

Daten
Gewässerkennzahl DE: 249252
Lage Taunus

Deutschland


Rhein-Main-Gebiet

Flusssystem Rhein
Abfluss über Liederbach → Main → Rhein → Nordsee
Quelle im Vordertaunus, westlich von Kelkheim
50° 8′ 10″ N, 8° 25′ 57″ O
Quellhöhe ca. 235 m ü. NHN[1]
Mündung in Kelkheim in den LiederbachKoordinaten: 50° 8′ 12″ N, 8° 27′ 16″ O
50° 8′ 12″ N, 8° 27′ 16″ O
Mündungshöhe ca. 194 m ü. NHN[1]
Höhenunterschied ca. 41 m
Sohlgefälle ca. 20 ‰
Länge ca. 2,1 km[2]

Der Gimbach ist ein etwa zwei Kilometer langer rechter und westlicher Zufluss des Liederbachs.

Der Namensteil 'Gim' leitet sich aus dem Männernamen Ginno ab.[3] Der Name „Gynnenbach“ wird zum ersten Mal 1287 erwähnt. Er bedeutet „zum Bache des Ginno“.[4]

Der Gimbach entsteht westlich von Kelkheim aus drei Quellbächen, welche südlich[4] und nördlich[5] der traditionellen Landgaststätte Hof Gimbach[6], entspringen. Die drei Quellbäche vereinigen sich noch westlich der Straße Zum Gimbacher Hof. Das Bächlein verläuft am Stadtrand von Kelkheim, nördlich der Gimbacherweges, durch Felder und Wiesenfluren, bis es bei der Straße Im Förstergrund, das Stadtgelände von Kelkheim erreicht. Dort wird der Gimbach von der linken Seite durch ein Bächlein aus dem Naturschutzgebiet Barthelssteiner Grund verstärkt. An der Ecke Gundelhardtstraße / Altkönigstraße fließt der Gimbach nur noch unterirdisch in der Kanalisation weiter. Bis 1900 floss er offen durch die Friedrichstraße, die Bahnstraße, den Haingraben[7] und die Töpferstraße bis zu seiner Mündung in den Liederbach.[4]

Das Einzugsgebiet des Gimbachs liegt im Vortaunus und wird über den Liederbach, den Main und den Rhein zu Nordsee entwässert.

Es grenzt

  • im Westen an das des Mainzuflusses Schwarzbach
  • und im Nordwesten an das des Fischbachs, einem Zufluss des Schwarzbachs.

Die höchste Erhebung ist der 451 m ü. NHN hohe Staufen.

Am Oberlauf dominiert Mischwald, am Mittellauf Felder und Wiesen und am Unterlauf das Siedlungsgebiet der Stadt Kelkheim.

Einzelnachweise

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  1. a b Topografische Karte 1:25.000 und Google Earth
  2. Gewässerkartendienst des Hessischen Ministeriums für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (Hinweise)
  3. siehe Die Gewässernamen des Main-Taunus-Gebietes von Marieluise Petran-Belschner
  4. a b c Gimbacher Weg (Memento des Originals vom 19. Juli 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kelkheim.de
  5. Topografische Karte 1:25.000
  6. Hof Gimbach
  7. Großer Haingraben@1@2Vorlage:Toter Link/www.kelkheim.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
Commons: Gimbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien