Giovanna Winterfeldt

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Giovanna Winterfeldt (* 27. Februar 1991[1]) ist eine deutsche Synchronsprecherin, Hörbuchsprecherin, Sängerin, Drehbuchautorin, Fernsehmoderatorin und Journalistin.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Synchronsprecherin[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Giovanna Winterfeldt ist die Tochter der Schauspielerin Sabine Winterfeldt, die ebenfalls in der Synchronbranche tätig ist, und fing so schon als Jugendliche mit dem Synchronisieren an.

In der Comedyserie Neds ultimativer Schulwahnsinn vertonte sie Chandra Taylor (Marquise Brown), in der Teen-Drama-Serie The Secret Life of the American Teenager Ashley Juergens (India Eisley) und in Dexter Astor Bennett (Christina Robinson).

2011 sprach Winterfeldt in den Anime-Serien Maid-sama die Kellnerin Subaru und in Samurai Girls den Heißsporn Sen. Dazu lieh sie dem Pony Sweetie Belle in My Little Pony – Freundschaft ist Magie und Wendy Corduroy in Willkommen in Gravity Falls ihre Stimme. Winterfeldt synchronisierte auch Kandyse McClure als Dr. Clementine Chasseur in Hemlock Grove, Halston Sage als Brooke in Bad Neighbors sowie Lorelei Linklater als Samantha in dem Filmdrama Boyhood und Nicola Peltz als Tessa Yaeger in Transformers: Ära des Untergangs.

Sie sprach auch Denisea Wilson als Katie Rice in Emma, einfach magisch und Yuzuki in Selector Infected Wixoss. Von 2016 bis 2019 war Winterfeldt außerdem die deutsche Stimme von Madison Hu (als Frankie Wong) in der Disney-Produktion Bizaardvark. Sie sprach Ashleigh Murray als Josie McCoy in den ersten beiden Staffen der Netflixserie Riverdale. Seit 2017 spricht sie auch Abigail Lawrie als Anna Worth in der Sky-Atlantic-Serie Tin Star.

Von 2006 bis 2008 nahm Winterfeldt Gesangsunterricht bei Almut Kühne, ab 2009 bei Annerose Schloussen.[2] Sie ist zudem die Frontsängerin der Band Eternal Quest[3] Seit 2013 studiert Giovanna Winterfeldt an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (DFFB) Drehbuch.

2015 unterstützte Winterfeldt die deutsche Sängerin Ann Sophie als Backing Vocal während des 60. Eurovision Song Contests in Wien. Als Singstimme ist sie auch in diversen Barbie-Filmen zu hören sowie im Monster-High- und Pokémon-Franchise.

Im Hörspiel trat sie Ende 2021 im Auftakt zur zweiten Staffel der Reihe Howard Phillips Lovecraft – Chroniken des Grauens auf.

Mitarbeiterin von Julian Reichelt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im März 2023 wurde bekannt, dass Winterfeldt aus Zeitgründen nicht mehr für Synchronarbeiten zur Verfügung steht, da sie eine Festanstellung angenommen hat. Seit März 2023 moderiert sie gelegentlich bei der von Julian Reichelt initiierten Sendung Achtung, Reichelt! auf YouTube,[4][5] Seit Juli 2023 moderiert Winterfeldt ihre eigene Sendung Gio unzensiert bei Nius.[6] Das Motto der Sendung wird als „Schluss mit Verlogenheit im Social-Versum! Volle Breitseite gegen Cancel Culture, Transgender- und Woke-Wahnsinn“ bezeichnet.[7] Das Projekt de:hate[8] der Amadeu Antonio Stiftung kommentiert hierzu (veröffentlicht am 24. August 2023 auf Belltower.News) kritisch: „Giovanna Winterfeldt präsentiert bei „NIUS“ generalisierte Menschenfeindlichkeit, kunterbunt im satirischen Format, das mit Neon-Flamingos und Popkultur verharmlost.“[9]

COVID-19-Pandemie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Giovanna Winterfeldt beteiligte sich während der COVID-19-Pandemie in Deutschland an der Protestaktion #allesaufdentisch.[10][11] Sie ist zusammen mit Miriam Stein Mitinitiatorin der von Schauspielern gegründeten Organisation "friedlich zusammen".[12]

Privates[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Giovanna Winterfeldt lebt in Berlin. Sie ist Mutter von zwei Kindern.

Synchronrollen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Christina Robinson

  • 2008–2011/2013: Dexter als Astor
  • 2016: Emma’s Chance als Lexi Smith

Grey DeLisle

Jaylen Barron

Peyton Kennedy

Filme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Serien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Videospiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hörbücher[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. aniSearch.de: Giovanna Winterfeldt; abgerufen am 6. Februar 2015
  2. Office of Arts: Giovanna Winterfeldt; abgerufen am 6. Februar 2015.
  3. Giovanna Winterfeldt. In: synchronkartei.de. Deutsche Synchronkartei, abgerufen am 6. Februar 2015.
  4. "Achtung Reichelt" am 23.März 2023. 23. März 2023, abgerufen am 23. März 2023.
  5. Gebärende Personen? Wir brauchen mehr Mutterliebe! In: Achtung, Reichelt! 10. April 2023, abgerufen am 26. April 2023.
  6. Gio. In: nius.de. 7. Juli 2023, abgerufen am 7. Juli 2023.
  7. Günter Herkel: Reichelts „Nius“ – Eine Beobachtung. In: mmm.verdi.de. 1. September 2023, abgerufen am 4. November 2023.
  8. https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/projekte/dehate/
  9. de:hate: Giovanna Winterfeldt und der Soft-Touch-Rechtspopulismus, Belltower.News, 24. August 2023
  10. Simon Hurtz: Youtube: Fakten gegen Geschwurbel. Abgerufen am 27. Februar 2022.
  11. Grundrechtseinschraenkungen #allesaufdentisch (JETZT PETITION MITZEICHNEN!). Abgerufen am 27. Februar 2022 (deutsch).
  12. “friedlich zusammen” Demonstration in Berlin am 12. März 2022, Jüdisches Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus 13. März 2022