Grêmio Porto Alegre (Frauenfußball)

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Grêmio FBPA
(Frauenfußball)
Basisdaten
Name Grêmio Foot-Ball Porto Alegrense
Sitz Porto Alegre / RS
Gründung 1903 (Verein)
1997 (Abteilung)
Farben schwarz-weiß-blau
Präsident Brasilien Romildo Bolzan Júnior
Website gremio.net
Erste Fußballmannschaft
Cheftrainer Brasilien Thaissan Santos Passos
Spielstätte CFT Presidente Hélio Dourado
Plätze 1.160
Liga Série A1
2023 9. Platz
Heim
Auswärts

Die Frauenfußballabteilung des Vereins Grêmio Porto Alegre (offiziell: Grêmio Foot-Ball Porto Alegrense) wurde 1997 gegründet und 2017 nach einer mehrjährigen Unterbrechung neu aufgestellt. Heimspielstätte des Teams ist das Trainingszentrum Presidente Hélio Dourado im Vorort Eldorado do Sul.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Grêmio gründete 1997 seine Frauenfußballabteilung anlässlich der in jenem Jahr von der Federação Gaúcha de Futebol (FGF) ins Leben gerufene Staatsmeisterschaft des Frauenfußballs von Rio Grande do Sul. Wie schon in der Meisterschaft der Männer dominierte und konkurrierte der Verein hier mit seinem Stadtrivalen SC Internacional den Wettbewerb. In den Jahren 2000 und 2001 konnte der Meistertitel gewonnen werden. Bekannte Aktive dieser Zeit waren die Nationalspielerinnen Daiane „Bagé“, Tânia „Maranhão“, „Maravilha“ Wahlbrink, Maycon sowie die Nachwuchsspielerin Maurine. Nach der Saison 2005 löste der Verein seine Frauenmannschaft auf.

Zur Saison 2017 ist Grêmio in den Frauenfußball zurückgekehrt. Das in Eile neu zusammengestellte Team durfte sofort in der neu etablierten ersten Spielklasse (Série A1) der nationalen Meisterschaft der Frauen antreten, hat die Spielzeit allerdings als Vorletzter des Gesamtklassements beendet und ist deshalb in die zweite Liga (Série A2) abgestiegen. In der Staatsmeisterschaft erreichte der Club das Finale und verlor dieses im Elfmeterschießen am 9. Dezember 2017 gegen Internacional.[1] Im Finale 2018 konnte sich Grêmio gleichfalls durch ein Elfmeterschießen revanchieren und den dritten Meistertitel gewinnen, mit dem sich das Team für die Série A2 2019 qualifizierte.[2]

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rio Grande do Sul Staatsmeisterschaft von Rio Grande do Sul (4×): 2000, 2001, 2018, 2022
Platzierungen in der Brasilianischen Meisterschaft
Jahr 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023
Série A1 8. 7. 8. 9.
Série A2 11. 4.
Série A3

Trainerhistorie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(unvollständig)

Name des Trainers Zeitraum Bemerkung
Brasilien Patrícia Regina Gusmão 2017 [3]
Brasilien Yura Titow 2018 Staatsmeisterschaft 2018
Brasilien Patrícia Regina Gusmão 2019–2022 Aufstieg Série-A1 2019
Staatsmeisterschaft 2022
[4]
Brasilien Felipe Paiva Endres 2023
ItalienItalien Marcelo Maria Frigerio 2023
Brasilien Thaissan Santos Passos seit 2024

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Inter vira sobre o Grêmio, vence nos pênaltis e conquista o Gauchão feminino. In: globoesporte.globo.com. O Globo, 9. Dezember 2017, abgerufen am 12. Dezember 2017.
  2. Grêmio bate o Inter nos pênaltis e é campeão do Gauchão feminino. In: globoesporte.globo.com. O Globo, 9. Dezember 2018, abgerufen am 10. Dezember 2018.
  3. Grêmio anuncia equipe de futebol feminino. In: folhadoestado.com.br. Folha do Estado, 24. Februar 2017, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 20. Januar 2019; abgerufen am 20. Januar 2019.
  4. Hamburguense Patrícia Gusmão retorna ao Grêmio como técnica do futebol feminino. In: diariodecanoas.com.br. Diário de Canoas, 16. Januar 2019, abgerufen am 20. Januar 2019.