Graslandsprachen

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Die Graslandsprachen bilden eine große Untereinheit der südlichen bantoiden Sprachen, eines Zweiges der Benue-Kongo-Sprachen, die ihrerseits zur Sprachfamilie der Niger-Kongo-Sprachen gehören.

Die etwa 70 Grasland-Sprachen werden von rund 2,5 Millionen Menschen im Kameruner Grasland im Westen des Landes Kamerun gesprochen. Größere Sprachen (mit 100–300 Tsd. Sprechern) gibt es vor allem in der Bamileke-Gruppe; dazu gehören Ghomala, Yemba, Medumba, Fe’fe’ und Ngiemboon. Weitere Sprachen mit mindestens 100.000 Sprechern sind Bamun, Ngemba (einschließlich Bafut), Meta', Kom und Lamnso'.

Position der Graslandsprachen innerhalb des Niger-Kongo

  • Niger-Kongo > Volta-Kongo > Benue-Kongo > Ost-Benue-Kongo > Bantoid-Cross > Bantoid > Süd-Bantoid > Graslandsprachen

Interne Klassifikation der Graslandsprachen

Sprecherzahlen unter 10.000 sind nicht angegeben.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Joseph Greenberg: The Languages of Africa. Mouton, The Hague and Indiana University Center, Bloomington 1963.
  • Bernd Heine und andere (Hrsg.): Die Sprachen Afrikas. Buske, Hamburg 1981.
  • Bernd Heine und Derek Nurse (Hrsg.): African Languages. An Introduction. Cambridge University Press 2000.
    Darin: Kay Williamson und Roger Blench: Niger-Congo.
  • John Bendor-Samuel (Hrsg.): The Niger-Congo Languages: A Classification and Description of Africa's Largest Language Family. University Press of America, Lanham, New York, London 1989.
    Darin: John R. Watters and Jacqueline Leroy: Southern Bantoid.
  • Patrick Bennett and Jan Sterk: South Central Niger-Congo: A Reclassification. Studies in African Linguistics. 1977.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]