Gretchen Barthelmes

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Elisabeth Margarete Bertha „Gretchen“ Barthelmes, geb. Fleischhacker, (* 5. März 1874 in Leipzig; † 20. Juni 1945 in Schreckendorf)[1][2] war eine deutsche Schriftstellerin. Sie schrieb auch unter dem Pseudonym Hanna Aschenbach und Hanna Barthelmes.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sie kam als eines von fünf Geschwistern in Leipzig zur Welt. Ihre gebildeten Eltern zogen mit den Kindern häufig um, sodass sie schon in jungen Jahren in den Städten Leipzig, Frankfurt am Main, Offenburg, Genf, Zürich, Stuttgart und Dresden gelebt hatte. Hinzu kamen zahlreiche Reisen mit der Familie.

Sie besuchte die höhere Töchterschule in München bei Dr. Hans Winter und verheiratete sich schließlich 1902 mit dem Tierarzt Johannes Barthelmes, mit dem sie in Gerstungen lebte. Ihr literarisches Debüt, der Roman Else, erschien 1899.

Werke (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Else. Roman. 1899.[3]
  • Fräulein Chef. Roman von Hanna Aschenbach. Meister, Werdau 1904. (im Herbst 1910 als Fortsetzungsroman in der Schlesischen Volkszeitung veröffentlicht)
  • Mädchenlose. Roman. Pierson, Dresden 1907.
  • Hilde Rheineck. Roman von Hanna Barthelmes. Pierson, Dresden 1908.
  • Um eine Krone. Roman von Hanna Aschenbach. Duncker, Berlin 1917.
  • Der Ahnenruf. Roman von Hanna Aschenbach. Duncker, Berlin 1918.
  • Böser Zungen Werke. Roman von Hanna Aschenbach. Meister, Werdau 1920.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Franz Brümmer: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Band 1. Brockhaus, Leipzig 1913, S. 127.
  • Elisabeth Friedrichs: Die deutschsprachigen Schriftstellerinnen des 18. und 19. Jahrhunderts. Ein Lexikon. Metzler, Stuttgart 1981, ISBN 3-476-00456-2, (Repertorien zur deutschen Literaturgeschichte 9), S. 15.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Heiratsregister Nr. 1159/1902 des Standesamts Dresden I
  2. Sterberegister Nr. 57/1945 des Standesamts Seitenberg
  3. Kein Exemplar nachweisbar